MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Ashanti - The Vault (AJM Records/edel) |
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Ashanti - The Vault (AJM Records/edel)
“The Vault” ist mitnichten ein neues Album der heimlichen Queen of RnB, Ashanti. Denn trotzdem die zwölf Tracks bisher durchweg noch nie veröffentlicht wurden, stammen die Aufnahmen aus den Jahren 2001 und 2002.
Und daran ist eigentlich nichts verkehrt. Die Ashanti-übliche grundsolide Produktion, die zwischen Cluborientiertem Street-RnB und klassischem Soul hin und her wandelt, und natürlich die für Ashanti so typische, verhaltene Stimmakrobatik, die sich immer wieder auf die samtene Ausdruckskraft ihres Organs bezieht.
Echte Highlights sind zwar Mangelware, doch als Gesamtkonzept (obwohl man meinen sollte, dass bei der Album-Thematik ein wüstes Sammelsurium herauskommt) funktioniert das Album wie alle bisherigen Alben Ashantis wunderbar.
Die Tempi der Stücke bleiben überwiegend im Midtempo-Bereich. Wie nicht anders von Ashanti gewöhnt, bleiben auch die Balladen auf einem überdurchschnittlichen und vor allen Dingen unterhaltsamen Niveau.
Produzenten der Stücke waren vor immerhin acht Jahren unter anderem Miguel “Migs“ Baeza, Kenny Flav, Steven White oder Kidd Kold.
Auch dieses Album, im RnB ein Muss, kommt nicht ohne Stargäste aus. So featured zum Beispiel “Let’s Do Something Crazy“ Rap-Überflieger Flo Rida.
“The Vault” ist sicher kein Meisterwerk, und ist ebenfalls nicht Ashantis bestes Album. Aber es schwimmt eben sehr ausgeglichen auf der Qualitäts-RnB-Welle ihrer bisherigen Produktionen mit. Und das ist einiges wert.
Gerne hätten wir mit Ashanti über ""The Vault" gesprochen. Leider stand sie nicht für Interviews zur Verfügung.
© Michael Arens |
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