MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Shakatak - Afterglow (Shakatak) |
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Shakatak - Afterglow (Shakatak) |
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Oh wunderbare Shakatak. Vom allerersten Ton des neuen Shakatak-Longplayers “Afterglow“ weiß man ganz sicher, wo man sich befindet.
Keine Experimente, keine Ausflüge in benachbarte, überflüssige (?) Stile, kein Happen Jazz oder Soul zu viel. Nur Jill Sawards gewohnt zuckersüße, mit enormer Präzision dargebotene Stimme - sicher eine der besten Stimmen aus Soul und Jazz der Gegenwart überhaupt.
Dann Bill Sharpe an den Shakatak-üblichen, leicht verspielten Keyboards, bei denen es auch schon mal einen Happen Plastik zu viel sein darf, George Anderson am gewohnt sommerfrisch knackigen Bass und last but not least Roger Odell an den wie immer sehr kontrolliert gehaltenen, aber alles entscheidenden, harmonischen Drums. Eine Ohrenweide.
Selbstverständlich klingt Shakatak niemals anders als eben Shakatak. Diese Mischung aus Fusionjazz und Soul, die einst mit “Down On The Street“ ihren größten Erfolg feierte. Das ist jetzt schon über ein viertel Jahrhundert her. Und da war Shakatak bereits viele Jahre unterwegs.
Auch das neue Album überzeugt mit seinen 13 Titeln, die sich, ebenfalls typisch Shakatak, abwechseln mit Midtempo-Instrumentalen und wunderbaren Souljazz-Perlen mit Jill Sawards wunderbarem Gesang.
Besonders ausgewogen gelingt es der Band dieses mal, ein sehr stimmiges, in sich geschlossenes Bild zu hinterlassen. Shakatak beweisen einmal mehr ein sicheres Händchen, wenn es darum geht, den Spannungsbogen eines Albums unaufdringlich zu halten.
Natürlich werden die üblichen Kritiker wieder das Neue, das Andere, die Abwechslung im Repertoire der englischen Band fehlen. Und so ganz von der Hand zu weisen ist das auch dieses mal wieder nicht.
Hat man diesen Punkt aber erst einmal schlicht akzeptiert funktioniert das Album wie jedes Shakatak-Album fast ganz automatisch. Das Schöne am Shakatak-Sound und ebenfalls am selbstgeschriebenen und selbstproduzierten neuen “Afterglow“-Album ist der extrem leichte Zugang, der ihre Musik hat. Sie eignet sich zum exakten Hinhören und analysieren ebenso wie als Hintergrundbeschallung beim Putzen oder bei leckeren Abenden vorm Kamin.
“Afterglow“ ist einmal mehr ein absolut waschechtes Shakatak-Album mit allem, was dazu gehören muss, darf und soll. Besonders Fans werden sich über das Album freuen.
© Michael Arens |
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Album des Monats Juni 2009: Shakatak - Afterglow (Shakatak)
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Album des Monats Juni 2009: Shakatak - Afterglow (Shakatak)
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