MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Frank Sinatra - Seduction: Sinatra Sings Of Love (Reprise/Warner Music) Dean Martin - Amore (Capitol/EMI) |
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Frank Sinatra - Seduction: Sinatra Sings Of Love (Reprise/Warner Music) Dean Martin - Amore (Capitol/EMI)
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Frank Sinatra - Seduction: Sinatra Sings Of Love (Reprise/Warner Music) Dean Martin - Amore (Capitol/EMI)
Pünktlich zum letzten Valentinstag fanden sich neue Alben, neue Kompilationen, der beiden Crooner schlechthin, Frank Sinatra und Dean Martin in den CD-Regalen der Republik.
Ich will an dieser Stelle die Diskussion, ob die Welt eine weitere “Best Of“ oder “Greatest Hits“-Zusammenstellung der Beiden braucht, einmal Außen vor lassen und mich auf die reine Musik konzentrieren.
Denn die ist, wie immer im Falle Frank Sinatra und wie meistens im Falle Dean Martin schlicht überzeugend. Das Frank Sinatra-Album kommt gleich als Deluxe-Edition mit zehn zusätzlichen Songs auf einer Bonus-CD daher. Darunter eine bisher unveröffentlichte Version von “My Funny Valentine“.
Natürlich gibt es sehr viel Bekanntes wie “I’ve Got You Under My Skin“, “I Get A Kick Out Of You“ oder “It Had To Be You“. Da der Fokus hier aber, der Titel kündigt es an, auf Liebesliedern liegt, bleibt uns dieses mal ein erneutes “My Way” oder die 589-zigste CD-Pressung mit “New York, New York“ erspart.
Aus dieser Sicht ist es Warner Music und Bill Zehme, der für das sehr hochwertige Doppelpack die Liner Notes schrieb, eine sehr gelungene Gratwanderung gelungen: Sinatras bekanntere Songs mit einer Thematik zu bestücken, die es auch erlaubt, etwas weniger bekannte Lieder von Ol’ Blue Eyes wie “A Fine Romance“, “Some Enchanted Evening“ oder “I Had The Craziest Dream“ auf CD zu bannen.
Sicher nicht nur für Fans ein gelungener Leckerbissen, der letztlich auch durch den Umstand punktet, dass die Songs allesamt neu abgemischt wurden.
Punkten kann auch Dean Martin. Auch hier bleibt die Sinatra-Problematik der schier ausufernden Kompilationen, die der Markt hergibt. “Amore“ hat, der Titel sagt es, Valentinstag sei Dank, die gleiche Thematik, obwohl die gesamte Erscheinung der 15 Songs andauernden Kompi weniger aufdringlich wirkt. Ein übersichtliches Stück Dean Martin-Songgeschichte.
Auch hier erlaubt die thematische Ausrichtung es, nicht nur die ausgetretenen Gassenhauer Martins wie “You’re Nobody ’Til Somebody Loves You“ oder “That’s Amore“ zu präsentieren, sondern auch kleinere, oft feinere Songs wie “It Won’t Cool Off“ oder “I Have But One Heart (O Marenariello)“. Was bleibt ist auch hier eine sehr ansprechende CD, die sich sicher nicht nur zum (vergangenen) Valentinstag gut hören lässt.
Frank Sinatra und Dean Martin – sie sind auch Jahre nach ihrem Ableben noch immer unwiderstehlich.
© Holger S. Jansen |
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