MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

 

Althea Hewitt - Introducing… (VP Records/Groove Attack)

 

   

Althea Hewitt - Introducing… (VP Records/Groove Attack)

 

Wie nah sich Soul und Reggae ideologisch, aber auch stilistisch stehen, wird uns immer wieder im Lover’s Rock-Reggae deutlich vor Augen und Ohren gehalten. Denn gerade dort werden nicht nur immer wieder gerne Soul-Klassiker neu interpretiert, sondern besonders der Gesang den Harmonien und Melodien, den Vocal-Arrangements des Soul derart angepasst, dass es oft nur eine leichte Tempi-Veränderung braucht, aus Lover’s Rock Soul zu machen – und umgekehrt.

 

Althea Hewitt kennt das nur zu gut. Als Background-Sängerin von Richie Spice oder Garnet (nach anderen Quellen “Garnett“, mit zwei “t“) Silk hat sie sich dieses Wissen und die Charaktereigenschaften des Lover’s Rock bestens abgehört, denn gerade als Background-Sängerin kommt dieses, nennen wir es Soul-Element, immer wieder gerne zum Einsatz.

 

Diana King, bei der Hewitt ebenfalls als Background-Sängerin aktiv war, hatte seinerzeit  ebenfalls diese Verbindung erkannt und ihre Musik in genau diese Schnittmenge aus Soul und Reggae gestellt.

 

Althea Hewitts erstes Soloalbum ist aber natürlich kein reines Lover’s Rock-Album. Trotzdem spielt es immer wieder mit eben jenen Berührungspunkten aus Soul und Reggae, die mal etwas mehr in die eine, mal in die andere Richtung pendeln, was gut ist.

 

Hewitts Stimme ist, zugegeben, keine echte Offenbarung (was besonders beim Eröffnungssong ein unverdient negatives Licht auf den Rest des Albums wirft). Die Musik selbst ist guter Durchschnitt, was mich dann zum eigentlichen Pluspunkt des Albums bringt: Dem Gefühl. Denn das hat, der Lover’s Rock-Thematik entsprechend, Soul auf dem rechten Fleck.

 

Besonders Lover’s Rock-Balladen wie “Boom Boom Boom“ stecken den Pfad fast magisch ab, was seit je her eines der Schlüssel-Effekte war, der Lover’s Rock mit sich bringt.

 

Ein unaufdringliches, solides Album aus der dankbaren Schnittmenge zwischen Lover’s Rock und Soulgefühl.

 

© Tom B.

 

 

 

 

 

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