MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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PORTRAIT

 

 

 

 

 

Jaqee – Geschichte der Liebe

 

Jaqee – Geschichte der Liebe

 

Jaqee – Geschichte der Liebe

Aktuelles Album: Jaqee - Nouvelle D’Amour (Enjovu Sounds/Bonnier Amigo Music)

Die aus Uganda stammende Jaqee wuchs in Göteborg, Schweden, auf. Sie erkannte bereits als Kind ihre Passion für das Singen. Trotzdem Schweden heute Europaweit als eines der Aushängeschilder von Soul, von Urbaner Musik ist, waren die Anfänge nicht immer leicht.

 

Kiboy alias Wawesh von BlaQ Entertainment nahm sich schließlich ihrer an. Das Ergebnis: 2003 begann Jaqee die Aufnahmen für ihr Debütalbum “Blaqalicious“ (BlaQ Entertainment), das nach fast zweijähriger intensiver Arbeit schließlich 2005 erschien. Das Album wurde zu einem Exkurs in Sachen NeoSoul mit Einstreuungen skandinavischer Unterkühltheit und afrikanischem Lebensgefühls.

 

Jaqees Stimme kann all das. Afrobeat ist ihr ebenso ans Herz gewachsen wie Ausflüge in Folk oder Jazz, obwohl gerade dieses erste Album eindeutig in Richtung NeoSoul pendelte. Und das für ein Debütalbum einer Afrikanerin in Göteborg. Kann Musik faszinierender sein als das?

 

Das Album wurde qualitativ hochwertig und aufwendig produziert, was sich auszahlen sollte. Denn “Blaqalixious“ wurde tatsächlich für einen schwedischen Grammy nominiert! Und das für ein Album, das unabhängig produziert wurde, ohne jede Einmischung großer Major-Labels oder angesagter Produzenten.

 

Jaqees Stimme tat ihr übriges, die Brücke zwischen Soul, Afro, Jazz, Blues und Folk zu schlagen. Sensibel und leicht, dabei schwarz wie die Nacht. Von dieser Stimme profitiert auch ihr Folgealbum, dass Ende letzten Jahres auf Enjovu Sounds/Bonnier Amigo Music in Schweden erschien. Sogar Country is Jaqee nicht fremd, und legt sich, ihrem stilistischen Gusto entsprechend, passgenau in die Musik des neuen Albums.

 

“Nouvelle D’Amour“, so der Titel ihres aktuellen Albums, die “Geschichte der Liebe“, geht im musikalischen Ansatz noch einen gehörigen Schritt weiter. Alles das, was für Album Nummer Eins an Qualität und stilistischen Begebenheiten stimmte, passt auch auf die Beschreibung des aktuellen Longplayers. Doch da ist mehr. So viel mehr.

 

Folk rückt weiter in den Vordergrund. Singer/Songwriter. Akustik-Pop. So hören wir immer öfters akustische Gitarren, oder dem Folk zugeneigte Effekte. Das Album ist sogar orientalischen Klängen nicht abgeneigt, die sich so individuell mit Jaqees Stimme und ihrem weiter im Fokus liegenden Soundgefühl für Soul und Blues vermischen, dass man fast schon von einem neuen Musikstil reden müsste.

 

Das Album wurde von Mattias Hellberg produziert, eine Hälfte des erfolgreichen und in Skandinavien sehr populären schwedischen Duos Hederos & Hellberg. Dass Jaqee alle Songs selbst geschrieben hat, war dabei praktisch unausweichlich, denn nur so lässt sich der einzigartige Anstrich, die Farbe, die Leidenschaft ihrer Musik schlüssig erklären.

 

Wie bekannt Jaqee mittlerweile in Skandinavien ist, lässt sich von der aktuellen Single-Auskopplung aus “Nouvelle D’Amour“, “Castara Blues“ (nach einer Insel in der Karibik benannt) ablesen, die unter anderem mit einem Remix von keinem geringerem als Skandi-Beats-Ikone Jori Hulkkonen aufwartet.

 

Wir im SOUL TRAIN hoffen, dass sich Jaqees Popularität spätestens mit diesem Porträt in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland Flächenbrand-Mässig ausbreitet. Ihre Musik und dadurch letztlich auch Jaqee, Jaqees Stimme, hätten es verdient. Ganz ehrlich.

 

© Wounded Knee

Jaqee

Jaqee

 

 

 

Jaqee -

Nouvelle D’Amour

(Enjovu Sounds/

Bonnier Amigo Music)

 

 

Jaqee

       

 

 

 

 

 

 

 

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