MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
|
CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
|
|||
|
|||||
|
|
Jimmy McCracklin - The Mercury Recordings (Reissue) (Bear Family Records) |
|||
|
|
||||
Jimmy McCracklin - The Mercury Recordings (Reissue) (Bear Family Records)
Dass dieses Album bereits 1992 veröffentlicht wurde, ist eigentlich kaum von Belang und sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Zur Sache. Jimmy McCracklin war eigentlich ein Blues-Künstler, der immer wieder mit Rhythm and Blues und später mit Rock’n’Roll liebäugelte. Das vorliegende Album beinhaltet sämtliche Aufnahmen, die McCracklin zwischen 1958 und 1960 auf dem Mercury-Label aufgenommen hat. Zumindest jene, die den langen Weg von den Fünfzigern bis in die Gegenwart überlebt haben.
Die 13 Stücke gipfeln in McCracklins Version des “Folsom Prison Blues“, die, man hört es der Musik an, bereits in New Orleans entstand (der überwiegende Teil der Mercury-Songs entstanden in New York City).
Die Songs wurden seinerzeit von Clyde Otis produziert, der bei Mercury Records für afro-amerikanische Musik zuständig war.
Die Songs bewegen sich aus heutiger Sicht im Universum von Soul, Blues und knochentrockenem Rhythm and Blues, wobei Jimmy McCracklins Stimme punktgenau auf den Bläsersätzen und den Rhythmusgitarren landet.
Mit seinen zwei Bonus-Tracks, den bisher (na ja, bis 1992) unveröffentlichen “What’s That Part 2“ und besagtem “Folsom Prison Blues“, und den sagenhaft detaillierten, liebevoll zusammengestellten Infos im Booklet macht das Album einen mehr als guten Eindruck und dürfte Fans von Rhythm and Blues, Blues, Rock’n’Roll aber auch von afro-amerikanischer Musikgeschichte und Popgeschichte überhaupt begeistern.
© Dierk Ritter |
|
||||
|
|||||