MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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GMF - At The Funckyard BHM Productions/ZYX Music |
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GMF - At The Funckyard BHM Productions/ZYX Music
Grand Mother’s Funck, kurz GMF, sehen sich selbst als “the hardest working band in Swiss show biz”. Der Name der Band als auch der Albumtitel lässt keine Verwechslung in Sachen Musikfarbe zu. In einem knackigem, recht eigenwilligem Gemisch aus konkretem Funk, griffigem Soul, Jazzbröckchen, frühen Achtziger Discosoul-Versatzstücken und Anleihen bei Rock und gelegentlichem Brasilianischem Songgefühl gleitet auf „At The Funckyard“ (das „c“ in Funk ist KEIN Schreibfehler) ein Song fast nahtlos in den Anderen.
Die 15 Tracks ziehen gut durch und sind harmonisch aneinander gereiht. Fette Bläsersätze hier, kurze, verrockte Gitarrenriffs dort, zuckersüßer Soul-Gesang oder Tower Of Power-verliebter, an Spoken Poetry erinnernder, Sprechgesang an anderer Stelle, machen Grand Mother’s Funck Kurzweilig und Ehrlich. Überhaupt klingt das Album mehr als einmal wie Tower of Power. Was freilich nur gut sein kann.
Trotzdem „At The Funckyard“ durchweg rund und professionell eingespielt wurde, hört man den Tracks den europäischen Einschlag deutlich an. Aber wahrscheinlich soll das so sein. Und als wertend darf das sowieso nicht gesehen werden. Denn was Musik im günstigsten Fall auszeichnen sollte, ist Individualität. Und die ist bei GMF allgegenwärtig. Ein eigenwilliges Layout-Konzept und die vielen Infos im Booklet unterstreichen diesen Eindruck. © Michael Arens |
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