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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Mombasa - African Rhythms & Blues 2 Sonorama Records/Groove Attack |
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Mombasa - African Rhythms & Blues 2 Sonorama Records/Groove Attack
Sonorama Records hat es wieder getan. Die Neuauflage des 1976er Jazzfusion-Albums von Lou Blackburn und Mombasa, damals in Deutschland aufgenommen und auf dem damals schon sehr schwer zugänglichen Spiegelei-Label veröffentlicht, ist ein Hammer. Bereits 2006 brachte Sonorama den ersten Teil heraus. Auch auf Teil 2 spritzt der Funk aus allen Ecken. Auch, wenn der Titel der Band sowie der Albumtitel deutlich mehr Afro erwarten lässt, wird sicher niemand enttäuscht.
Die sechs Stücke des Albums sind ein Fusion-verliebtes Stelldichein aus allem, was funky und groovy ist; im erdigsten Sinne. Lou Blackburn, der leider viel zu früh verstarb, zeichnete sich damals als Songwriter verantwortlich, und spielte Posaune, Shenai und Percussion, Doug Lucas war für Trompete und Flügelhorn verantwortlich. Bob Reed bediente ebenfalls Perkussionsinstrumente während es Don Ridgeway am Bass richtig krachen lässt. Das Quartett wird durch Alan Tatham vervollständigt, der es den Drums besorgt.
„African Rhythm & Blues 2“ ist wie schon Teil 1 richtig feist. Mombasa liefert so viel Energie ab, und schafft es, diese Energie mit Jazz zu verbinden, ohne dabei auch nur einmal abzunerven. Überlegt man sich heute, wie begrenzt damals die Studio-Technik war, wie klein die Budgets und wie überschaubar der Ablauf der Aufnahmen selbst im Studio gewesen sein muss, überrascht die Qualität des Albums umso mehr.
Sonorama Records, den Spezialisten für „all things soulful“ ist mit dem Reissue des zweiten, für viele lange verschollenen Mombasa-Albums, ein ganz großer Wurf gelungen. „African Rhythm & Blues 2“ ist schlichte coolness im Zeichen des Jazz, des Funk, des Afro, des Soul.
© Groovemeister
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