CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

Paul van Dyk - Volume-The Best Of Paul van Dyk (Paul van Dyk/Island Records/Universal Music)

Paul van Dyk - Volume-The Best Of Paul van Dyk (Paul van Dyk/Island Records/Universal Music)

Es gibt viel Halbwissen über Menschen wie Paul van Dyk. Was nicht von Ungefähr kommt. Der Mann spielt einfach seit zu vielen Jahren auf zu vielen Hochzeiten. Ist er DJ, Produzent, Künstler, Labelchef, Ideengeber, Remixer, Radio-Moderator, oder einfach nur House-Legende? Dancefloor-Ikone? Techno-Gott?

Geboren wurde van Dyk 1971 in Eisenhüttenstadt in der ehemaligen DDR. 1991 legt er erstmals auf, danach gibt es kein Halten mehr. Wie gesagt: DJ, Produzent, Remixer, Künstler, und vieles mehr…

Die vorliegende Kompilation beschäftigt sich mit Paul van Dyk dem Künstler und dem Remixer, der seit seinen Anfängen immerhin fünf Studioalben, 20 Singles einen Soundtrack und eine raue Menge Remixes veröffentlicht hat. Auf insgesamt 33 Tracks gibt es hier eine erste Werkschau, die irgendwo zwischen Techno, Europop, House, Progressive House, Soulgefühl und Charts einen Wirkungskreis findet. Trocken, unterkühlt, sphärisch, aber eben auch durchdrückend, nach vorne, groovy. Das ist Paul van Dyk.

Dabei sind unter anderem Tracks wie “Words (For Love)“, “The Other Side” feat. Wayne Jackson, “Forbidden Fruit”, “We Are Alive” mit der entzückenden Jennifer Brown oder aber sein wohl größter Hit “For An Angel” im PVD Remix 09.

Wie Groß und begehrt Paul van Dyk tatsächlich ist, lässt sich an CD Nr.2 festmachen, die 17 Remixe präsentiert. Remixe für das Who-Is-Who der Pop- und Black Music-Welt von Britney Spears über Justin Timberlake oder Timo Maas bis zu New Order, 2Raumwohnung, Depeche Mode oder St.Etienne.

Vermutlich nicht Jedermanns Sache, aber eine unbedingt hörenswerte Werkschau des wohl bekanntesten Deutschen Progressive House-DJs.

© Oliver Gross

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