MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Octopussies - Don’t Skip That (Hot Corner Records/Rough Trade) |
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Octopussies - Don’t Skip That (Hot Corner Records/Rough Trade)
Musikstile so unverschämt und respektlos zusammenzuknüppeln ist, im positivsten Sinne, herzerfrischend. Die Octopussies prügeln Hip Hop, Reggae, Funk, Soul, Rock und was sonst gefällt durch eine oft herrlich handgemachte und analoge, warme Atmosphäre, um am Ende ihre ganz eigene Mixtur in Flaschen abzufüllen.
Das macht fast immer Spaß, und Langeweile scheint der Band wie selbstverständlich ein Fremdwort. Auch, wenn es hier und da etwas zu viel des Guten scheint, überwiegt der gute, gesunde Musikdruck nach vorne, der die Musik der Octopussies zu einer ganz Besonderen werden lässt.
Die zwei Rapper Primate Rhyme und Bert Cocaine (geile Namen übrigens!) mischen als Zugpferde der Formation aus Bayern die 16 Stücke mit herrlich schrulligen, zur Musik passenden Titeln wie “Break Banana“, “Smells Like Under The Bridge“ oder “John Bluesner“ richtiggehend auf, auch wenn immer mal wieder ihre deutsche, pardon, bayerische Herkunft nicht wegzuleugnen ist.
Wirklich schön ist aber die Attitüde der Octopussies, die Musik wieder auf den Punkt bringt, der das eigentliche Herz jeder Musik sein sollte: Die Unterhaltung.
“Don’t Skip That“ ist der Titel des Werkes. Recht haben sie, diese Octopussies.
© Dr. Chuck |
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