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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Andrea Reichhart - Magnolia Ears Love Music/Rough Trade |
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Zugegeben - “Magnolia” ist nicht Soul im eigentlichen Sinne. Vocal Jazz trifft es eher. Cool Jazz. Cool Vocal Jazz. Und das Cover als solches unterstreicht diesen ersten Eindruck. Doch wie so oft geht es nicht um die Musik als solches, sondern um das Musikgefühl. Bereits beim ersten Hören strömte mir der Soul als zartes, sensibles Pflänzchen entgegen.
Andrea Reichharts Stimme Swingt und Spielt, übertreibt es aber nicht. Reichhart weiß, wie sie ihre Stimme so einsetzt, dass die Sache Tiefgang und Leichtigkeit zugleich verbreitet.
Und so gleitet ein Song sanft in den Nächsten, erhebt sich zwischendurch zu souligem Groove, um dann wieder in den Tiefen von kontrolliertem Vocal Jazz zu baden. Reichhart wird unterstützt von Christian Maurer am Piano, Hanns Höhn am Bass und Lars Binder, der dezent das Schlagzeug streichelt.
„Magnolia“ ist eines dieser Werke, über die man etwas länger nachdenken muss, allerdings von Anfang an und damit gleichzeitig klar stellt, dass das auch auf leichtfüßige Art und Weise passieren kann. Nichts kopflastiges, nur eine Frühlingsbrise. Mit viel Seele.
Das Booklet offeriert im Übrigen die kompletten Songtexte.
„Magnolia“ ist ein Vocal Jazz-Album mit dem Herz auf dem rechten Fleck und dem Gefühl im Soul.
© Rosalie Ybarra |
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