CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

Grandmaster Flash - The Bridge (Adrenaline Entertainment/Strut Records/!K7/Alive)

Grandmaster Flash - The Bridge (Adrenaline Entertainment/Strut Records/!K7/Alive)

Grandmaster Flash braucht man nicht mehr vorzustellen. Die Hip Hop-Ikone der allerersten Stunde macht seit vielen Jahren nicht nur als Rapper, sondern insbesondere und immer mehr als DJ, Remixer und Produzent von sich reden. Natürlich nach wie vor im noch immer brodelnden Drehkreuz Hip Hop.

Auch, wenn “The Bridge“ das erste amtliche Flash-Studioalbum seit vielen Jahren ist, scheint es, als erscheine sein Name auf jeder zweiten Hip Hop-Kompilation, auf jedem Credit der meisten Hip Hop-Alben. Grandmaster Flash – ein Querverweis. Fast ein eigener Musikstil.

“The Bridge“ kleidet sich in immer wieder in an Old School-Hip Hop und Electro-Zeiten erinnernde Sounds, die der Grandmaster zielsicher in konsequenten, zeitgenössischen Sprechgesang umsetzt.

Natürlich tut er das nicht alleine. Dabei sind unter anderem Q-Tip, Snoop Dogg, Busta Rhymes, Big Daddy Kane (Old School lässt einmal mehr grüssen), Princess Superstar oder KRS-One, um nur einige wenige zu nennen - das Who-Is-Who der amerikanischen Hip Hop-Landschaft. Wenn Flash ruft, kommen sie alle. Legenden oder nicht.

Das angenehme am Album des Rap-Übervaters Grandmaster Flash, der 2007 in die Rock’n’Roll-Hall of Fame aufgenommen wurde und im letzten Jahr seine Biografie veröffentlichte, ist die gradlinige Umsetzung der Tracks, die sich auch mal in catchy RnB-Hooklines oder ihn funkigen Breaks zu Hausen fühlen. Kein verwaschenes Allerlei, sondern Songs, die von vorne bis hinten auf musikalischer Ebene als auch auf Hip Hop-Ebene absoluten Sinn ergeben. Richtig rundlaufend, das Ding.

© Dr. Chuck

Grandmaster Flash -

The Bridge

(Adrenaline Ent./

Strut Records/!K7/Alive)

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