MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

 

Temple Of Soul featuring Clarence Clemons – Brothers In Arms (Hypertension Music)

Temple Of Soul

(T.M. Stevens,

Clarence Clemons,

Narada Michael Walden,

Vernon Ice Black)

Temple Of Soul featuring Clarence Clemons – Brothers In Arms (Hypertension Music)

 

Das Album ist nicht mehr ganz neu. Seit Monaten bemühen wir uns vergeblich, ein Interview mit einem der vier Mitglieder, Clarence Clemons, Naranda Michael Walden, T.M. Stevens oder Vernon Ice Black zu bekommen – Vergebens.

 

Alle vier Mitglieder der Formation sind kleine Legenden der Black Music. Fangen wir mit Clarence Clemons an. Seines Zeichens Saxofonist von Bruce Springsteens E Street Band. Oder Funk-Master T.M. Stevens. Oder Gitarrist Vernon Ice Black, der schon mit Leuten wie Stevie Wonder, Aretha Franklin, Chaka Khan oder Lionel Richie aktiv war.

 

Was aber aus SOUL TRAIN-Sicht Temple Of Soul erst zu einem faszinierenden Projekt macht, ist das Wiedersehen mit Narada Michael Walden, der bis in die Achtziger, frühen Neunziger Jahre hinein einer der ganz großen Soul-Produzenten des Planeten war. Das die Wurzeln tief gehen lässt sich an seinen bekanntesten Produktionen ablesen: “Freeway Of Love“ von Aretha Franklin war dabei nicht nur eines seiner größten Hits, sondern beinhaltete auch ein Saxofonsolo – von Clarence Clemons. Der Kreis schließt sich.

 

Man merkt der Produktion an, dass die vier sich blind kennen und verstehen. Wer allerdings aufgrund der Soul-Erfahrung von Narada Michael Walden, übrigens auch als Solokünstler überaus erfolgreich (erinnert sich noch jemand an “Gimme, Gimme, Gimme“ oder “Divine Emotions“?!), ein gefälliges Soul-Album erwartet, wird enttäuscht.

 

Denn so unterschiedlich die vier Kollaborateure in ihren musikalischen Grundfesten sind (Clemons-Rock, Pop und Funk/Walden-Soul/Stevens-Heavy Metal und Funk/Black-Jazz, Experimentelle Musik und Blues), so individuell ist “Brothers In Arms“.

 

Man muss schon zwei, drei mal hinhören, um einen Zugang zum eigenwilligen Sound von Temple Of Soul zu finden. Immerhin gibt es einen eindeutigen gemeinsamen Nenner: Groove.

 

Und so ist das Album druckvoll, geht immer nach vorne, macht kaum eine Atempause. Und am Ende klingt alles fast seltsam versöhnlich. Es packt einen.

 

“Brothers In Arms“ ist, zusammenfassend, keine schwere Kost, aber eine, die es zu verdauen Zeit braucht.


© Dr. Chuck

 

 

 

 

Temple Of Soul

(T.M. Stevens,

Clarence Clemons,

Narada Michael Walden,

Vernon Ice Black)

 

 

 

 

 

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