MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

 ««« BACK TO THE SOUL TRAIN

 

 

Michael Arens' SOUL TRAIN - Germany's Soul Music-Magazine Nr.1! (www.soultrainonline.de)

 

 

 

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

CD-BESPRECHUNGEN / CD-REVIEWS

 

 

 

 

 

CD-BESPRECHUNGEN / CD-REVIEWS

Jacques Palminger and The Kings of Dub Rock - Mondo Cherry (PIAS/Rough Trade)

Das erste “abendfüllende” Album von Jacques Palminger und seinen Kings of Dub Rock zieht mich magisch an. So sollte Musik sein – selbstironisch, und unverschämt unterhaltsam. Sofort der erste Song, “Worte Nur Worte“ kommt mit einer solchen Leichtigkeit, dass mir ein breites Grinsen garantiert ist. Ric, Vic und Jac machen so viel mehr als der von der Plattenfirma benannte “Extrem-Chanson“ versprechen kann. Die Beats aus Dub und frischem Groovegefühl sind belustigend und stimmig, die Vocals (besonders die der Queen of Dub Rock Ric) sind zuckersüß, die Texte, wie könnte es bei Schwerenöter und selbsternannter Wanderhode Palminger anders sein, geschliffene Poesie („…ich bin ein Filou der alten Schule“, „…du kannst einem Känguru das Hüpfen nicht verbieten…“). Je t’aime, Jacques.

UP

 

[Re:Jazz] - Nipponized (INFRA Com!)

“Nipponized“ ist bereits das vierte Album von [Re:Jazz] und hat akiko (Vocals), Axel Schlosser (Trompete), Christoph Aupperle (Vibraphon) und Annemarie Roelofs und Peter Feil (beide Posaune) als illustre Gäste aufzuweisen. Der Name verrät die Marschroute: Neubearbeitungsn japanischer Songs – Material von Künstlern wie DJ Krush, Kyoto Jazz Massive, Towa Tei oder Ryuichi Sakamoto. Aber es gibt auch drei eigene Kompositionen, die sich wunderbar in das harmonische Gesamtbild einfügen: “Threesome“, “You’ll See“ und “Emperor“. Die wahren Gewinner sind für mich aber unwiderstehliche Klassiker des Nippon-Grooves wie “Twiggy Twiggy“ der Pizzicato Five (für das sich akiko zu Verfügung stellte) oder, mein Favorit, “Luv Connection“ von Towa Tei, dass hier in wunderbarster Jazzmanier mit Fokus auf Bläser und, natürlich, sensiblen Jazzgesang umgesetzt wurde. Magisch.

UP

Amsterdam Klezmer Band - Zaraza (Essay Recordings/Indigo)

Für unsere Ohren ist Klezmer-Musik, jiddische Musik, die bereits seit dem 16. Jahrhundert existiert (Hand aufs Herz – welche Musikrichtung kann das noch von sich sagen) nach wie vor, diplomatisch ausgedrückt, ungewöhnlich. Genau diesen Umstand macht sich die Amsterdamer Klezmer Band zu Eigen, und tränkt ihr Album zugleich in Selbstironie mit Blick auf die Musik des Balkan, aber auch mit dem Anspruch, Klezmer gerade dem Publikum der Schnittmenge aus Folk, Electronica und Groove nahe zu bringen. Das angenehme am Klezmer-Stil als auch an der Amsterdam Klezmer Band ist die auffällige Leichtigkeit, mit der die Musik umgesetzt wird. Kurzweilig. Und überhaupt sollte man über Musik nicht allzu viel nachdenken und dem Bauchgefühl stets den Vortritt lassen. Und das ist hier ganz sicher ein auf natürliche Weise sehr Reifes und Gutes.

UP

Goreala - Metaphor Za Mtaa (Culture Taxi Records/H’Art)

“Metaphor Za Mtaa” heißt übersetzt “Street Metaphors” – die Metaphern der Straße. Eric Mukunza alias Goreala macht Hip Hop, was eigentlich erst einmal nichts Ungewöhnliches ist. Doch, der Titel kündigt es an, Mukunza kommt nicht aus L.A., aus New York, London, Toronto oder vielleicht noch Marseille. Goreala kommt aus Nairobi, Kenia. Und genau der Umstand macht das Album von Anfang an zu einem Faszinierenden. Auch, wenn der große Teil des Albums auf Englisch interpretiert ist, kommt der “kenianische Vibe“ in jeder Zeile konkret rüber. Das ist auch das Verdienst von DJ Boulaone, der bereits der DJ bei Sergent Garcia war. Gorealas zweites Album bleibt von Anfang bis Ende Druckvoll, Eindrucksvoll und Beseelt. Die Texte sprechen von den politischen Themen des Alltags in Kenia. Goreala rappt ohne Luft zu holen immer deutlich und konsequent nach vorne, die Beats sind staubtrocken und erschreckend direkt, die Scratches in die richtige Kerbe gegossen. “Metaphor Za Mtaa“ beschönigt nichts, und steht Produktionen internationalen Formats in absolut gar nichts nach.

UP

Dotschy Reinhardt - Suni (Galileo MC)

Dotschy Reinhardt ist als Sinti eine stolze Verfechterin ihrer Volksgruppe. Dotschy ist aber auch der jüngste Spross der großen Reinhardt-Musikfamilie, die, angeführt durch den bereits in den fünfziger Jahren verstorbenen Django Reinhardt, dem europäischen Jazz überhaupt erst Türen und Tore aufstieß. Gleichzeitig zum Album veröffentlicht Dotschy auch ein Buch - “Gypsy – Die Geschichte einer großen Sinti-Familie“, beim Scherz Verlag. Dass die die stark politisierte Sinti- und Roma-Problematik aber auch mal sich selbst überlassen werden kann, zeigt “Suni“ mit aller Deutlichkeit, denn es ist schlicht und ergreifend, bei aller politischen Ausdruckskraft, ein einfach schönes Album. Es erzählt von ihrer Kultur und ihrer Sprache, hält aber dank Reinhardts irgendwie klassischer Jazzstimme auch den Entertainment-Level hoch. Etliche der Titel sind gar in Englisch, was bei der Herkunft der Titel wie etwa “Days Of Wine And Roses“ von Henry Mancini auch nicht weiter verwundert. Der überwiegende Teil der 12 Songs sind Eigenkompositionen, was dem Album einen Grund mehr gibt, gekauft und bewundert zu werden. Irgendwo zwischen Vokal-Jazz, Folklore und einem starken Drang hin zu ihrer großen Identität – der Kultur der Sinti.

UP

Uli Kringler - Cafe Cinema (Wonderland Records/Rough Trade)

“Songs For An Imaginary Movie” steht als Unterttiel auf dem Cover des zehn Stücke dauernden Bilderbogens von Gitarrist Uli Kringler. Und tatsächlich zeigen die Stücke eine atmoshpärische Dichte, die seinesgleichen sucht. Sehr melodisch und harmonisch wandelt Kriegler irgendwo zwischen Jazz und Singer/Songwriter und stellt das allgemeine Bild hinter seinem Spiel in den Vordergrund. Die Lieder scheinen irgendwie ineinander überzufließen, schürfen tief, wirken dabei aber zugleich leicht, fast sommerlich. Begleitet wurde Kriegler durch Lars Hansen (Bass), Heinz Lichius (Schlagzeug) oder Wolf Kerschek (Vibraphon), um nur einige zu nennen. Angenehm frisch und kurzweilig.

UP

Fort Knox Five - Radio Free DC (Fort Knox Records/MDM/Mutualism)

“Radio Free DC” ist das Debütalbum der Fort Knox Five. Die Band, bestehend aus Sid Barcelona, Rob Myers, Steve Raskin und Jon Horvath, trafen sich ursprünglich, um ein Label, eben Fort Knox Records, ins Leben zu rufen. Eigentlich wollten sie Party-Musik veröffentlichen. Dass sie dann selbst eben jenes Konzept als Band umsetzen ist ein glücklicher Umstand, denn das Album ist alles andere als ein Gewöhnliches. Vordergründig gibt es viel Sprechgesang, jede Menge Funk, konkrete Breaks, Spuren von Pop, von Surfer-Musik, von der Direktheit des Punk-Genres, immer wieder von elektronischer Musik. Über allem schwebt ein Soul-Gefühl, dass sich wie eine warme Strand-Decke über die Songs legt. Oder Bläser in bester Tower Of Power-Manier, aber auch Stücke wie “The FK Strut“, dass wunderbarster Eighties Discosoul mit handgespieltem Funk-Einschlag ist. Das Album versucht erst gar nicht, eine runde Sache zu sein. Vielmehr wollen die Fort Knox Five, unterstrichen durch die zahlreichen Skits und Einspieler, bewegen, überzeugen, und unterhalten. Wo wir wieder bei dem Party-Konzept wären. Tatsächlich: Das Album ist eine Party.

UP

Misty’s Big Adventure - Television’s People (Grumpy Fun/Broken Silence)

Misty’s Big Adventure ist eine neunköpfige Formation um Grandmaster Gareth, der einen bewusst bizarren, aber auch einzigartigen Mix aus Pop, Folk, Jazz, Rock und Electronica und Minimal macht. Ein Mix, wie ihn Radio-Legende John Peel geliebt hat, der über Misty’s Big Adventure bzw. Grandmaster Gareth sagte, er sei der “neue Gott“. Der Gesang liegt irgendwo zwischen Achtziger Jahre Pop, New Wave, Grunge und The Smiths. Es gibt noch mehr zu staunen: “Start Of The Century“ ist swingender Jazz mit Spannungsbögen, der nächste Song, “Between Me And You“ klingt wie Morrissey auf Hubba Bubba. Immer wieder klingt das Album auch nach Zirkuszelt-Atmosphäre, nach Jahrmarkt, aber auch nach Flintstones-Soundtrack. Ich könnte jetzt unendlich weitere Vergleiche ziehen, es würde noch immer nicht die Vielfalt des Albums beschreiben. Das ist ganz sicher Geschmackssache. An der Qualität ist derweil jedenfalls nichts auszusetzen.

UP

Paul Reddick - Sugar Bird (Northern Blues Music)

Dass Paul Reddick ein in Nordamerika, besonders in Kanada, hoch angesehener Künstler und Produzent in Sachen Blues ist, wird ihm hierzulande nur wenig helfen. Viel besser sind da die Chancen, vom Kreis der Folk-Musiker wahrgenommen zu werden. Denn die Musik des Sängers und Mundharmonikaspielers ist tatsächlich wohl eher dem großen Feld der Folk-Musik zuzuordnen, obwohl auch die Info der Plattenfirma von Modern Blues spricht. Zugegeben, Reddicks Stimme und die Gitarrenführung (Colin Linden) deutet auf Blues, doch erst der dritte Song, “Devilment“ schlägt dann eindeutig in diese Kerbe., Die Musik von “Sugar Bird“ ist, Folk hin, Blues her, ein erdiges, manchmal dunkles, fast ernüchterndes Musikerlebnis, dass einem aufzeigt, dass es kein Majorlabel, keine TV-Interviews, keine MySpace-Seite braucht, um gute Musik zumachen. Ein durchweg spannendes, bewegtes, unterhaltsames Album, dass auch mal über den Tellerrand blickt, und mit Folk und Blues ebenso liebäugelt wie mit Country, Rhythm and Blues, Jazz, Honky Tonk, Country oder gar Funk. Schön.

UP

Kidkanevil - Back Off Man, I’m A Scientist (First Word Records)

Produzent Kidkanevil veröffentlicht mit “Back Off Man, I’m A Scientist” nach nur einem Jahr bereits sein neues Album. Dabei ist es unüberhörbar und im Titel herrlich selbstironisch ablesbar, dass Kidkanevil sich überhaupt nicht einengen oder eingruppieren lässt. Schubladen sind ihm zuwider. Und so tauchen die zehn Titel des Albums ein in Hip Hop-Beats, in Ethno-Drums, in Beats und Breaks aus Electronica und Experiment. Diese Mischung ist nicht immer leicht verdaulich, hinterlässt aber einen individuellen Nachdruck, der eben nur einem “Scientist“ wie Kidkanevil steht. Dabei nimmt er sich nicht immer Ernst, was dem mitschwingenden Leichtigkeitsgefühl des Albums gut zu Gesicht steht. Tracks wie “When I Die“ offerieren derweil trockene Beats und süßen Gesang, der dabei aber nie seine gewollte Grenzwertigkeit und Zugehörigkeit zum Black Music-Universum verliert. Eigenwillig, unberechenbar, unterhaltsam.

UP

The Functionist - The Functionist presents: Coalitions Part One (Defusion Records/Groove Attack)

Produzent, DJ und Remixer Functionist legt mit diesem Album einiges in die Waagschale. Hip Hop ist nicht tot. Das die erste Nachricht der “Coalitions Part One“. Obwohl der Opener “Right There“ featuring Ronin Ali gar nicht so eindeutig jenen Sprechgesang in sich trägt, sind doch die Beats ein merklich über dem Durchschnitt liegender Vertreter des Genres. Doch sofort beim zweiten Track, “Take Mic“ mit Toni Blackman und Ronin Ali kommt jener ganz direkte Rap ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Das Dutzend Stücke ist oft staubtrocken produziert, die Raps dreckig, die Umsetzung direkt und gnadenlos. The Functionist verzichtet dabei gerne auf allzu überladene Elektronik-Spielereien, obwohl natürlich schon das eine oder andere Fiepen wahrzunehmen ist. Ebenfalls dabei sind unter anderem Joseph Malik oder Aceyalone, was das Album umso begehrenswerter machen wird. Wenn so die Zukunft von Hip Hop aussieht, habe ich ein Lächeln im Gesicht.

UP

Asian Dub Foundation - Punkara (Naïve/Rinse It Out/Indigo)

Asian Dub Foundation machen Musik wie sonst niemand. Ihr “Banghra“ besteht im wesentlichen aus der Vermischung von UK Garage, Breakbeat, Punk, Rock, Dub und indischen Musikelementen. Was sich krude liest, hört sich tatsächlich faszinierend, wenn auch alles andere als leicht verdaulich, an. Der Albumtitel gibt eine Eingruppierung in diese Richtung bereits sehr schön bebildert vor. Auch Raps ist eine der Zutaten, die ihrer Musik die ganz eigentümliche Note verleiht. Nicht umsonst war die Asian Dub Foundation bereits mit den Beastie Boys auf Tour, ebenso aber auch mit Radiohead oder Primal Scream, deren Stil dem Ihren wohl am nächsten kommt. “Punkara“ bringt nichts Neues an die Asian Dub Foundation-Front, was in diesem individuellen Fall etwas sehr positives ist.

UP

Alexa Rodrian - All Done And Dusted (NRW Records/NRW Vertrieb)

Singer/Songwriterin Alexa Rodrian interpretiert auf “All Done And Dusted” Jazz auf ihre eigene markante Weise, die mal Scat-Gesang, mal Vokaljazz in klassischsten Sinne, mal New York Jazz der modernen Art ist. Begleitet wird Rodrian dabei von ihrer Band, die aus Jens Fischer Rodrian (u.a. Gitarre), Tom Peschel (Bass) und Tim Neuhaus (Schlagzeug und Percussion) besteht, die das vorliegende Material, dass überwiegend aus der Feder Rodrians stammt, wirkungsvoll und geschlossen in Szene setzen. Auch die Coverversionen wie etwa die individuell gehaltene Version von “Eleanor Rigby“ oder “Afro Blue von Mongo Santamaria oder aber Tom Waits’ “Shiver Me Timbers“ treffen ins eigenwillige, manchmal leicht überdrehte, aber zum Gesamtkonzept einwandfrei passende, Schwarze. “All Done And Dusted“ ist keine leichte Kost, das steht mal fest. Und trotzdem ist dort Potential für Faszination und Sensation, dass aus Alexa Rodrian mehr als nur eine weitere Jazzstimme werden lässt – Alexa Rodrian, die Künstlerin.

UP

Various - Joe Strummer’s Jukebox-Songs That Inspired The Man (Chrome Dreams/In-Akustik)

Dass Joe Strummer besonders nach seiner Initialzündung als Frontmann von The Clash immer mehr mit der schwarzen Musik der amerikanischen Südstaaten in Verbindung gebracht wurde, dürfte sicher mit Strummers stets internationalem Ohr zu tun gehabt haben. Denn Strummer, der 2002 völlig unerwartet verstarb, wurde als Sohn eines britischen Diplomaten in Ankara in der Türkei geboren. Selbst seine Arbeit mit The Clash zielte mit einem Ohr immer auch auf Einflüsse schwarzer Musik, auf Reggae, auf Funk, auf Einflüsse aus Blues und Roots. Mit “Joe Strummer’s Jukebox-Songs That Inspired The Man” kommt nun endlich eine Kompilation auf den Markt, die sich dieses Umstandes annimmt, und die wirklichen musikalischen Hintergründe Strummers zu entschlüsseln versucht. Die 27 Titel von Ella Fitzgerald und Elvis Presley über Lloyd Price und Bo Diddley bis zu Buddy Holly, Howlin’ Wolf oder Woody Guthrie und Screamin’ Jay Hawkins bebildern diese musikalische Vielfalt, die sich, hört man genau hin, auch in The Clash niedergeschlagen hat. Die unterdrückte Aggressivität, die The Clash zu Lebzeiten der Band jedoch im Gepäck hatte, bleibt hier noch im Verborgenden, obwohl es ja gerade der Rock’n’Roll eines Bo Diddley war, der mit echten Meinungen und Statements an die Öffentlichkeit trat. Kris Needs erläutert diese Einflüsse auf die Musik und das Leben Joe Strummers im informativen, mit vielen Fotos bestückten Booklet der sehr hochwertigen CD, die man an dieser Stelle nur jedem echtem Musikfan, ob aus Rock, oder aus Black Music, nur ans Herz legen kann.

UP

Vonda Shepard - From The Sun (PanShot Records/Galileo MC)

“From The Sun” ist nach fünf Jahren das erste Studioalbum von Vonda Shepard, die in ihrer Heimat, den USA, Superstar-Status hat. Dass ihr neuer Longplayer deutlich mehr in Richtung Soul und Rhythm and Blues schwingt als ihre bisherigen Alben, die eigentlich in die Singer/Songwriter und in die Country-Szene gehören, ist sicher zu einem nicht unwichtigen Teil Mitchell Froom zu verdanken, der die zehn Titel des neuen Albums für Vonda Shepard produziert hat. “Wir wollten einen “Old-School-RnB“-Sound haben, der das Wesentliche betont und nicht so glatt ist wie viele Studioproduktionen heute“, sagt Shepard über diesen, für sie neuen Sound des Albums. Nun, das ist ihr gelungen. Dass es allerdings kein wirklich herausragendes Highlight gibt, ist lediglich eine Fußnote wert.

UP

Langhorne Slim & The War Eagles - Langhorne Slim (Kemado Records/Rough Trade)

Nicht mehr ganz neu, schien es jetzt an der Zeit, ein paar Worte über dieses sehr eigenwillige Album zu verlieren, dass seit längerem mit einem Fragezeichen auf dem Post-It in Schreibtischnähe auf seinen Auftritt lauert. Alleine die Beschreibung bereitet, ähnlich wie das Misty’s Big Adventure-Album (ebenfalls in dieser Kolumne zu finden), einiges Kopfzerbrechen. Ich versuche es trotzdem. Einen guten Schuss Blues, eine Stimme und eine Intonation, die der von Beck oder Jack White am nächsten kommt. Einen guten Schuss Bluegrass mit in dem Mix. Etwas Folk, eine Spur Singer/Songwriter, Honky Tonk hier, Pop-Elemente da, eine Prise Bob Dylan-Gefühl und fertig ist der Sound von Langhorne Slim & The War Eagles. Erwähnte ich Country und Rock? “Langhorne Slim“ ist unverblümt anders. Irgendwann in der Mitte des Albums, als ich meine, ein Duett von Rocko Schamoni und Willie Nelson heraushören zu können, gebe ich dann auf, einordnen zu wollen. Langhorne Slim ist einfach Langhorne Slim.

UP

Jenny Evans - Lunar Tunes (Enja Records/Soulfood)

Zielsicheres Auftreten zeichnet das neue Album der eigentlich seit Jahren im Swing-Jazz verankerten Jenny Evans aus. Zuerst einmal die Thematik: Der Mond. Songs über selbigen. Die Klassiker. Ob nun Stings “Sister Moon“, Glenn Millers “Moonlight Serenade“, Henry Mancinis “Moon River“ oder, mein Favorit, der von Karl Suessdorf und John Blackburn geschriebene Klassiker “Moonlight In Vermont“, um nur einige der 12 Lieder zu nennen. Dann die stimmlich, im positivsten Sinne, sparsame Wiederaufbereitung des Materials. Jenny Evans hat ihre Stimme stets zurückhaltend und gradlinig unter Kontrolle und versprüht trotzdem genug Verve, das Werk zu etwas ganz Besonderem, ja Weihnachtlichen werden zu lassen. Dabei ist alle musikalische Raffinesse mehr als augenscheinlich. Wunderbare, zurückgelehnte Vokal-Jazz-Perlen wie das mit einer besonders dicken Schicht Streicher unterlegte “Old Devil Moon“ belegen das exemplarisch. Lediglich in Stücken wie “Moonlight On The Ganges“ versucht Evans, sich dem Schmiss der indischen Musik anzugleichen, sich, und ihre Stimme. Was nicht in vollem Umfang gelingt. Doch schweifen wir nicht ab – “Lunar Tunes“ ist ein wunderbares Album, das sich pflegeleicht und sanft immer wieder hören lassen kann.

UP

Lars Bartkuhn - The New Continent (Sonar Kollektiv)

“The New Continent” ist Lars Bartkuhns drittes Album. Der aus Frankfurt stammende Musiker, DJ und Produzent ist in vielen Stilen zu Hause. Jazz, House, Electronica. Als roter Faden fungierten  dabei stets die sphärischen Harmonien und Melodien, die auch auf seinem neuesten Album eine entscheidende Rolle spielen. “The New Continent“ erweist sich als verträumter Bilderbogen, der sich nicht einordnen lassen will. Zumeist zurückgelehnt wandelt Bartkuhn in Sphären, welche die neun Titel individuell und sehr atmosphärisch wie auf einem Luftpolster tragen – einem virtuellen Hörspiel nicht unähnlich. Lediglich bei Stücken wie dem bewegten “The Uprising“ kommt Bartkuhns Liebe zu House kurzzeitig durch, dient dabei aber lediglich als Einspritzdüse, dem Album den Antrieb zu erleichtern. “The New Continent“ – Planet Lars Bartkuhn!

UP

Torben Waldorff - Afterburn (Torben Waldorff/Artist Share)

Der dänische Gitarrist Torben Waldorff, mit Wohnsitz in Schweden, versteht es, auf “Afterburn“ seine irgendwie internationale Identität ins Spiel einzubringen. Das in New York aufgenommene und in Schweden abgemischte Album kommt unter Mithilfe von Donny McCaslin (Saxofon), Sam Yahel (Piano), Matt Clohesy (Bass) und Jon Wikan (Schlagzeug und Percussion) und ist zeitgenössischer New York-Jazz, der es nicht nötig hat, sich wichtig zu tun. In jedem Laut nimmt man Waldorff den Spielspaß ab, wobei es zugleich deutlich hörbar ist, dass sein Sound stimmen soll und muss. So wechseln sich bewegtere Einlagen wie “Choro Dansado“ mit gesetzten, aber frischen Stücken wie “Heimat“ (auch in Deutschland, Österreich, Jugoslawien, Tschechien und Ungarn hat Waldorff Wurzeln) ab. Auch etwas geheimnisvoller wie bei “Squealfish“ darf es da schon mal sein, was dem eigenwilligen Gesamteindruck des Albums nur hilft. Torben Waldorffs “Afterburn“ macht seinem Namen alle Ehre und schwingt tatsächlich noch eine ganze Zeitlang mit.

UP

Bluba Lu - World Melancholy (Blubalu Records/Rough Trade)

“World Melancholy” ist bereits das vierte Album des Bulgarischen Duos Konstantin Katsarski und Dimitar Paskalev alias Bluba Lu. Das vorweg: Der Albumtitel kommt nicht von ungefähr. Denn Melancholie ist die treibende Kraft aber auch die Stärke der Musik des Duos aus Sofia. Da sind, der Erwartung entsprechend, Streicher, zuckersüße, zerbrechliche, fast schmerzliche Vocals von Sängerin Andronia Popova alias Roni, mit der Bluba Lu das vorliegende Album veredelten. Stilistisch erinnert mich das Ganze immer wieder mal an Portishead, ohne dabei deren Schwere mitzutragen. Verwunschen wirkende sphärische Akkorde wie bei “Nevermind“ oder “To Love You“ unterstützen diesen Eindruck. Doch da ist auch eine andere Seite. Eine, die mich immer wieder Gefühlstechnisch in die Ecke der Beatbasteleien, der von Nebelschwaden verdüsterten Vororte Manchesters oder Sheffields versetzt, eben eine handgemachte Poesie, wie sie nur aus echter Bodenständigkeit und aus Hinterhofstudios kommen kann. Das alles ergibt eine unglaublich mitreißende Mischung, die in ihrer Intensität und Atmosphäre nicht selten mystisch anmutet. Besonders cool: “Breath“, dass sich vor lauter Streichern einfach nicht selbst helfen kann. “World Melancholy“ – gelungener Albumtitel, gelungenes Album. Was will man mehr.

UP

Anastacia - Heavy Rotation (Mercury/The Island Def Jam Music Group/Universal)

Oft werde ich von Leuten, die erste Gehversuche in Sachen Soul unternehmen, nach entsprechenden Künstlern gefragt. Meine Antwort lautet dann gerne: “Anastacia… macht KEINEN Soul.“, was sich auch und im Besonderen mit ihrem aktuellen Album einmal mehr bestätigt. Vielmehr, der Albumtitel spricht an meiner Stelle Bände, ist ihre Musik im Herzen Pop, der auf Verkaufzahlen, Charts und Glamour abzielt. Auch die Musik, die zwar hier und da sehr brauchbare Elemente moderner Soul/RnB-Kunst aufweist (so sind zu Beispiel Ne-Yo oder Rodney “Darkchild“ Jerkins als Produzenten gelistet), spielt, besonders als übergeordnetes Albumgefühl, hier nur die zweite Rolle. Die erste Rolle spielt freilich Anastacia, die ihr Markenzeichen, ihre Stimme, nachwievor überzieht (Soul-Ikone Jerry Wexler nannte das mal “Oversoulin’“, der SOUL TRAIN berichtete), und wohl deshalb für das “ungeschulte“ Ohr in die Ecke der “Soul-Diva“ gestellt, gedrängt, wurde, und sich mittlerweile, berechtigt oder nicht, dort Pudelwohl fühlt. Ich will und muss ehrlich sein: Einige der Stücke hätten sich als Instrumental wesentlich besser gemacht. Um es noch deutlicher zu machen: Anastacia hat eine gute Stimme, sollte aber für meinen bescheidenen Geschmack deutlich zurückhaltender singen. Aber vermutlich würde das die “Heavy Rotation“ ihrer Musik im Deutschen, nicht mehr nachzuvollziehenden Mediendschungel, wesentlich verkomplizieren.

UP

Amos Lee - Last Days At The Lodge (Blue Note/EMI)

Singer/Songwriter, Gitarrist und Sänger Amos Lee engagierte für seine aktuelles Album “Last Days At The Lodge“ keinen geringeren als Produzenten-Superstar Don Was, was eine sehr kluge Wahl war. Denn ähnlich wie Lee ist Was in vielen Stilen zu Hause. Da sind Folk, Rock, Soul, Funk, Blues und Jazz, die in das Beuteschema passen. Schnittstellen. Auch die mitwirkenden Musiker sind von vergleichbaren künstlerischem und stilistischen Niveau. Bassist Pino Palladino etwa, oder James Gadson, der hier am Schlagzeug saß. Die elf Songs des Albums sind, ganz dem Stil von Amos Lee entsprechend, tiefgehend, melancholisch, aber auch befreiend. Die Stärke seiner Musik ist, wie bei seinen Arbeiten zuvor, auch hier seine Stimme, die rau genug ist, aufzuwühlen, zugleich sensibel genug, echte Emotionen zu vermitteln.

UP

GZA/Genius - Pro Tools (Babygrande/Groove Attack)

Auch GZAs fünftes Solo-Album enttäuscht nicht. Es ist schon erstaunlich – ich kann mich bewusst an keinen qualitativen Rohrkrepierer des gesamten Wu-Tang Clan-Konglomerats erinnern. Egal ob GZA, RZA, Raekwon, Method Man, Redman…die Liste ist mittlerweile unendlich. “Pro Tools“ ist verschachtelt, brummt fett aus den Boxen, verdreht sich mit rückwärts und seitwärts gerichteten Beats. Selbst der eigentliche Sprechgesang strotzt vor Ideen und dunklen, teils fast bösen Einfällen, die sich wie eine Perlenkette eine an die andere reiht. Dass unter anderem Wu-Tang Bruder RZA oder Bronze Nazareth, Tru Master oder Arabian Knight mit an den Reglern saßen, macht sich hörbar Luft. Nicht umsonst wurde das Album selbstbewusst “Pro Tools“ benannt. Und Werkzeuge sind die Beats und die Professionalität allemal. Fettes Ding, das.

UP

Dieter Ilg - Bass (Full Fat/edel)

“Bass” ist das erste “echte” Soloalbum Ilgs. Ein Begriff, den man hier gerne wörtlich nehmen darf und soll, ist doch Ilg bei allen 12 Stücken allein auf weiter Flur. Was umso erstaunlicher ist. Wirkt das Album doch weitestgehend ausgeglichen, ja sogar Groovy bis in die Spitzen. Von wegen Langeweile. Auch der Kopf wird bei “Bass“ nicht überanstrengt, was bei einem “einsamen“ Soloprojekt, gerade in Sachen Bass, sehr schnell passieren kann. Sogar Melodie und Harmonie sind zwei wichtig Standbeine der überwiegend selbst komponierten Stücke. Aber auch Songs wie John Coltranes “Cousin Mary“ oder der Standard “I Fall In Love Too Easily“ sind für Dieter Ilg keine große Herausforderung. Ein sensibles, aber in seiner Umsetzung zugleich beschwingtes Stück Jazz, wie es so sicher nicht oft in die Läden der Nation kommt.

 

UP

Jane Monheit - The Lovers, The Dreamers and Me (Concord Music Group/Universal)

Von “träumerischer Unschuld” ist in der beiliegenden Pressinfo die Rede, was eine poetische, aber überaus stimmende Beschreibung der Musik Jane Monheits ist. Mehr noch: Passender hätte ich die Musik von “The Lovers, The Dreamers and Me“ (alleine dieser Titel spricht Bände) selbst nicht beschreiben können. Gerade bei Songs wie dem Opener “Like A Star“ werde ich an die Mystik von Sally Oldfield oder Kate Bush erinnert. Monheits Stimme gibt sich dabei passgenau in die Zeilen ein. Der Klangteppich, das Songmaterial selbst, liegt dabei selbstverständlich auch in den Händen der Großen wie Cole Porter, Leonard Bernstein, Ivan Lins oder Jimmy Dorsey, denen sie ihre Stimme in warmer, aber sensibel interpretierter Form leiht. Ein Wiedersehen gibt es auch mit Perkussionist Bashiri Johnson, der, dieses Wort aus SOUL TRAIN-Warte muss erlaubt sein, seit vielen Jahrzehnten einer der führenden Perkussionisten in Sachen Black/Urban Music ist. “The Lovers, The Dreamers and Me“ manifestiert Jane Monheit als eine der führenden Jazzstimmen überhaupt.

UP

Madlib The Beat Konducta - WLIB AM: King of the Wigflip (Rapster/!K7/Alive)

Mit diesem Album wird die renommierte Beat Generation-Reihe eingestellt. Mit einem Knall. Der Albumtitel verspricht bereits eine nicht unkomplizierte Rundschau des Beat Konductas, der sich, verschachtelt und um neun Ecken, 20.0000 Meilen tief in die Welt des Sprechgesangs mit verirrter Beatlastigkeit begibt. Das Werk ist ein einziger, unendlicher Pool an Beats, und Sounds, die einen immer wieder aufhorchen lassen, rückwärts und seitwärts gedreht sind, dabei permanent Respekt abverlangen. Fast funktioniert das Ganze als Hörspiel. Science Fiction. Rap Fiction. Der King of the Wigflip schwingt sich mit Material und unter zu Hilfenahme von, unter anderem, Stacy Epps, J-Rocc, Defari, Poke oder Guilty Simpson durch ein Meer aus Abgeschnittenem, aber nie Abgehandeltem. Wem das alles zu verkopft klingt, wird von der Leichtigkeit, mit der Madlib durchs Programm leitet, schlicht überwältigt sein. Irres Album, deepes Bauchgefühl.

UP

Rogall & The Electric Circus Sideshow - Rogall & The Electric Circus Sideshow (Perfect Toy Records/Our Distribution)

Wie der Albumtitel als auch der Name der Band bereits ankündigen, ist “Rogall & The Electric Circus Sideshow“ alles andere als ein “normales“ Album. Produzent “Electric Mysterious Wonder“ Rogall fungiert dabei als Produzent und Ideengeber des Albums und seinem Dutzend Titel. Zu seiner “Electric Circus Sideshow“ zählen unter anderem Earl Zinger, Saxofonist Steve “Mudman“ Moss, Drummer Achim “The Tap Drum Monk“ Färber oder aber Henry “Strong Man“ Rollins, der den letzten Song des Albums, “No Deposit“, sozusagen als letzter, entscheidender Eindruck, als Absacker, veredelt. Das Ganze klingt wie Tom Waits auf Cornetto. Dunkel, ein wenig trügerisch, aber auch verrückt und verspielt. Konzeptionell und stilistisch bewegt sich die Musik in einem Seitenarm von Electronica, wo auch mal Anflüge von Liedermacher, Streichern sowie Funk- und Punkgefühl zu einer Einheit verschmelzen. Fast eigenartig, dass es dabei zu einer Art Harmonie kommt, die mich beim ersten Hören schon ein wenig verstört hat. Aber dafür gibt es ja den Play-Knopf am CD-Player!

UP

Mary Coughlan - The House Of Ill Repute (Rubyworks/Westpark Music/Indigo)

Mary Coughlan ist eine irische Lidermacherin. So weit so gut. Das Album, im Mai dieses Jahres in Dublin aufgenommen, beschreitet den klassischen Weg einer Liedermacherin  sofort vom ersten Stück, dem Titelstück, an. Die Musik selbst ist und bleibt eben jener klassischer Folk mit gelegentlichen Liebäugelein an die irische Heimat. Die wahre Stärke aber kommt von Mary Coughlans Stimme, welche den Liedern von “The House Of Ill Repute“ des gewisse Etwas verleiht, dass Alben als konzeptionelles Musikerlebnis heute brauchen, um den Hörer am Hören zu halten. “Bad“ von Kirsty MacColl ist als Coverversion zugleich einer der unterhaltsameren Songs, die ein rundes Songgefühl vermitteln und im Namen des Albums Fahrt aufnehmen. Dass Coughlan dabei die verstörende, aufgeraute Magie eines Tom Waits auf den Hörer überträgt, tut dem Album gut und hält es durchweg auf einem sehr atmosphärischen Level.

UP

Houston Person - The Art & Soul Of Houston Person (High Note Records/ZYX)

Auf gleich drei CDs bekommen wir hier die spielerische Professionalität von Houston Person aufgezeigt. Das Dreierpack konzentriert sich auf Persons Interpretationen der großen Meister, die, teils unveröffentlicht, hier durch ihn selbst zusammengestellt und digital überarbeitet wurden. Material von Cole Porter, Oscar Hammerstein III., Sammy Cahn, Richard Rodgers bis zu Kurt Weill wird hier, noch einmal oder erstmalig auf CD, zelebriert. Liner Notes von Doug Ramsay machen das Album zusätzlich zu einem sehr attraktiven. Die insgesamt 30 Stücke kommen, man kann es als Vor- oder Nachteil sehen, ohne große Höhepunkte aus und halten nicht mehr und nicht weniger als ihr Versprechen, den großen Saxofonisten Houston Person einmal mehr sein Können versprühen zu lassen. Eine sichere Bank.

UP

Jessica Simpson - Do You Know (Epic/Sony-BMG)

Nach der Trennung von Ehemann Nick Lachey musste bei Jessica Simpson erst einmal Kehraus gemacht werden. Eine neue musikalische Identität musste her. Weg von Pop, von RnB-Beats und Soul-Gefühl, hin zu Stetson, Heuboden und Line Dancing, kurz, zu Country, musste her. Immerhin – Jessica Ann Simson wurde in Abilene, Texas, geboren. Da liegt das einfach im Blut. Was das Ganze natürlich recht undankbar aus SOUL TRAIN-Sicht werden ließ. Den wo bisher eben die Schnittmange aus Soul, Pop und RnB die treibende Kraft in Simpsons Musik war, ist es jetzt waschechter Country. Was nicht verkehrt ist, denn gerade die Harmonien und die Vocal-Arrangements sind bei Soul und Country gerne nahezu identisch. Doch schweifen wir nicht in Nutzlosigkeiten ab. Mit Jessica Simpsons neuem Album ist nichts falsch. Es ist eben nur ein völlig anderer Stil, und damit eine völlig andere Jessicsa Simpson, als die, die wir bisher kannten. Es bleibt spannend.

UP

 

 
 

 

Alle Rezensionen/All reviews © Michael Arens

 

 

 

 

 

 

UP

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

Advertise in the SOUL TRAIN! Email to: soul@michaelarens.de!