MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Freshlyground - Ma’Cheri! (Wrasse Records/Harmonia Mundi) |
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Freshlyground - Ma’Cheri! (Wrasse Records/Harmonia Mundi)
Die Musik von Freshlyground ist zuerst einmal positiv. Gutmütig. Die Formation, angeführt von Frontsängerin Zolani “Zo“ Mohola macht, das ist überdeutlich, Musik aus Südafrika, was grundsätzlich, vor allem fürs deutsche Ohr, eine Wohltat ist.
Denn die vordergründige Leichtigkeit, welche die Musik aus gerade dieser Region des schwarzen Kontinents mit sich bringt, ist herzerwärmend, und sehr unterhaltsam. Fakten.
Dass die Musik selbst natürlich ebensolcher produktionstechnischer Sorgfalt bedarf wie jede andere gut gespielte Musik, wird erst dann klar, wenn man sich theoretisch mit einer Band wie Freshlyground auseinander setzt. Denn die Band besteht nicht nur aus Zo. Gleich sechs weitere feste Bandmitglieder, darunter Saxofonisten und Violinistinnen, ergeben erst diesen Sound, der auch hier dem Wiedererkennungswert der Band, dem Sound der Band, einen Stempel aufdrückt.
Die 14 Songs auf “Ma’Cheri!“, in Englisch und der Muttersprache der Frontfrau, Xhosa, eingesungen, wirken ausgewogen und wechseln sich zwischen tanzbarem, Kopfnickenden Midtempos und sensiblen Balladen ab.
Stilistisch steht natürlich der Afro-Gedanke im Vordergrund, obwohl es gerade die Momente sind, in denen Soul, Funk, Jazz, Folklore mitschwingen, die den Charme des Albums ausmachen. Die Bläser nicht zu vergessen.
Abschließend lebt Freshlyground immer wieder von der Ausdrucksstärke und der manchmal eigenwillig eingesetzten Stimme von Zolani “Zo“ Mohola - “Ma’cheri!“ läuft rund und macht Spaß auf mehr.
© Groovemeister |
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