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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Mary J. Blige - Growing Pains Geffen Records/Universal Music |
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Eines muss man Mary J. Blige lassen – ihre Musik hat bei allem Erfolg und wegweisender Qualität (ihr Debüt „What’s The 411?“ aus dem Jahre 1992 gilt als erstes und ultimatives „HipHop-Soul“-Album und als Meilenstein zeitgenössischer Black Music) nie an Substanz und Griffigkeit verloren. Stets hochwertig produziert war es Blige immer wichtig, einen hohen musikalischen Standard einzuhalten. Und so unterschieden sich ihre Alben immer durch dieses kleine bisschen mehr Stimmigkeit und Erdverbundenheit, dieses Quentchen mehr Spielfreude und diese Produktion, die immer eine Spur besser schien als die der Konkurrenz.
Das trifft auch auf Marys neuen Longplayer zu. „Growing Pains“ bietet zwar nicht nur harmonische Tracks an, und eckt hier und da (besonders wenn die zwar charakteristischen aber teils Harmoniefremden Raps und HipHop-Beats einsetzen) sogar leicht an, schafft es zugleich aber, dank dem Sangesgeschick von Blige, eine runde, erdige Einheit aus Soul und RnB zu ergeben. Die wahren Stärken und Kräfte von Mary J. Blige kommen dann auch immer dann heraus, wenn ihre Stimme gefragt ist - wenn der Soul in den Vordergrund gestellt wird.
Die „Queen of HipHop Soul“ hat sich dankbarer Weise nicht gewandelt, sich aber ruhig, besonnen und konsequent in Richtung Soul gedreht und entwickelt. Hat vielleicht auch was mit Alter, Erfahrung und Weisheit zu tun. Die Album-Produzenten Bryan-Michael Cox, C. „Tricky“ Stewart, Theron Otis oder The Neptunes, um nur ein paar von ihnen zu erwähnen, arbeiteten Hand in Hand. Man hört den 16 Songs an, dass eine schützende, visionäre Hand das Projekt vorantrieb. Nicht umsonst fungiert Blige auch als ausführende Album-Produzentin und schrieb viele der Songs und Melodien selbst.
Mary J. Bliges „Growing Pains“ will nicht mehr sein, als das, was seit über 15 Jahren eine Art Gütesiegel und fast schon ein eigenes Genre ist: Ein Mary J. Blige-Album!
© Lex |
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Mary J. Blige ist im Mai auf großer Deutschland-Tour! Hier sind die Termine:
20.05.2008 München – Zenith 26.05.2008 Hamburg - Stadtpark 29.05.2008 Berlin - Zitadelle 30.05.2008 Düsseldorf – Philipshalle
Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr!
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