MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Various - We Own The Night (Soundtrack) The Superb Group/Lakeshore Records/Edel |
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Various - We Own The Night (Soundtrack) The Superb Group/Lakeshore Records/Edel
Die erste Hälfte des Soundtracks gibt einiges für Freunde der, im weitesten Sinne, Black Music, her. Kantigere, mehr im Wave verankerte Tracks wie „Rapture“ von Blondie oder das herrliche „Que Pasa/Me No Pop“ von Coati Mundi sind abwechselnd um Songs von Maraca („Descarda Total“) oder „Message To You Rudy“ von The Specials drapiert. Sogar der Opener „Heart Of Glass“ von Blondie, gefolgt von David Bowies „Let’s Dance“, funktioniert als Einstieg einwandfrei.
Tito Puente liefert sicher den unterhaltsamsten Track ab. Sein „Mambo Diablo“ soll wohl die Grundstimmung des Films unterstreichen. Diese wird noch deutlicher von der zweiten Hälfte des Soundtracks bestimmt. Wojciech Kilar hat dem Film einen dunklen, zugleich richtig gut klingenden Sound verpasst, der auf eigenartige Weise schlüssig ineinander greift. Ein guter Soundtrack eben.
Und auch, wenn diese Art Sampler ohne den Film (in diesem Fall ein Cop-Drama von James Gray mit Joaquin Phoenix, Mark Wahlberg und Eva Mendes) sehr schwer zu bewerten sind (immerhin kann Musik durch äußere, emotionale Einflüsse wie einen Film durchaus an Dynamik und Bedeutung und sogar an Definition gewinnen oder verlieren), lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, dass der Soundtrack immerhin schon mal ein sehr gelungener ist. Raffinierte, sensibel ausgewählte Kost.
© Dr. Chuck
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