MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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INTERVIEW

 

 

 

 

 

Omar Cunningham - Am Puls des Southern Soul

Aktuelles Album: Omar Cunningham - Time Served (Soul1st Records/Soulchoonz Records)

 
Omar Cunningham

 

 

Omar Cunningham

 

 

Omar Cunningham

 

 

Omar Cunningham

-

 Am Puls des

Southern Soul!

 

Omar Cunningham - Am Puls des Southern Soul

Aktuelles Album: Omar Cunningham - Time Served (Soul1st Records/Soulchoonz Records)

 

Southern Soul heißt das Zauberwort, um im SOUL TRAIN einen sicheren Interviewplatz zu ergattern. Omar Cunningham macht eben jenen Southern Soul. Soul, der zunächst mal geografisch aus dem Süden der Vereinigten Staaten, aus Alabama, Tennessee, Georgia kommt. Erdig, warm, manchmal dreckig, von der Strasse. Arbeiterklasse.

 

“Time Served“ ist bereits das vierte Album des aus Gadsden, Alabama, stammenden Cunningham, der 2003 mit “Check To Check“ einen internationalen Hit landen konnte. Inhaltlich ist das Album zwar voll von Leidenswegen und den Ungerechtigkeiten des Lebens. Doch Omar schafft es, die Sache mit einem Augenzwinkern zu bearbeiten.

 

Stilistisch schwingt “Time Served“ mit seinen15 Tracks zwischen Ballade und Midtempo bewusst abwechslungsreich hin und her, spielt den Ball mal in klassische Southern Soul-Gefilde, dann in trockenen Modern RnB.

 

Cunningham schrieb praktisch alle Tracks zusammen mit Robert B. Harris Jr., und produzierte das Album im Alleingang. One Man Show. Southern Soul Show.

 

Der SOUL TRAIN hatte da noch ein paar Fragen…

 

 

Michael Arens: ““Time Served“ ist bereits dein viertes Album. Was ist, in deinen Worten, der wichtigste Unterschied zu den ersten Drei?“

 

Omar Cunningham: “Na ja, “Time Served” sehe ich als das erste Album, bei dem ich totale Kontrolle über alles hatte. Ich liebe zwar meine älteren Alben, aber dieses hier ist ganz und gar mein Eigenes. Ich habe es in meinem eigenen Studio aufgenommen, habe alle Songs geschrieben, und hatte alle Freiheiten, die ich wollte.

 

Michael Arens: “Erzähl’ mir mehr über Robert B. Harris Jr., dem Co-Autoren des überwiegenden Teil des Albums!“

 

Omar Cunningham: “Robert ist einer der besten Songschreiber, die ich je getroffen habe. Er hat seinen Finger am Puls des Southern Soul. Seine Songs sind so soulful. Er hat einfach das richtige Gefühl dafür.“

 

Michael Arens: “Dein Album spielt immer wieder mit Humor, der für mein Musikverständnis ein wichtiger Baustein zu einem unterhaltsamen Album sein kann. Egal, wie ernst die Themen hinter der Musik sind…“

 

Omar Cunningham: “Eine Menge des Humors, die mein Album hat, ist eine Art, mit den Situationen, von denen ich singe, umzugehen. Eine Menge davon ist sogar da, um zu verhindern, dass man weint. Ich habe so viele Dinge durchgemacht. Es war hart, diese Songs zu schreiben, zu singen. Und ich weiß, dass es eine Menge Leute da draußen gibt, die gleiche Erfahrungen gemacht haben. Ich möchte sie einfach wissen lassen, das ich ihren Schmerz verstehe.“

 

Michael Arens: “Da schwingt viel Leidenschaft mit…“

 

Omar Cunningham: “Ich möchte, dass die Menschen sehen, was ich sehe, und fühlen was ich fühle. Ein Album muss fließen.“

 

Michael Arens: “Gibt es einen Omar Cunningham-Sound?“

 

Omar Cunningham: “Ich hoffe nicht! Es ist einfach ein ehrlicher Sound. Er ist warm. Er ist wie eine Stimme, die dich in dein Haus einlädt, eine Stimme, bei der Du meinen Schmerz spürst. Alle Großen hatten ganz eigene Stimmen. Du erkennst Gladys Knight sofort, wenn Du sie hörst. Ebenso Aretha (Franklin) oder Sam (Cooke). Man muss nicht lange überlegen um herauszuhören, dass es Luther (Vandross) ist…“

 

Michael Arens: “Deine Musik ist bei einem Thema überdeutlich - dem „Ja“ zum Leben!“

 

Omar Cunningham: “Man kommt nicht voran, wenn man aufgibt. Führe Dinge zu Ende. Solange man lebt, hat man immer noch Zeit, sich und Situationen zu verbessern.“

 

Michael Arens: “Was wäre dein wichtigster Wunsch an unsere Leser?“

 

Omar Cunningham: “Weißt Du, ich spreche in meiner Musik wirklich von wichtigen, ernsten Dingen. Ich möchte, dass man mich hört. Ich bin ein Künstler, nicht nur einfach ein Songschreiber. There is a lot of joy and pain in there! Und hoffentlich helfe ich damit irgendjemanden, mit einer Situation fertig zu werden.“

 

Michael Arens: “Ist das dein Motto?“

 

Omar Cunningham: “Ja. Ich möchte Musik machen, bis jemand mich hört. Ich glaube, Southern Soul wird hier in den Staaten schlicht übersehen. Einige der “alten“ Künstler sind nicht mehr da, erlauben es uns aber als junge Künstler, die zu sein, die sie damals waren. Bobby Bland war ich, Little Milton war einmal ich, Johnnie Taylor war mal ich! Ich liebe den Süden einfach, bin hier geboren und aufgewachsen. This is where the Soul is!“

 

© Michael Arens

Omar Cunningham -

Time Served

(Soul1st Records/

Soulchoonz Records)

 

 

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