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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Danity Kane - Welcome To The Dollhouse (Bad Boy Records/Warner Music) |
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Danity Kane - Welcome To The Dollhouse (Bad Boy Records/Warner Music)
Hier haben wir mal ein Album, dass zwar bis in die Spitzen durchgeplant ist, akkurat produziert, vorbildlich abgemischt, alles am richtigen Platz. Nur eines fehlt: Es ist einfach nicht gut.
Die Puff Daddy-Casting Frauen-Formation Danity Kane bringt mit “Welcome To The Dollhouse“ bereits ihr zweites Album auf dem Label von Puff Daddy, P.Diddy, Sean Combs, oder wie immer er sich gerade auch nennt, heraus. Selbiger hatte natürlich auch seine Finger im Projekt. Als ausführender Produzent, als Boss der Plattenfirma Bad Boy, als Produzent diverser Tracks…
Die Mädels mühen sich redlich ab, kommen aber auf keinen grünen Zweig. Die Vocals der fünf scheinen trotz aller Technik und tatsächlichen Solis irgendwie ein Guss zu sein, was in diesem speziellen Fall nicht von Vorteil ist. Denn was hinten rauskommt ist ein zähflüssiger, nebulöser Stimmschleier, dem jede Individualität abgeht.
Das Songmaterial selbst scheint ebenfalls kaum Einfluss zu haben. Alle Songs des Albums scheinen beliebig austauschbar. Mehr noch: Die Stücke wirken als Ganzes schlicht matschig. Man bekommt nichts richtig zu greifen.
Doch damit sind wir noch immer nicht am Ende der Suche nach dem Ursprung der Fehlschaltung. Aber ob diese nun bei den Mädels von Danity Kane selbst liegt, bei dem Songmaterial, oder bei P.Diddy, bleibt unklar. Das Einzige, was leider klar ist, dass “Welcome To The Dollhouse“ schlicht keinen guten Eindruck hinterlässt. Meine Vermutung ist, dass Danity Kane selbst dabei die kleinste Rolle spielten. Nur deswegen bewerte ich das Album mit zudrücken beider Hühneraugen noch mit fünf Punkten.
© Michael Arens |
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