MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Various - Semi-Pro OST (New Line Records/Decca/Universal) |
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Various - Semi-Pro OST (New Line Records/Decca/Universal)
Dass die Info der Plattenfirma hier vom “Film zum Soundtrack” spricht, wundert mich nicht. Zwar habe ich die Komödie mit Will Ferrell, der sich mittlerweile auf die komödiantische Abarbeitung von Sportarten zu konzentrieren zu scheint (bisher erinnere ich mich an Fußball, Autorennen, Eiskunstlauf und nun Basketball… ich freue mich auf Zuschriften, sollte ich einige vergessen haben) nicht gesehen, und dürfte mir somit keinen Kommentar erlauben, doch lehne ich mich sicher nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass der Film sicher nicht die Qualitäten des Soundtracks erreicht.
14 Songs lang erleben wir einen Schweißtreibenden Diskurs durch die Welt des Groove. Siebziger Groove. Soul und Funk sind ebenso ausgewogen vertreten wie Jazzfusion. Dabei finden sich allzu ausgetretene Pfade wie der von LaBelle (“Lady Marmelade“), Jean Knight (“Mr. Big Stuff“) oder War (“Why Can’t We Be Friends“). Diese Titel werden zugegebener Massen keinen echten Freund von Soul hinter dem Ofen hervor locken.
Und doch sind es eben jene bekannten, semi-bekannten, semi-pro, Tracks, die das Album stimmig erscheinen lassen. Will Ferrell selbst gönnt sich seine eigene gar nicht so üble Interpretation (“Love Sexy“). Ronnie Laws’ “Tell Me Something Good“ macht Sinn und schüttelt den Musikfluss ordentlich durch. “Walking In Rhythm“ von The Blackbyrds oder der unvermeidliche “Love Rollercoaster“ von den Ohio Players komplimentieren den “Semi-Pro“-Soundtrack. Mein persönlicher Favorit: “Get Da Funk Out Ma’ Face“ von den Brothers Johnson. Zucker!
© Lex |
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