MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Leighton Jones - A Thousand Roads (Leighton Jones) |
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Leighton Jones - A Thousand Roads (Leighton Jones)
Ein Gutes hat die weltweite Krise der Musikindustrie ja - sie schrumpft sich selbst Gesund. In den letzten Jahren scheint der Künstler immer mehr in den Vordergrund zu rücken. Viele Acts entscheiden sich bewusst dazu, ihre Alben ausschließlich selbst zu vertreiben. Es gibt ein paar links zu den Online-Portalen, bei denen man entweder Songs runterladen kann oder aber die CD direkt erwerben kann. Und darin liegt die Zukunft. Unterstützend sind dabei Plattformen wie MySpace, YouTube usw., die Künstlern ganz neue Perspektiven aufzeigen.
MySpace (www.myspace.com/leightonjonesband) war es dann auch zu verdanken, dass vor einigen Wochen “A Thousand Roads“ von Leighton Jones auf meinem Schreibtisch landete. Zunächst mal sieht das Album so gar nicht nach Soul aus. Doch die Musik auf dem überdurchschnittlichen Album spricht eine deutliche Sprache.
Von Beginn an werden wir mit handgespieltem, akustisch wirkenden Soul verwöhnt, der mal an die Sechziger Jahre angelehnt ist, sich mal nach den Siebzigern anhört, aber immer eine besondere, ganz eigene Note behält.
Jones selbst spielte u.a. mit Van Morrison und bebildert die 12 Songs des Albums mit seiner ausgewogenen Blue Eyed Soul-Stimme. Hier und da erinnert sein Organ an Daryl Hall mit etwas weniger Druck. Die Stücke wurden von Richard Dunn geschrieben und haben einen sehr bodenständigen Bezug. Besonders.
“A Thousand Roads“ ist lupenreiner Soul. Nicht mehr und nicht weniger. Ich drücke Leighton die Daumen für weitere Projekte.
© Groovemeister |
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