MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Various - Nigeria 70-Lagos Jump (Strut Records/!K7/Alive) |
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Various - Nigeria 70-Lagos Jump (Strut Records/!K7/Alive)
Wieder dieses Wort. Nigeria. Es ist schon ein Ding, dass gerade Nigeria unter allen afrikanischen Ländern diesen Riesen-Einfluss auf die Geschichte der Black Music im Allgemeinen hat. Und einen schier unerschöpflichen Fundus noch dazu.
Die neueste, zweite Nigeria 70-Folge kann ein Lied davon singen. Bereits der erste Teil, der 2001 als Dreifach-CD erschien, war atemberaubend. Teil 2 folgt dem Vorbild und fällt die gleiche Qualitätskategorie, auch wenn das letzte Quäntchen zum Anschluss an den unerreichten ersten Teil fehlt.
Der Untertitel ”Original Heavyweight Afrobeat Highlife & Afro-Funk“ spricht Bände. Irgendwie scheint es keine passendere Beschreibung für all das zu geben. Denn das Nigeria der Siebziger Jahre schafft es irgendwie, Musik als das zu nehmen, was es ist – als Kommunikationsmittel, als Unterhaltungsplattform, und als Grenzgänger.
Vielleicht sollte man also den Genremix direkt geradeaus “Nigeria“ oder “Nigeria Strut“ nennen und somit eine Art neuen Musikstil heraufbeschwören? Wie auch immer – auch diese Folge ist ein Leckerbissen für Freunde von, na ja... eben Nigeria Strut (um bei einem Wortspiel mit dem Hauslabel der “Nigeria“-Reihe, Strut Records, zu bleiben).
Zu den Interpreten. Es finden sich Ashanti Afrika Jah, Chief Checker und Rex Williams. Oder The Immortals, die Peacocks Guitar Band oder Eddie Okwedy. Wobei ich, Hand aufs Herz, bezweifle, dass die Namen über sehr eingeschworene Fachkreise hinaus eine Augenbraue bewegen.
Höchstens Shango-King Peter King dürfte mit seinem “African Dialects“ einer der bekannteren Namen des Album sein. Das ist zugleich wohl auch einer der coolsten und auch ein bisschen wahnsinnigsten Songs des Albums. Mehr davon!
© Tom B. |
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