MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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Michael Arens' SOUL TRAIN - Germany's Soul Music-Magazine Nr.1! (www.soultrainonline.de)

 

 

 

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

kurz vorgestellt... / briefly...

 

 

 

 

 

Virginie Schaeffer - La Fille Des Highways (Reissue) (Merkton/BMG/In-Akustik)

Hier haben wir ein Album, das bereits seit einigen Jahren immer wieder auf meinem Schreibtisch landet. Denn seit der Original-Veröffentlichung im Jahre 2004 wurde das Album immer wieder durch andere Plattenfirmen und Vertriebe neu aufgelegt, was an sich schon eine kleine Geschichte erzählt. Dieses mal nahm sich In-Akustik einer Neuveröffentlichung an. Was für mich das Zeichen war, das Album endlich einmal, wenn auch nur kurz, vorzustellen. Virginie Schaeffer ist ein Kind Straßburgs. “La Fille Des Highways” ist ein französischsprachiger Genremix aus Singer/Songwriter, Pop, Folklore und Blues. Sogar vor Elementen aus Rock und Country mache Schaffer nicht halt, was dem Album einen schönen, irgendwie frankokanadischen Anstrich gibt. Schaeffers Stimme hält genau das, was diese Beschreibung verspricht und legt sich nicht zu dick, ja zurückhaltend über die Akustik-Gitarre-getriebenen Songs. Das Album wurde von Christian Fougeron produziert, der auch, immer wieder zusammen mit Schaeffer, das Album komponiert hat.

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Ragga Twins - Ragga Twins Step Out (Soul Jazz Records/Indigo)

Das Info der Plattenfirma deklariert die Ragga Twins als verbindendes Glied zwischen UK Dancehall, Reggae, Jungle und Hip Hop. Die Ragga Twins starteten in den frühen Neunziger Jahren mit eben jenem Genremix, damals produziert von Shut Up And Dance. Die Brüder Deman Rockers and Flinty Badman (tatsächlicher Name David and Trevor Destouche) waren damals tatsächlich Aushängeschilder in Sachen Ragga(muffin) und Jungle, dessen Höhepunkt sich 1994 nach einer sehr kurzlebigen Ära ankündigte. Alles war vernetzt. Reggae, Dancehall, Dub, Jungle, die Wege waren kurz. Ragga Twins. “Ragga Twins Step Out“ ist eine Werkschau der Twins, die bestimmt nicht jedermanns Sache ist, aber ein faszinierender Exkurs durch einen nicht unwichtigen Teil der Black Music–Geschichte überhaupt ist. Das Sahnehäubchen sind die zwei Bonus-Tracks “Iron Lady“ und “Hard Drugs“, die beide aus Deman Rockers’ Zeit mit den Unity Soundsystem vor den Ragga Twins stammen. Achtziger Jahre. Die Ragga Twins sind und waren schon was Besonderes. Das lässt sich an den insgesamt 17 Stücken sehr genau abhören. Eigenwillig.

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Sophie Milman - Make Someone Happy (Linus Entertainment/ZYX)

Die in Russland geborene kanadische Jazzsängerin gewann für dieses Album den Juno, den kanadischen Grammy. Die erst 25-jährige hat eine wundervolle Stimme, die sie bereits bei ihrem Debütalbum vor einigen Jahren Ansatzweise präsentierte, hier aber erstmalig ihre volle Entfaltung findet. Die von Steven MacKinnon produzierten 13 Stücke auf “Make Someone Happy“ sind überwiegend neue Interpretationen von Material aus der Feder von Stevie Wonder oder Randy Bachman (Bachman Turner Overdrive) oder den Klassikern von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II. Milman schmeichelt sich gekonnt durch die teils etwas unausgewogen gewählten Coverversionen, hinterlässt aber schließlich einen sehr gesunden, frischen Eindruck. Sicher nicht die Neuerfindung des Vocal Jazz, aber ein sehr solider Vertreter des Genres.

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Newworldson - Salvation Station (Orange Cross Records/Inpop Records/Megaphon)

Als energetische Gospel-Musik mit Umsetzung in Richtung Pop würde ich die Musik von Newworldson umschreiben. Auch Anleihen in waschechtem Rhythm and Blues scheinen immer wieder durch, obwohl es nicht wegzudiskutieren ist, dass die Band ausschließlich aus Weißen besteht. Den Stimmen fehlt irgendwie dieses gewisse Etwas, dass zu Gospel-Musik einfach so wunderbar passt. Ich will das hier auch gar nicht verurteilen, denn die elf Titel funktionieren als eigenständiger Musikstil zwischen Pop, Gospel, Rhythm and Blues, Soul, Rock und Powerpop recht gut. Dass gerade Inpop Records aus der Country-Hochburg Nashville auf die Kombo aufmerksam wurde, ist Synonym für den immer wieder einkehrenden Genremix des Debütalbums von Newworldson. Gewöhnungsbedürftig, aber lohnenswert.

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Doug Jay & The Blue Jays - Under The Radar (CrossCut Records/In-Akustik)

Zwei Jahre nach Doug Jays erstem Album auf dem CrossCut-Label, Spezialisten für Blues der konkreten Sorte, kommt nun “Under The Radar”. Dass das Album alles andere als unter dem Radar fliegt, liegt alleine schon am Charakter des Blues: Er ist, trotz bedeutungsschwangeren Texten (daher der Name des Genres…), stets spielfreudig, fast schlicht, zugeschnitten auf Menschen mit Bodenhaftung und dem Gefühl für Griffigkeit und Ehrlichkeit. Und so knattert sofort der Opener “Under The Rader“ konsequent nach vorne. Ohne Luft zu holen prügeln uns auch die nächsten Songs Roots, Roll und Blues um die Ohren und werden erst durch die Ballade “Without Love“ zu einer ersten Atempause herangespielt. Konkrete Bläsersätze und Anleihen bei Soul und immer wieder Rock’n’Roll, Roots halt, kommen unverschämt ganzheitlich rüber und gehen den eingeschlagenen Musikpfad bis zum Ende fast glorreich durch. Einfach herrlich, hier zuzuhören, beizuwohnen. Doug Jays Bluejays, bestehend aus Christoph “Jimmy“ Reiter (Gitarre), Jasper Mortier (Bass) und Andre Werkmeister (Drums und Percussion), leisten ganze, unterhaltsame Arbeit. Lassen überhaupt erst keine wichtigen Konzepte, verdrehte Philosophien oder sonstige kopflastige Gedanken aufkommen. Mehr noch: Doug Jay & The Blue Jays nehmen sich selbst nicht allzu ernst, halten zugleich die Qualität ihres Tuns hoch. In allen Ehren! Das Info der Plattenfirma schließt mit den Worten “Zurück lehnen und entspannen!“. Ohne wenn und aber: Wäre doch alles nur so konkret auf den Punkt gebracht.

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Natalia Clavier - Nectar (ESL Music/Ada Global)

Natalia Clavier ist mit Federico Aubele verheiratet, kommt aus Argentinien, lebt in Barcelona und nahm dieses Album-Debüt in den USA auf. Und genau so, im positivsten Sinne, klingt “Nectar“. Abenteuerlich, verspielt, dabei kontrolliert und in der Spur. Claviers sensible Stimme schmeichelt sich über die zwölf selbst komponierten Stücke zwischen Jazz, Pop, Lounge und Ethnopop. Die Mischung macht’s. Die Stücke sind spanisch interpretiert, was dem Ganzen einen individuellen Anstrich gibt. Natürlich ist auch Aubele selbst als Co-Produzent mit von der Partie. Ein sehr schönes Stück Musik.

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Lance Keltner - Live From Austin Texas (TexTone Records/Cargo Records)

Ich habe lange überlegt, ob ich das Album überhaupt besprechen soll. Denn stilistisch bleibt nur ein ganz kleines Positionslicht am Ende des Tunnels, dass im weitesten Sinne auf Soul, Rhythm and Blues oder zumindest Blues oder Rock’n’Roll hinweist. Das, was man im besagten weitesten Sinne als Blues-Rock beschreibt, beherrscht Keltner dann aber so virtuos und souverän, dass ich mir beruhigt einen Ruck geben kann. Denn es wäre zu schade, Stücke wie etwa die Bluesgetränkte Ballade “I Ain’t Got The Time“ oder das erdige “My Darkest Day“ einfach so vorbeischlittern zu lassen. Konkreter Bluesrock – nicht mehr, aber verdammt noch mal auch nicht weniger.

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K-Rings Brothers - Save Our Souls (Peripherique Records/Groove Attack)

Die drei MCs und Brüder Sir Max (Gesang, Gitarre, Trompete und Keyboards), Friderico (Percussion und Rap) und Cabser (Rap, Keyboards) gründeten vor fast zehn Jahren in ihrer Heimat im Odenwald die K-Rings Brothers. Dass Sir Max mal in einer Ska-Formation unterwegs war, hört man der frischen Rotzigkeit der Brüder an. “Musik braucht immer Soul“ werden die Gebrüder K-Rings zitiert, was der Musik auf ihrem Album entgegen kommt. Denn trotz der oft schwierigen “Deutschrap“-Thematik klingt das Album irgendwie so gar nicht nach Deutschrap. Was ich als echtes Kompliment verstanden wissen will. Der Gesang wird einzigartig transportiert, wird durch Xavier Naidoos Gastauftritt untermauert, und klingt in seinen besten Zügen der Stimme von Jan Delay nicht unähnlich. Das Ganze mit Selbstironie, Soul und Reggae-Gefühl vermischt, und fertig ist ein sehr solides, kurzweiliges Werk. Ein Beleg, dass guter Sprechgesang, gute Black Music, nicht aus den USA oder aus England, sondern auch aus Deutschland, Odenwald, um genau zu sein, kommen kann. Respekt.

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Jérôme Minière - Coeurs (Le Pop Musik/Groove Attack)

Jérôme Minière wurde in Orléans, Frankreich, geboren und lebt in Montreál, Kanada. In seiner Wahlheimat ist Minière ein Star, der bereits zwei mal (2003 und 2007) mit dem Félix, der frankokanadfischen Variante des Grammy, ausgezeichnet wurde. Minière spricht von sich selbst als Produzent, Performance-Künstler und Poet. Sein neues Werk, “Coeurs“ ist ein weiteres Beispiel für den filigranen Weg, den er in den letzten 15 Jahren eingeschlagen hat. Stilistisch ist kaum ein Unterschied zwischen Liedermacher, Elektronischer Musik und Folklore auszumachen. Geschickt umschifft Minière Plattitüden und stilistische Aha-Momente, was dem Album einen sehr neuen, anderen, unvorhersehbaren Anstrich gibt. Pop könnte man den Deckmantel seiner Musikfarbe nennen, wären da nicht auch Anleihen in den Achtzigern (“Présent“) oder bei Chanson (“Foules“). Ein nachdenkliches Werk, das gerade diejenigen, die beim Lesen dieser Zeilen mit den Augen Rollen, als Einladung dienen sollte, ihrem Horizont diesen Eindruck zu vermitteln.

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Flaco Jimenez - He’ll Have To Go (Me & My Records/CRS)

Leonardo “Flaco“ Jiménez wird im kommenden Jahr 70 Jahre alt. Als einer der wenigen Künstler weltweit, die sich durch das Akkordeon einen anhaltenden, ernstzunehmenden Namen als Künstler gemacht haben, hat er sich seit den Siebziger Jahren ein eigenes Denkmal erschaffen. Als Galionsfigur der hierzulande nur wenige bekannten Tex-Mex-Musik schafft es Jimenez auch auf seinem neuesten Longplayer, “He’ll Have To Go“, seine Musik auf sehr natürliche, angenehme Art und Weise an den Mann zu bringen. Dazu singt Jimenez Genreüblich unbeschwert zugleich stilsicher, und unterstreicht die punktgenaue Songauswahl, die mit Material von ihm selbst sowie Jim Reeves oder Tom Hall begeistert. Ein sehr kurzweiliges, unterhaltsames Album. Tex-Mex vom Feinsten.

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Various - In The Name Of Love-Africa Celebrates U2 (Wrasse Records/Shout! Factory/Harmonia Mundi)

Ich gestehe: Ich war nie ein Fan von U2. Ist das schlimm? Sicher nicht, denn die Ausrichtung des SOUL TRAIN spricht klangfarblich eine deutliche Sprache. Immerhin kann ich durch die reinen Charakteristika der verschiedenen Genres hindurchblicken und muss ohne wenn und aber den Stellenwert anerkennen, denn Bonos Band seit nunmehr annähernd drei Jahrzehnten (!) hat. Da Bono auch einer der größten Vertreter fairen Handels und freiheitlichem Denken und gegen die Unterdrückung Afrikas, intern und extern, kämpft, bekommt er jetzt auch seine musikalische Hommage des Kontinents, der heute mehr denn je unter Hungersnöten, AIDS, Unterdrückung und Kriegen leidet denn je zuvor. Ein Dutzend U2-Klassiker werden von Künstlern und Bands aus zehn verschiedenen Ländern interpretiert – mit durchschlagendem Erfolg. Beispiele: Benin mit Angelique Kidjos Version von “Mysterios Ways“, Nigeria mit Keziah Jones und seiner Betrachtungsweise von “One“, Kamerun mit Les Nubians, die mit “With Or Without You“ vermutlich eine der schönsten Covers des Albums anzubieten haben oder Angola mit Waldemar Bastos’ Version von “Love Is Blindness“. Natürlich auch dabei: Tony Allen, wohl die Ikone überhaupt für das, was wir als Afrobeat kennen. Der Nigerianer interpretiert U2s “Where The Streets Have No Name“ – eklektisch! Ein tiefgehendes Album mit zwölf Tracks, die ganz bestimmt zum Hinhören einladen. Auch, versprochen, wenn man eigentlich gar nicht so sehr auf U2 steht.

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Emerson, Lake & Palmer - Mike Bennett presents Emerson, Lake & Palmer Remkixes-Brain Salad Perjury-Reworks (Reissue) (Invisible Hands Music)

Ich gebe es zu – ich hatte immer was übrig für die magische Musik von Emerson, Lake & Palmer. Das wird vielen Seltsam erscheinen, haben E, L & P vordergründig doch so gar nichts mit Soul zu tun. Die Neuveröffentlichung dieses Dreier-CD-Packs zeigt jedoch, dass es durchaus Parallelen gibt. Harmonie ist das Zauberwort. So langwierig und irgendwie zottelig der Albumtitel scheint, so undurchdringlich scheint das Musikmaterial der insgesamt 18 Titel, die sich jedoch mehr al eine Art Exkurs in Sachen instrumentaler Musiktapete versteht, denn als Werkschau eines der erfolgreichsten Bands der Siebziger Jahre überhaupt. Mike Bennett präsentiert hier Remixe von Graham Pilgrim oder Clive Mead, die sich ausgewogen, und, Emerson, Lake & Palmer lassen grüssen, mystisch verhalten die Klinke in die Hand geben. Dass es dabei auch schon mal druckvoller zur Sache geht, tut dem Album überraschend gut. Hypnotisch, dieser Dreierpack.

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Duo Vibracao featuring Max Schaaf - A Jazzy Note (Acoustic Music/Rough Trade)

Das Duo Vibracao sind Jesper Rübner-Petersen (Mandoline) und Oliver Waitze (akustische Gitarre). Mit dem dritten im Bunde, Max Schaaf am Doppelbass, schwingt sich das vibrierende Duo, nun Trio, auf, einen bewegten Mix aus Jazz, Folk, Latin und Bluesgrass über alle Grenzen auf CD zu bannen. Dabei sind unter anderem Django Reinhardt-Adaptionen wie “Douce Ambiance“ aber auch selbstironische Eigenkompositionen wie “Don’t Eat My Dog“. Immer wieder erinnert mich der Sound an Melodien und Hymnen der Zwanziger Jahre, an Honky Tonk, Roots, Bluesgrass. “O Brother, Where Art Thou?“ lässt grüssen. Dass das alles aber in einem ausgewogenen und sicher eingespielten Rahmen passiert, ist eine Eigenart des Duos, Verzeihung, Trios, dass hohe Ewartungen an das nächste Album weckt.

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Christoph Irniger - Chat Noir (Brambus Records)

Saxofonist Christoph Irniger und sein Quartett Chris Wiesendanger (Piano), Fabian Gisler (Bass) und Claudio Strüby (Drums) gründeten sich 2005. Ihr Fokus: Die New Yorker Jazzszene. Die kommt bei “Chat Noir” wunderbar und offensichtlich rüber. Und das, obwohl die schwarze Katze ihr Debütalbum ist. Die Musik ist Jazz in Reinform, ruhig, besonnen, verspielt und improvisatorisch. Das ist gut, denn wenn der New York Jazz (wenn es so etwas denn überhaupt wirklich als Stil gibt) eines nicht ist, dann aufdringlich. Und so schmeicheln sich die acht Tracks locker beschwingt von einem Stand zum nächsten und verlassen nur selten den Pfad besonnener Musik. Soll heißen: Der oft zitierte Kopfschmerzfaktor, in dem sich Jazz allzu gerne verliert, kommt hier erst gar nicht zum Vorschein. Trotzdem sollte man auch hier klar mit Jazz umgehen können.

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Blues Blend - When Daylight Comes (Peppercake/ZYX)

Der Name verrät es - Blues, Blues, Blues. Dass die Band aus Frankfurt stammt, unterstreicht die professionelle, eingespielte Attitüde und überrascht mich. Es gibt also doch Hoffnung. Was die Band vor allen Dingen auszeichnet, ist ihre, man hört es immer wieder durch, gehörige Portion Selbstironie. Ein Charakterzug übrigens, der der überwiegenden “erwachsenen“ Musik wie Jazz und Blues, viel zu oft abgeht. Blues Blend mischt die Mundharmonika von Henning  Eichler in die Vocals von Reinhard Bassenge, das Pianospiel von Andre Huthmann, in die Drums von Thomas Frömming und den Bass von Jörn Bösel. Ulrich Bassenge (Backing Vocals) und Christian Schröder (Saxofon) ergänzen den Reigen und helfen nachdrücklich, “When Daylight Comes“ zu einem waschechten Stück Blues, direkt aus den tiefsten Sümpfen Mississippis, klingen zu lassen. Authentisch.

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The Bahama Soul Club - Rhythm Is What Makes Jazz Jazz (Buyú Records/Our Distribution)

Also ehrlich, so etwas macht Spaß. Irgendwie Soul, aber auch Bossa Nova und Jazz ist die stilistische Ausrichtung des Bahama Soul Clubs. Der Braunschweiger Produzent Oliver Belz scharte ein Konglomerat an Musikern um sich und legt nun mit dem beeindruckenden Longplayer  “Rhythm Is What Makes Jazz Jazz“ das Debüt des Clubs hin. Pat Appleton singt als Gast gleich zwei Titel während Malena, Bella Wagner und Isabella Antena als weitere Gastvokalistinnen ihre Stimmen zurückhaltend in die Tracks gießen. Was auffällt, ist die Verliebtheit mit Stilen vergangener Jahrzehnte, die mich mehrmals an unbeschwerte Sounds aus Audrey Hepburn-Filmen erinnert. Mit einem Titel wie “Rhythm Is What Makes Jazz Jazz“ ist eigentlich schon alles gesagt. Ein ausdruckstarkes Album, das ohne jede Arroganz oder Dominanz Akzente in Sachen Soulgetränktem Groove setzt.

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Adrien Oggier Ritual Orchestra (AORO) - Pling Plong (Brambus Records)

“Roh. Rhythmisch. Rituell.” beginnt die Info der Plattenfirma. Was den Klang des Albums mit dem lustigen, aber irgendwie auch wegweisenden Titel, “Pling Plong“, sehr treffend beschreibt. Adrien Oggier ist Trompeter und ließ es sich für “Pling Plong“ nicht nehmen, seinen eigenen stilistischen Weg einzuschlagen. So beginnt das Werk harmonisch, nimmt dann vorsichtige Züge von Afrobeat an – das Ganze mit einer kleinen aber spürbaren Portion Mystik angereichert. Das Oggiers Album afrikanische Einflüsse hat, kommt nicht von ungefähr. Vor zehn Jahren ging er auf eine einjährige musikalische Reise durch die Elfenbeinküste, Burkina Faso und Mali. “Pling Plong“ gehört zwar eindeutig in den Jazzbereich, hat aber ein Standbein immer fest in afrikanischen Strömungen verankert, wirkt dadurch besonders gut als Einheit. Konzeptionell und unaufdringlich.

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Various - Hip To The Jive 2 (Sonic Scenery/ZYX)

Der zweite Teil der Reihe macht unverhohlen da weiter, wo Teil 1 aufhörte. Zu hören bekommen wir 29 (!) kurzweilige, teils unglaublich witzige, nach heutigem Standard durchgeknallte Stücke aus 30 Jahren Jive, Rock’n’Roll, Latin, Rhythm and Blues und dem, was damals wohl durchaus als Mainstream-Unterhaltung angesehen wurde. Unter den teils richtig exzellent produzierten Kuriositäten finden sich unter anderem Eartha Kitt mit “Johnny With The Gentle Hands“, Jimmy Ricks mit “Lazy Mule“ oder The Apes mit “Tarzan Monkey“. Aber auch Instrumentale dürfen nicht fehlen – “Carrot Top“ von Don Eddy und Ted Heath mit “The Blue Bird“ stechen mir besonders ins Auge… Ohr. Und: Stücke von Henry Mancini, Henri Salvador, Joe Tex, dem Meister des Country-Soul, aber auch wunderbar interpretierte Jazzperlen wie “Scene Of The Crime“ von Dinah Shore. Der zweite Teil kommt mit ausführlichen Liner Notes und Infos zu jedem Song und ist ein Paradebeispiel für einen extrem unterhaltsamen Sampler, der ganz bestimmt Freunde aller Musikstile ein Lächeln ins Gesicht schreibt.

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Aline De Lima - Acai (Naive/Indigo)

Das ist bereits das zweite Album von Aline De Lima. Die 1978 in Nordbrasilien geborene Sängerin weicht klar ab von den ausgetreten Pfaden “klassischer“ brasilianischer Musik wie Bossa Nova oder Samba. Ihr ist es wichtiger, ihre Geschichte zu erzählen. Und so haben einige der Songs dann auch mehr Ähnlichkeit mit Jazz (“Som Om Ingenting Har Hänt“) oder ähneln einem Kinderlied (“Marin-Pecheur“). De Limas Stimme ergänzt sich mit dem Sound, den Produzent Jun Miyake aus dem Hut zaubert. Und trotz des Tiefgangs, den man ihrer Stimme, gleich, ob man nun die Sprache spricht oder nicht, anhört, kommt das Album sehr entspannt und lebensfreudig daher. Und, so sehr sie sich anfänglich auch dagegen zu wehren scheint, trotzdem scheint am Ende doch hier und da der Bossa Nova und der Samba durch den Blätterwald. Wieso auch nicht, immerhin gehört das zu Aline De Limas Wurzeln.

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Allá - Es Tiempo (Crammed Discs/Indigo)

Frisch und fluffig startet das Album seine Reise, die mit Streichern und herrlich unaufdringlichem Gesang von Lupe Martinez eröffnet wird. Ob die zwölf Stücke von “Es Tiempo“ nun dem Gusto, wie es im Info der Plattenfirma steht, “Krautrock trifft auf Motown-Anklänge“, folgen, dürfte sicherlich etwas überzogen sein. Und trotzdem sind es gerade diese stilistischen Vermischungen, die den Charakter der Band um Martinez und den beiden Ledezma-Brüdern Jorge und Angel, ausmachen. Ein wenig Jazz, viel Soulgefühl, eine Spur Theatralik und Melancholie, und fertig ist eine kurzweilige Portion Groove, die sich hinter der großen Konkurrenz, die dieses Thema beackert (Stichwort Tru Thoughts), überhaupt nicht zu verstecken braucht. Sehr schön.

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Balkan Beat Box - Nu-Made (Remixes & Videos) (Crammed Discs/Indigo)

Balkan Beat Box ist ein Musikerkollektiv aus New York, die unter der Leitung von Tamir Muskat und Ori Kaplan 2007 ihre letztes Album “Nu Med” aufgenommen haben. Das ist wichtig zu wissen, sind doch die elf Remixe dieses Doppel-Albums Remixe von “Nu Med“. Die Musik auf der CD, dem ersten Teil des Doppelpacks, ist so, wie man es sich aufgrund des Bandnamens vorstellt. Mehrsprachig begehen wir hier eine Reise durch Folklore, Pop und Jazz, aber eben auch durch Elektronische Musik und die Welt von Sprechgesang, Beats und Groove. Das hört sich sogar richtig gut an, obwohl die Musik als solches ganz sicher nur einen bestimmten Kreis an Konsumenten ansprechen wird. Der zweite Teil des Packs ist eine DVD mit einem 26minütigen Dokumentarfilm von Elsa Dahmani, dass im Februar dieses Jahres in Tel Aviv aufgenommen wurde. Das Doppelpack macht einen lohnenswerten, satten Eindruck. Das Schöne an der Musik ist, dass Balkan Beat Box zu allem Tiefgang und politischen Themen eine gehörige Portion Humor mit im Gepäck haben. Das zeigt sich besonders in der Attraktivität ihrer Live-Präsenz.

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Alex Warner - Green To Blue (Wonderland Records/Rough Trade)

Alex Warner ist ein Singer/Songwriter wie aus dem Lexikon der Musikgeschichte. Auch, wenn das mindestens bei den weiblichen Künstlern des Planeten gerade richtig im Trend liegt (Colbie Caillat, China Forbes, usw.), ist es doch beruhigend zu sehen und zu hören, dass auch Männer dieses Genre herzhaft beackern. Das Album wechselt zwischen verträumten Balladen wie “As I Grow Old“ und Folk-verliebten Songs wie “Dr.Chang“ und erinnert mich mehr als einmal an Bands wie America oder gar Supertramp. Wohlgemerkt - Alex Warner ist ein Einzeltäter, obwohl er mit Künstlern wie Joe Lewis (Bass), Michael Grossman (Piano) und etlichen anderen die zwölf Lieder auch nicht gerade im Alleingang bestreitet. Warner unterstreicht seine Kompositionen durch eine kleine, sehr feine Prise Soulgefühl, die sich aber nicht sofort entfaltet, sondern erst bei wiederholtem Hören ins Tageslicht rückt.

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Michael Arnold Quartett - Straight & Curved ((Type:G) Records)

Saxofonist Michael Arnold und seinem Quartett, bestehend aus Matthias Bätzel (Hammond B3), Werner Neumann (Gitarre) und Heiko Jung (Drums), gelingt es auf “Straight & Curved“, ihren eigenen Kompositionen eine große Prise Leichtigkeit und Unbeschwertheit einzuverleiben. Es ist wahr, das Album ist ein Jazz-Album im klassischen Sinne, spielt sich überwiegend im Kopf ab. Wenn aber eben genau dieses Manko durch eine Art Spielweise weggebügelt wird, wie sie nicht unbedingt alle Jazz-Musiker beherrschen, hört sich das Ergebnis eben so gut an wie hier. Die Routine der vier kommt nicht von ungefähr: Arnold spielte bereits mit Jiggs Wigham, Lee Konitz oder Kenny Wheeler, Werner Neumann unter anderem mit der WDR Big Band, Bätzel mit Houston Person oder als festes Mitglied in der Band von Manfred Krug. Der Einsatz der Hammond B3 gibt dem Ganzen sogar ein den Hauch coolness und Sechziger Soul-Gefühl, dass es braucht, um im SOUL TRAIN die richtige Rolle zu spielen.

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Pinetop Perkins - Pinetop Perkins & Friends (Stoneeagle Music/Telarc/In-Akustik)

Es ist fast erschreckend. Dass Pinetop Perkins trotz seiner 95 (!) Jahre so eine Energie wie auf diesem Album an den Tag legt, ist umwerfend. Nora Jean Bruso, Eric Clapton oder Eris Sardinas kamen zum Album zusammen und unterstützen das Blues- und Rootsgetränkte Pianospiel und den unverkennbaren Schmiss in Perkins’ Stimme nach allen Regeln der Kunst. Und so bleibt bei “Pinetop Perkins & Friends“ kaum Zeit zum Atmen. Die gelassene Routine, mit der Perkins seit über 60 Jahren (!) nun in Sachen Blues, Boogie, Jazz und im wahrsten Sinne des Wortes RnB unterwegs ist, zollt einem jedem Respekt. Ohne jede Vorschusslorbeeren wegen seines Alters - dieses Album macht richtig Spaß!

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Malena - Fried Samba (Freestyle Records/Groove Attack)

Was für ein unglaublich schönes Album. Freestyle Records habe wieder einmal Gespür bewiesen, dieses Projekt, bestehend aus Dan Broad und Chip Wickam unter ihre Fittiche zu nehmen. Ganz ehrlich, genau so, wie der Name, der Albumtitel und das Coverdesign auftreten, genau so klingt auch die Musik. Wunderschöner Gesang, zuckersüße Funk- und Soul-Breaks, Streicher, Sphären, Funky Guitar, mediterranes Soundgefühl und Groove, Groove, Groove. Urlaub. Susana Montero heißt die Sängerin des Projektes, die der Sache erst so richtig Pfeffer im Hintern verleiht. Natürlich gibt es, wunderbar eingeflochten, druckvolle, leichtfüßige Instrumentale, die das Bild nicht besser abrunden könnten. Ein Volltreffer. Dringende Kaufempfehlung!

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Toots Thielemans - The Brasil Project (Reissue) (Private Inc./Sony-BMG)

Das erste mal, dass ich von Toots Thielemans hörte, war in einem der coolsten Filme der Geschichte, “The Getaway” von Sam Peckinpah mit Steve McQueen in seiner meiner bescheidenen Meinung nach coolsten Rollen überhaupt (und ich beziehe “Bullitt“ mit ein). Damals spielte das musikalische Thema um das Mundharmonika-Spiel Thielemans eine tragende Rolle im Film. Dass der 1922 in Brüssel geborene Jean Baptiste "Toots" Thielemans als Jazzmusiker nicht nur Filmmusiken machte bzw. daran beteiligt war (den Soundtrack zu “The Getaway“ komponierte Quincy Jones), sollte sich mir erst viel später erschließen. Bereits mit 17 spielte Thielemans die chromatische Mundharmonika und erlernte später sogar Gitarre, obwohl die Mundharmonika sein eindeutiger Bezug ist. Bis heute gilt Thielemans wohl als einer der populärsten und erfolgreichsten Mundharmonika-Spieler überhaupt. 1992 spielte er ein Album mit Brasilianischer Färbung ein, das nun über den Mutterkonzern Sony-BMG eine Widerveröffentlichung findet. Wie gut “Altes“ doch sein kann, zeigen und diese 13 Titel, die Thielamans mit Latin-Jazzern wie Luis Bonfá, Eliane Elias, Gilberto Gil, Edu Lobo, Ivan Lins, Milton Nascimento oder Chico Buarque einspielte. Alleine diese beeindruckende Liste an Namen lässt erahnen, wie unglaublich gut dieses Album auch 16 Jahre nach der Original-Veröffentlichung noch klingt. Wunderbar.

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Yellowjackets featuring Mike Stern - Lifecycle (Yellowjackets Enterprises/Heads Up/In-Akustik)

Dass gerade Musik wie diese als SACD auf den Markt gebracht wird, ist eine feine Sache. Der kleine aber sehr stabile Kreis der Anhänger dieser Technologie, die einst erdacht wurde, den Musikmarkt zu revolutionieren, bringt tatsächlich eine eindeutige Attraktivität mit sich, die jenseits von musikalischen Inhalten liegt. Auch hier ist der Sound überragend. Das Album selbst ist, na ja, Yellowjackets eben. Es muss in Ordnung sein, wenn man von dem kontinuierlichen Output der Yellowjackets spricht. Es scheint oft so, als lande alle paar Wochen ein anderes Yellowjackets-Produkt auf meinem Schreibtisch. Und so ist “Lifecycle“ auch nicht die Neuentdeckung des Feuers, ergänzt aber die Reihe typischer Yellowjackets-Alben, die eben jenes Gebiet beackern, was man guten Gewissens als Grenzbereich zwischen “ernstem“ Jazz und Smooth Jazz sehen könnte. Fusion. Eine zufrieden stellende, satte Angelegenheit, dieser Lebenzyklus.

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Richard Bona - Bona Makes You Sweat-Live (Universal Music)

Richard Bona gehört zu den renommiertesten Bassisten der Welt. Zugleich dürfte er eine der schillerndsten Figuren des Afrobeat sein. Dass seine Musik alles andere als langweilig oder ausgereizt ist, zeigt dieses im Juli vergangenen Jahres in Budapest mitgeschnittene Konzert, dass Bona einmal mehr als Bassist, Sänger, Bandleader aber eben auch als fast spirituelle Figur afrikanischer Musikfarbe zeigt. Ein Entertainer. Eigene Kompositionen standen dabei im Vordergrund, obwohl auch Songs vom unvergessenen Joe Zawinul oder von Soul-Ikone Stevie Wonder den acht Stücken einen besonderen Kick geben. Einen Kick, wie er nur von Bona selbst heraufbeschworen wird. Diese Einflüsse zeigen dann auch einmal mehr die eklektische Bandbreite seiner Musik, die bereits seit sehr langer Zeit Fans in aller Welt in ihren Bann zieht. Bonas Welt besteht auch aus Soul, aus Jazz, aus Rhythmen und selbstironischen Anomalitäten jenseits des “klassischen“ Afrobeat. Und wieder: Bona, der Entertainer. “Bona Makes You Sweat“ ist ein fast magisches Album und macht seinem eigenen Namen bei aller vorhandener, scheinbarer Leichtigkeit alle Ehre. Kurzum: So macht Musik Spaß!

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Unforscene - Fingers And Thumbs (Tru Thoughts/Groove Attack)

Das Tru Thoughts-Label macht mir Angst. Nicht genug damit, dass aus ihrem Stall einige der innovativsten Veröffentlichungen im Wendekreis von Soul, Groove, Funk und Beats herauskommen, oder dass Kylie Auldist mit ihrem Album dieses mal das Album des Monats abliefert. Nein, Tru Thoughts schafft es auch noch, die Qualität mit einer Quantität zu paaren, das mir der Atem stockt. Bisher landete jedenfalls noch nie ein Tru Thoughts-Album auf meinem Schreibtisch, das nicht mindestens mit Schulnote 2 bewertet wurde. So auch bei Unforscene. In der überaus vitalen Groove Musik-Szene von Bristol, England, sind Unforscene eine der ganz großen Player. Die Formation gründete sich vor zehn Jahren und besteht aus den Brüdern Will und Benji Bower, zu denen vor fünf Jahren Ben Muscat stieß, der den Unforscene-Sound noch einmal perfektionierte. Wie auch bei ihren bisherigen Projekten, hören wir hier Stücke voller Schönheit, aber auch Verstörtes, Sphärisches. Immer wieder klingt das Album, das unter anderem Alice Russell als Gast featured, nach einem Soundtrack. Versatzstücke aus Streichern, Jazz, Soul, Funk, eben allem, was Groove-technisch Sinn macht, wechselt sich auf dem Doppel-Album ab mit Effekten, die an klassische Musik erinnern, Broken Beat-Breaks und akustischern Musikeinlagen, die als Gesamtes eine ganz eigene Stimmung erzeugen. Das Projekt erschließt sich einem nicht sofort gänzlich, breitet aber behutsam und vorantrabend seine Flügel und seine Schönheit aus, um am Ende nur den Wunsch nach dem erneuten Drücken der Play-Taste zu wecken.

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Yelle - Pop-Up (Source Etc./EMI)

Schon in den ersten paar Sekunden ist mir das Album sympathisch. Denn ich höre einen exzellent verwerteten Sample von “Let Me Go“ von Heaven 17, wohl eine der innovativsten und bekanntesten Bands der Achtziger Jahre-New Wave Elektronik Pop-Bewegung, die in Sheffield ihren Beginn hatte. Glenn Gregory war damals der Sänger von Heaven 17, der in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN als eine Hälfte des Honeyroot-Duos Rede und Antwort stand. Doch zurück zu Yelle. Das von Yelle und Jean-Francois Perrier produzierte Album strotzt vor Achtziger Jahre-Sounds und innovativen Breaks. Alle Titel sind in  französischer Sprache gesungen und machen irrsinnig Spaß. Pop Avantgarde. Ein paar kleine Anleihen bei Soul, Funk, Jazz und vor allem zum Album-Ende hin House sind dann doch schon dabei, was dem Yelle-Sound (Yelle ist übrigens das Alter Ego von Julie Budet) keinen Abbruch tut, obwohl die Sounds kurz vor Ende etwas zu weit überdehnt werden. Eine bewusst kantige, lohnenswerte Angelegenheit.

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Alle Rezensionen/All reviews © Michael Arens

 

 

 

 

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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

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