MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Various - Blue Note Trip Maestro Blue Note/EMI |
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Various - Blue Note Trip Maestro Blue Note/EMI
Der holländische DJ Maestro nahm sich nach einer Auszeit wieder der erfolgreichen “Blue Note Trip”-Reihe an und stellte auf zwei CDs insgesamt 38 Tracks aus dem unerschöpflich scheinenden Fundus des legendären Blue Note-Labels zum neuesten Teil der Reihe zusammen.
Die Thematik der Kompilation lässt sich im Untertitel der Doppel-CD ablesen: „Somethin’ Old & Somethin’ Blue“. So begegnen uns auf CD1 die etwas kantigeren, cooleren Dinge aus den Händen von Grant Green, Nancy Wilson, Peggy Lee, Lou Donaldson, Marc Moulin oder, was wäre ein moderner Blue Note-Sampler ohne, US 3 mit „Cantaloop“. Louis Neefs „Sixteen Tons“ dürfte hier als interessantester Track bezeichnen werden.
CD2 liefert, ebenfalls harmonisch kompiliert, den etwas klassischeren Ansatz, obwohl gerade Tracks wie „Jive Samba“ in der Version von Dianne Reeves, Blue Mitchells „Perception“, oder „Nanu“ von Chucho Valdes den Reigen gut aufmischen. Natürlich dürfen auch die üblichen Verdächtigen wie Norah Jones, Chet Baker oder Cassandra Wilson nicht fehlen.
Das Booklet liefert neben Coverabbildungen und einer Reihe Fotos von DJ Maestro etliche Infos zu den Tracks. Das für Blue Note standesgemäße, edle Coverdesign tut sein Übriges und Übliches, und rundet das Album zu einer runden, unterhaltsamen Sache ab.
Ebenfalls interessant: Beide CDs kommen in Vinyl-Design. Freilich nur ein Gimmick, aber eben eines dieser Details, die den Unterschied machen. Mehr kann man von einem guten Sampler einfach nicht erwarten.
© Michael Arens |
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