MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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INTERVIEW

 

 

 

 

 

Söhne Mannheims vs. Xavier Naidoo - Söhne des Soul

Aktuelles Album: Söhne Mannheims vs. Xavier Naidoo - Wettsingen in Schwetzingen - MTV Unplugged“ (Dein Label/XN-Tertainment/Tonpool Medien)

 

 

Söhne Mannheims vs. Xavier Naidoo - Söhne des Soul

Als fester Bestandteil der Söhne Mannheims ist Xavier Naidoos Status als einer der ganz wenigen deutschsprachigen Soulsänger überhaupt gesichert. Und obwohl Naidoo als Künstler nicht unumstritten ist (gerade die Schwere seiner Texte und die vermutlich ungewollt ernste Verbissenheit seiner Musik sind immer wieder Kern leidenschaftlicher Diskussionen in unserer Redaktion) dürfte es zugleich unumstritten sein, das er stimmlich und vor allen Dingen stilistisch einer der führenden Köpfe in Sachen German Soul ist. Die Verkaufszahlen und der hohe Bekanntheitsgrad Naidoos unterstreichen das.

 

2004 feierten Xavier Naidoo (Vocals), Ralf Gustke (Schlagzeug und musikalischer Leiter), Michael Herberger (Keyboards) und Henning Wehland (Vocals),die Söhne Mannheims, mit ihrem Dreifach-Platin veredelten Album “NOIZ“ einen Megaerfolg. Nach insgesamt vier erfolgreichen Singleauskopplungen, einem Live-Album und ausverkauften Konzertreihen  melden sich die Söhne Mannheims nun mit dem vorliegenden Album, “Wettsingen in Schwetzingen“ im Digipack, beeindruckend zurück. Selbstverständlich soll zeitnah auch eine DVD des pompösen Konzertes erhältlich sein.

 

Mit der Singleauskopplung “Das hat die Welt noch nicht gesehen“ haben die Söhne Mannheims es geschafft, zum ersten Mal mit einer Single die Spitze der deutschen Charts zu erobern und liefern zugleich die erste “MTV Unplugged“-Single überhaupt, die die Nummer 1 der Charts in Deutschland erreicht.

 

Für das beeindruckende Konzert des vorliegenden Digipacks, aufgenommen im Sommer diesen Jahres im wunderschönen Rokoko-Theater im Schwetzinger Schloss, das auf MTV, als Ideen- und Namensgeber, rauf- und runtergekurbelt wird, trafen sich die Söhne und ihr Bruder Xavier mit 14köpfiger Band, um das beste aus zehn Jahren Söhne Mannheims und Xavier Naidoo in edlem Optik- und Klanggewand auf die Bühne zu bringen.

 

Edel ist dabei aber eben auch nicht nur Verpackung und Musik, sondern auch das mediale Angebot an sich: Auf gleich zwei CDs, aufgeteilt in Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims, tummeln sich insgesamt 25 Songs des Mannheimer Soul- und Stimmen-Konglomerats. “Wettsingen in Schwetzingen“ – als Medium ein echter Hingucker und Hinhörer.

 

Als Gäste waren unter anderem Cassandra Steen oder Azad mit von der Partie, aber auch die deutsche Musik-Legende Andreas Vollenweider, wohl einer der wenigen Musiker weltweit überhaupt, der mit der Harfe als Instrument außerhalb der klassischen Musik Karriere machte.

 

Der SOUL TRAIN freut sich über Bemühungen für die deutschsprachige Soul-Szene und über das Gelingen des Schwetzinger Wettsingens und hakte nach…

SOUL TRAIN: “Wie kam es denn überhaupt zu diesem MTV-Unplugged?“

 

Michael Herberger: “Ja das war eigentlich eine sehr, sehr langwierige Angelegenheit. Wir wollten schon lange, MTV wollte schon lange und da wir, und insbesondere Xavier, sehr umtriebig sind und immer was Neues in den letzten Jahren veröffentlicht wurde, war eigentlich niemals so der richtige Slot, wo man das machen konnte. Und nachdem wir irgendwann mal so eine Pause ausgerufen hatten, hat sich das im Endeffekt so ergeben, sich damit dann wieder zurückzumelden.“

 

SOUL TRAIN: “Wer kam auf Andreas Vollenweider an der Harfe?“

 

Xavier Naidoo: “An Andreas Vollenweider denkt man immer wieder mal bei uns, weil wir die Harfe als Instrument sehr schätzen. Außerdem haben wir einen Kollegen, der Andreas Vollenweider schon seit langem sehr gut kennt und auch schon mit und für ihn gearbeitet hat.“

 

SOUL TRAIN: “Ihr habt ja jedes einzelne Stück im neuen Gewand präsentiert. Wie habt ihr denn die neuen Arrangements erarbeitet?“

 

Michael Herberger: “Es ist natürlich schon so, dass wir hier einen großen Fundus an sehr vielen kreativen Menschen haben und dadurch, dass die Band sowohl bei den Söhnen Mannheims als auch bei Xavier, so gut und so reichhaltig bestückt ist, konnte man mit einer sehr langen Probezeit im Studio die Sachen einfach “erjammen“. Also wirklich hinsetzen und solange spielen, wie bei “Geh davon aus“ zum Beispiel. Robbee hatte eine Bassidee und Xavier und ich sind aufgesprungen und haben jubelnd geschrien: “Ja, unbedingt!“ und von da ausgehend haben wir den Song neu aufgebaut. So oder so ähnlich kann man sich im Prinzip den Rest vorstellen. Wir haben dann viele andere Wege probiert aber es hat sich im Endeffekt rausgestellt, dass wenn man alle beisammen hat, die Bälle dann sehr schön hin und her fliegen und man nur gucken muss, dass die auch im Tor landen.“

 

SOUL TRAIN: “Wie lange habt ihr für die Arrangements nun im Studio gejammt?“

 

Xavier Naidoo: “So lange wie nie. Man hat auch immer wieder neu angefangen.“

 

Michael Herberger: “Ich glaube, wir haben Anfang des Jahres begonnen. Es ist natürlich dann, wie es immer ist, wenn viel Zeit ist, dann verstreicht auch viel. Und das wird dann immer umso arbeitsintensiver je näher der Termin rückt. Und am Schluss haben wir dann fast zwei Monate durchgeprobt.“

 

SOUL TRAIN: “Waren denn – trotz der langen Zeit – gewisse Songs immer noch Wackelkandidaten?“

 

Michael Herberger: “Es ist natürlich auch - wie immer - dass man zwischendurch denkt: “Oh Gott! Das wird gar nix. Wir können komplett alles eintüten und müssen alles absagen!“ Das war kein Running-Gag, wir haben uns das ernsthaft überlegt. So ganz am Schluss war mir dann schon klar: “Oh, das könnte doch ganz gut werden.“ Aber Xavier hatte auch kurze Phasen (lacht), wo er alles total schrecklich fand. Ich habe zwei Wochen vorher noch schnell die Bremse rein gehauen, weil Xavier merkte: “Oh die Opulenz ist doch zu stark im Vordergrund“ und dann haben wir - sogar eine Woche vorher - drei oder vier Lieder komplett noch mal umgeschmissen. Ich muss sagen - ich hab jetzt jeden Song circa 400 mal in der Postproduktion gehört, aber ich bin immer noch zufrieden.“

 

SOUL TRAIN: “Es gab zwei Tage in der Location. Einer für die Aufzeichnung und einer für die Generalprobe. Es heißt ja immer, wenn die Generalprobe schief geht, ist es das  beste Zeichen. Wie war die bei euch?“

 

Ralf Gustke: “Als allererstes hatten wir Probleme mit unserem Monitorpult, weil es einfach nicht abgespeichert hat, was wir in den Proben davor festgenagelt hatten. Da mussten wir dann wieder von Vorne anfangen. Das ist dann natürlich ein Faktor, wo du denkst: “Hm, schon wieder“ und “Warum kriegt man immer wieder Steine in den Weg geworfen? Wir haben es jetzt doch wirklich gut gemacht.““

 

SOUL TRAIN: “Xaviers Set hat sich so langsam gesteigert, von ganz ruhig bis sehr soulig. Wie seid ihr denn da drauf gekommen?“

 

Ralf Gustke: “Sagen wir mal so: Xavier, Michael und ich haben uns zusammen überlegt, dass es doch anders sein sollte als bei den Söhnen. Xavier hatte vor, mit jedem Musiker eine Nummer zu machen. Das haben wir probiert, aber das war ziemlich schwierig und deswegen haben wir uns dann entschieden, langsam immer mehr Musiker zu den verschiedenen Nummern dazu zunehmen. Und so ist es dann entstanden."

 

Xavier Naidoo: “Vom Soundbild und auch vom optischen wäre es wahrscheinlich viel schöner und wirkungsvoller, wenn man bei meinem Set eher gestripped hätte und die Söhne, durch ihr vielfaches an Menschen, als größere Band und vielleicht einfach auch mit dem druckvolleren Spiel, dann Kontraste setzen. Am Anfang waren mir meine Songs zu opulent, alles eben zu groß und der Kontrast war nicht mehr gegeben. Daran mussten wir dann extrem arbeiten.“

 

Michael Herberger: “Um nochmals drauf zurückzukommen, es war auch ein Stück weit Grundkonzept bei Xavier, das Ganze ein bisschen mehr aufzumischen. Also aufzubrechen, die ganzen alten Arrangements und Strukturen und das so ein bisschen auf den Kopf zu stellen, alles grundsätzlich mal zu hinterfragen und ganz neu anzugehen. Bei den Söhne-Sachen wollten wir eigentlich alles mehr oder weniger so spielen, wie es schon war und in dem kreativen Wahn, der uns beim Proben gepackt hat, haben wir dann doch relativ viele Sachen umgeschmissen. Glücklicherweise, denn ich glaube, das hat dem ganzen Set ganz gut getan.“

SOUL TRAIN: “Wie hast du denn deine Band für dein Set zusammengesucht?“

 

Xavier Naidoo: “Das war vieles auf Empfehlung vom Michel. Michel wollte anfangs noch ein Streichorchester oder zumindest eine Orchestrierung anstreben. Es waren viele Sachen sehr schön, die er da gemacht hat, so dass ich dann auch gedacht habe: “OK. So wie es kommt, wird es kommen. Mir wäre es lieber, wir würden weniger haben und es auch einfacher gestalten.“ So kam es dann auch.“

 

Ralf Gustke: “Wir hatten auf jeden Fall mehrere Versionen von Songs ausgetestet, mit vielen Musikern, mit ganz wenigen Musikern und haben dann auch so ein bisschen ausgewählt.“

 

SOUL TRAIN: “Wer kam auf die Idee, Cassandra Steen einzuladen?

 

Xavier Naidoo: "Das war meine Idee. Wir hatten schon tolle Zeiten, in denen wir zusammen geschrieben haben. Und mir war es wichtig, sie bei diesem Unplugged dabei zu haben. Ich singe diese Kopfstimme gerne. Wenn ich im Duett mit Cassandra singe, übernimmt sie diesen Part und ich kann mit meiner tiefen Stimme singen. Dadurch ergänzen wir uns sehr gut.“

 

SOUL TRAIN: “Wer kam auf den genialen Titel “Wettsingen in Schwetzingen“?“

 

Xavier Naidoo: “Der Titel ist mir vor Jahren schon eingefallen. Als Schreiber versucht man Dinge mit Assoziationen oder Metaphern zu versehen. Ich habe mir als Kind oft die Städtenamen unserer Region angesehen, wie zum Beispiel Vogelstang, Käfertal, Worms. Schwetzingen war auch dabei und ich habe mir gedacht: “Was wird da ein Norddeutscher verstehen, der an Schwetzingen vorbeiläuft? Assoziiert er das mit “schwätzen“ und  “reden“? Wo kommt “Schwetzingen“ überhaupt her, was soll das überhaupt heißen?“ In diesem Zusammenhang ist - bevor es die Idee mit dem Unplugged überhaupt gegeben hat – “Schwetzingen“ mit “Wettsingen“ für mich verbunden. So dass ich dann gedacht habe: “Eigentlich müsste man dem Bürgermeister von Schwetzingen so etwas vorschlagen, dass sie so einen Sängerwettstreit austragen könnten, das wäre doch toll“ - solche Ideen hatte ich. Dass wir dann selber irgendwann den Anlass dafür bekommen, dieses “Wettsingen“ zu benutzen, das hätte ich natürlich nie vermutet. Aber nun wurde dieses “Wettsingen in Schwetzingen“ wahr.“

 

SOUL TRAIN: “Bei einem Wettsingen gibt es ja logischerweise Sieger und Verlierer. Wer hat gewonnen?“

 

Xavier Naidoo: “Wie ich der Berichterstattung entnommen habe, wurde ein Unentschieden herausgespielt (lacht, Band auch). So war auch meine Einschätzung. Mein Ansatz war natürlich, hatte ich auch allen in der Band gesagt, alle Schwächen der Söhne auszunutzen und als Sieger hervorzugehen. (lacht, Band auch)“

 

SOUL TRAIN: “Ein Remis also...“

 

Xavier Naidoo: “Beide Bands bringen ihre absoluten Stärken und Schwächen mit ein - und sollen das auch. Für mich war es schön, dieses Unplugged zu eröffnen. Sozusagen der Opener für die Söhne zu sein. Ich habe mich da gern als Supportact gesehen, weil ich wusste, dass  wenn alles gut läuft, dann wird es ein richtiges Feuerwerk. Aber deswegen wollte ich auch den Kontrast, damit das, was die Söhne machen, noch mehr zur Geltung kommt. Die Stärke bei den Söhnen ist, dass wir stimmlich miteinander harmonieren.“

 

SOUL TRAIN: “Wer hat die tolle Location, das Rokkoko-Theater im Schloss Schwetzingen entdeckt?“

 

Xavier Naidoo: “Ich war dort bei einer Verleihung vom Land Baden-Württemberg. Daran habe ich mich erinnert, als es um die Locationsuche ging. Es sollte schon etwas in der Umgebung von Mannheim sein.“

 

SOUL TRAIN: “Bisher waren ja – in der öffentlichen Wahrnehmung – Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims ganz strikt getrennt, zwei eigenständige Projekte. Wie kommt es denn, dass ihr nun öffentlich weiter zusammengewachsen seid?“

 

Xavier Naidoo: “Das ist ein gutes Stichwort - “Zusammenwachsen“. Also den Leuten draußen zu signalisieren: wir heben jetzt mal so ein bisschen diese Trennung auf. Ich bin bereit dazu einen Schritt zurück zu machen, um einfach mal abzuchecken was für Möglichkeiten wir haben. Ich finde, es ist uns mit diesem Unplugged gut gelungen. Es war auch so ein bisschen die Suche nach einem Superlativ. Damit die Überlegung, ob man nicht beide Projekte zeitgleich veröffentlichen kann.“

 

SOUL TRAIN: “Normalerweise ist es ja eher so, dass es erst eine Band gibt und sich dann daraus einer hervortut, der dann eine Solokarriere startet. Bei dir scheint das anders zu sein, Xavier?“

 

Xavier Naidoo: “Es war schon so, dass meine Solokarriere nach der Gründung der Söhne Mannheims begonnen hatte. Wenn wir mit den Söhnen ehrgeiziger gewesen wären und einen Manager gehabt hätten, vielleicht wäre alles anders gelaufen. Im Nachhinein muss ich sagen, mit all den Höhen und Tiefen, war es genau richtig. Wir haben viel dadurch lernen können, viele Extreme durchlebt, die uns jetzt einen großen Erfahrungsschatz geben.“

 

Ralf Gustke: “Es kommt dazu, dass die Songs alle bekannt sind, bis auf sechs neue. Im Prinzip also alles altes Material im neuen Kleid. Diese neu zu produzieren ist schon schwieriger.“

 

SOUL TRAIN: ““Wettsingen in Schwetzingen“ beinhaltet auch neues Material. Wieviel neue Songs sind es denn nun im Einzelnen?“

 

Michael Herberger: ““Lieder drüber singen“, “Das hat die Welt noch nicht gesehen“, die zwei neuen Söhne Mannheims-Songs, die wir zwar schon auf der Tour gespielt haben, aber die noch nicht auf einem Tonträger veröffentlicht sind. Dann die MTV-typischen Covers von beiden Bands, “Ich wollte wie Orpheus singen“ und “Woman In Chains“ und dann noch “Für dich öffnen sie die Tore“ und “Wann“, zwei neue, unveröffentlichte Tracks von Xavier.“

 

SOUL TRAIN: “Xavier, wie bist Du auf Tears For Fears’ “Woman In Chains” gekommen?”

 

Xavier Naidoo: “Dieses Lied von Tears For Fears ist zu einer Zeit veröffentlicht worden, als ich mir überlegt habe: “Wie kann ich den Beruf Sänger für mich näher definieren? Mir ging es darum, meine Stimme festzuhalten und verschiedene Beats zu machen. Eine Drum Machine war mein Handwerkszeug, aber eigentlich habe ich alle Instrumente und Spuren gesungen und mir Aufnahmetechnik erarbeitet. “Woman In Chains“ war der erste Song, den ich komplett nachgesungen und auf diesem Vierspurmischpult aufgenommen habe.“

SOUL TRAIN: “Habt ihr eigentlich die Fernsehtechnik mit all den heißen Scheinwerfern und schwenkenden Kameras usw. die ganze Zeit über bemerkt?“

 

Henning Wehland:      “Für mich persönlich war es extrem angenehm, weil die Kameras nicht so wirklich “in the face“ waren. Ich hatte hinterher das Gefühl, dass man die Kameras nicht mehr gesehen hat. Was manchmal so ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist, ist, dass man Songs wiederholen muss. Ich persönlich hatte dem Publikum gegenüber immer so eine Bringschuld und mir tat das leid, dass sie sich den Song direkt im Anschluss dann erneut anhören mussten. Witzig war eine Situation als die junge Dame zum Schweiß abtupfen kam - bei den meisten war es Pudern, bei mir war es Schweiß aufsaugen – und nicht merkte, dass der Song noch nicht vorbei war. Das war bei “Dein Leben“. Da gibt es dann so eine Reprise am Ende und die junge Dame kam angelaufen und tupfte mir das Gesicht ab und ich dachte: “irgendwas ist hier falsch?“ und plötzlich geht der Song wieder los (lacht) und sie guckte mich nur mit so riesigen Augen an und ich sagte: “Alles ist gut“.“

 

Ralf Gustke: “Die Kameras habe ich eigentlich gar nicht gesehen. Für mich war es eher ein intimes Konzert, weil relativ wenig Publikum da war und man hatte das Gefühl, man spielt schon fast in einem kleineren Club. Natürlich war das für mich schon aufregend aber irgendwann, wenn der Song anfängt, dann spielst du einfach. Dann Applaus. Dann kommt der nächste. Und so geht’s einfach weiter.“

 

SOUL TRAIN: “Das Ganze ist ein sehr optisches Thema gewesen, also prädestiniert für eine DVD. Wieso gibt's dann noch eine CD-Veröffentlichung, die dann auch noch früher ist?“

 

Michael Herberger: “Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand MTV-Unplugged aufzeichnet und keinen CD-Tonträger veröffentlicht. Natürlich steht die Musik im Vordergrund, wäre ja auch schlimm, wenn es nur der Optik wegen aufgezeichnet werden würde. Deswegen war für uns von vornherein ganz klar, dass es eine DVD geben wird.“

 

SOUL TRAIN: “Gibt es auf der DVD Outtakes von den Dingen, die zwischen den Songs erzählt wurden?“

 

Michael Herberger: “Wenn man die DVD mit den 25 Songs anschaut, muss man jetzt nicht unbedingt auch noch so viel zwischendurch erzählen, sondern die Musik einfach sprechen lassen. Und da ist sicherlich, was die Übergänge und Ansagen angeht, weniger mehr.“

 

SOUL TRAIN: “Gibt es denn Unterschiede zwischen CD und DVD-Material?“

 

Michael Herberger: “Es gibt quasi von jedem Song drei Mixe. Es gibt einen Mix für die CD, es gibt einen etwas unterschiedlicheren Mix für die DVD mit Bild und dann gibt es natürlich noch einen Surround-Mix. Da lassen wir uns nicht lumpen.

 

Interview © mit freundlicher Genehmigung Dein Label/XN-Tertainment/Tonpool Medien

© SOUL TRAIN

 

Söhne Mannheims

vs.

Xavier Naidoo -

Wettsingen

in

Schwetzingen -

MTV Unplugged

(Dein Label/

XN-Tertainment/

Tonpool Medien)

 

 

 

 

 

 

 

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