|
|
CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
|
|||
|
|
|||||
|
|
|
Funky Butt - Shakin’ Da Butt (Schmell Records) |
|||
|
|
|
||||
|
Funky Butt - Shakin’ Da Butt (Schmell Records)
Funky Butt sagte mir bisher nichts. Ist bei dem Namen, und damit bei der offensichtlichen Selbstironie der Band, aber auch weiter nicht schlimm. Denn die Marschrichtung dürfte klar definiert sein. Ich war dann doch erstaunt zu lesen, dass “Shakin’ Da Butt“ bereits das vierte Album der Norwegischen Jazzband ist.
Eigentlich sollte man fast schon von Funk sprechen, da aus allen Ecken der Groove spritzt. Dazu hört sich das Ganze nach einer Liebeserklärung an New Orleans an. Das Album ist zusätzlich recht individuell gehalten, bleibt im Grundtenor dennoch bei guter Laune und Schwung im Hintern - Funky Butt eben.
So kurz ab die Infos in der CD sind, so pointiert funktionieren das Dutzend Songs des Longplayers aus den Norwegischen Schmell-Label. Die aus der Bläsersektion Even Kruse Skatrud, Vidar Saether und Kare Nymark Jr., dem Pianisten Anders Aarum, Tubaspieler David Gald und Drummer Knut Lothe bestehende Kombo will gar keine wichtige Message oder verkopfte Jazzidee vermitteln. Übrigens spielen alle neben ihren Instrumenten auch “Butt Claps“ - das wohl voluminöseste und privateste aller Instrumente!
Es geht darum, deinen Arsch zu bewegen. Die komplett instrumentalen Titel mit so klangvollen Namen wie “No Panties“, “Feel Good Calypso“, “Tanya’s Backyard“ oder “Second Line Turkey“ sprechen da Bände. Wie ich schon sagte: Selbtironie is the word!
“Shakin’ Da Butt“ ist eine runde Aufforderung, denselbigen auf der Tanzfläche dem Rhythmus unterzuordnen. Und zwar schön lässig - ganz ohne Hinter(n)gedanken.
© Michael Arens |
|
||||
|
|
|||||
|
|
|||||
