MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Hotel Bossa Nova - Supresa (Homefamily/edelkultur) |
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Hotel Bossa Nova - Supresa (Homefamily/edelkultur)
Die Band, der Albumtitel, das Cover, die Sprache ist deutlich - Sommer, Bossa Nova, Leichtigkeit. Natürlich macht die Band um Sängerin Liza Da Costa all das richtig, was eine waschechte Bossa Nova-Formation ausmacht.
Und gerade in angehenden Sommertemperaturen funktioniert die dem Genre entsprechend überaus angenehm dahinplätschernde, teils knackig produzierte Scheibe schlicht schön, wobei wir aber auch fast schon am Ende der viel zitierten Fahnenstange wären.
Denn Bassist Alexander Sonntag, Drummer Wolfgang Stamm und Gitarrist Tilmann Höhn geben sich allergrößte und erfolgreiche Mühe, die vornehmlich selbst komponierten 12 Stücke reifen zu lassen, aber echte Höhepunkte, will sagen: die richtige Prise Individualität, geht dem Werk dann doch etwas ab.
Das fällt besonders im Mittelteil auf, bei dem ich zu ersten Mal den Aha-Effekt vermisse. Obwohl, und ich scheue mich nicht, das zu wiederholen, eigentlich alle Zutaten stimmen. Und natürlich ist Bossa Nova eine der Stilrichtungen, bei der Gleichförmigkeit zur Formel gehört.
Am Ende stimmt mich dieser Umstand, vielleicht gerade wegen dem vorab erwähnten Fehlen von Individualmarkierungen, dann wieder versöhnlich und bestätigt die Liebe, die man als Freund harmonischer Musik mit Bossa Nova einfach haben muss.
© Michael Arens |
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Supresa (Homefamily/edelkultur)
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