MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Chicago Afrobeat Project - (A) Move To Silent Unrest (Chicago Afrobeat Project/Groove Attack) |
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Chicago Afrobeat Project - (A) Move To Silent Unrest (Chicago Afrobeat Project/Groove Attack)
Das Chicago Afrobeat Project ist nicht nur einfach eine Band, die sich dem Afrobeat verschrieben hat. Vielmehr versammelt hier die Band, sozusagen als Zündfunke, eine große Anzahl von lokalen Künstlern aus Chicago wie Howard Levy (Bela Fleck), Bobby Broom, Jeff Parker (Tortoise) oder Paul Wertico, um diesem Stil zu frönen. Ein Künstlerpool.
“(A) Move To Silent Unrest” ist nach dem 2005er Debütalbum (“Chicago Afrobeat Project”) bereits der zweite Longplayer der Formation, die sich besonders in Sachen Authentizität hervortun.
So sind die Überzahl der vorhandenen sieben Stücke rundlaufende Afrobeat-Perlen, die sich einmal nach heißen Nächten in Lagos, ein anderes mal nach einem verrauchten Nachclub in Bamako, der heimlichen Hauptstadt des Genres, anhört.
Der Sound ist voll und schwülstig, was das Musikgefühl des Albums einmal mehr unterstreicht. Dem Typus des Afrobeat entsprechend, sind die Stücke teils sehr lang, hypnotisch gehalten, ohne jedoch zu langweilen.
Natürlich dürfen auch hier Anleihen bei Soul, Jazz, Reggae und Folklore nicht fehlen. Aber das macht den Afrobeat als solches ja sowieso erst aus.
Neben dem guten haptischen und musikalischen Eindruck gibt es noch ein sehr schön anzusehendes Booklet zum ausfalten, dass von David Glines gestaltet wurde.
Sehr schönes Album, dieser Move To Silent Unrest.
© Oliver Gross |
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