MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

 ««« BACK TO THE SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

 

Raheem DeVaughn - Love Behind The Melody

Jive/Zomba/Sony-BMG

 

Raheem DeVaughn - Love Behind The Melody

Jive/Zomba/Sony-BMG

 

Ich muss es vorwegnehmen: Das Album hat seine klaren Höhen und Tiefen. Das zweite Album von Mr.DeVaughn, der schon mal als „RnB Hippie Neo-Soul Rock Star“ bezeichnet wird, verkaufte sich über den großen Teich wie warme Semmeln. Die Musik hat trotz klarem RnB-Anstrich einen dicken Schmiss Soul. Und Raheems Stimme ist ebenfalls solide.

 

Das eigentliche Problem ist das Songmaterial und die Umsetzung. Die Texte sind oft hart an der Grenze zur, sorry Raheem, Peinlichkeit („Woman I Desire“, „Customer“, um nur zwei Song-Beispiele zu nennen). Das Album ist vom „Who’s Who“ der RnB-Szene produziert. Von Scott Storch zum Beispiel, oder von Kenny Dope (Masters At Work) oder Mark Batson. Vielleicht zu viele Köche in einer Küche?

 

Der Longplayer, der mit so viel Erfolg und damit Vorschusslorbeeren den Sprung nach Europa schafft (auch das ist schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr) bleibt auch in der Folge beim besten Willen durchwachsen. Es sind auch durchaus Höhepunkte vorhanden. Das an Motown-Sound angelehnte „Friday (Shut The Club Down)“ hat zum Beispiel durchaus seinen Reiz und eine catchy Hookline mit augenzwinkernder Anlehnung an „My Girl“ der Temptations.

 

„Love Behind The Melody“ wirkt unruhig und zerrissen und kann trotz einiger Highlights nicht so richtig punkten. Schade.

 

© Wounded Knee

 

 

 

 

 

UP

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

www.michaelarens.de / Michael Arens' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves!