MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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INTERVIEW |
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John Black - Jedermanns
Raw Soul Aktuelles Album: John Black - The Soul Of John Black-Black John (Eclecto Groove Records/Delta Groove Records/In-Akustik) |
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John Black - Jedermanns
Raw Soul Aktuelles Album: John
Black - The Soul Of John Black-Black John (Eclecto Groove Records/Delta
Groove Records/In-Akustik) |
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Seinen größten musikalischen
Aha-Effekt hatte John A. “J.B.“ Bigham alias John Black
nach eigener Aussage, als er Rick James zum ersten mal live im
Fernsehen sah. Sein Alter Ego John Black wurde im Wesentlichen vom
Kultfilm “J.D.’s Revenge“ aus dem Jahre 1976 inspiriert. “Es ist ein
Mysterium” sagt John Black selbst über seinen Künstlernamen, sein
zweites Ich.
Seine Anfänge hatte Bigham,
Verzeihung, Black, unter anderem in der Rock-Funk-Ska-Formation Fishbone.
Er schrieb Songs für Miles Davis (!) uns spielte Percussion in
dessen Band, bevor er sich schließlich vor etlichen Jahren entschloss, den
Weg des wahren, erdigen Souls zu gehen.
“Es war an der Zeit, meine eigene
Band zu gründen.“ erklärt ein irgendwie mysteriös wirkender John
Black, freilich nur, um das bewusst geheimnisvolle Wortspiel um seinen
Namen zu unterstreichen: “1996 fing ich schließlich mit der Arbeit daran
an, und so sind wir heute hier, drei CDs später…“
Black betont, dass er trotz dieser
Mystik mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen steht, wie sich sehr
schön an seinem aktuellen Album mit dem langen, tiefschürfenden Namen “The
Soul Of John Black-Black John“, auf Eclecto Groove Records/Delta
Groove Records/In-Akustik erschienen, abhören lässt.
John Black dazu (er spricht in der dritten Person!): “John Blacks
Musik ist Jedermanns Musik!“ Ein klares Statement. So klar ist der Sound
des Longplayers dann allerdings doch nicht. Eine kantige, stets dem Groove
verpflichtete Melange aus Soul, Blues, Funk, Rhythm and Blues, und Roots
bieten die 12 Songs des Albums, dass als eine Art verblueste
Blaxploitation-Scheibe herrlich verkaterte Soul- und Live-Stimmung erzeugt.
SOUL
TRAIN-Food sozusagen.
“Das Album soll wie ein Live-Set im
Club funktionieren, einfach durchspielen!“, klärt uns Black auf und
verfeinert seine Aussage auf seine irgendwie süffisante Art und Weise, eine
Art und Weise, wie sie zur Grundstimmung des Albums selbst nicht besser
passen könnte: ““The Soul Of John Black-Black John“ soll
unterhalten. Deshalb nennt sich das Ganze ja auch Entertainment –
Unterhaltung!”
Natürlich war trotz John Blacks Einsatz als
Komponist, Produzent und Sänger eine ganze Armada aus hervorragenden
Musikern im Studio, um “The Soul Of John Black-Black John“ zu
Leben zu erwecken: Bill Botrell (Gitarre), Adam McDougal
(Keyboards), Shawn Davis (Bass), Jake Najor und Scott
Seiver (beide Drums) oder Davey Chegwidden (Percussion) fallen
ins Auge und Ohr. Doch der Kern der Musik ist, einmal mehr, die Stimme. Die Stimme von John Black
– Black John. Dazu
der schwarze John: “Natürlich sind Stimmen im Soul wichtig. Meine Stimme
stempelt meine persönliche Note auf die Musik.“
“Es war harte Arbeit, am Album zu
arbeiten, aber auch eine außergewöhnliche Erfahrung, mit Musikern wie
denen in meiner Band Fishbone zu arbeiten.“ erinnert sich John
Black, weiß seine Entscheidung, die überwiegende Mehrheit der Songs
auf dem Album selbst zu kreieren, zu schätzen: “Es ist einfacher, die
Songs selbst zu schreiben und produzieren. Ich habe ja die meisten Songs des
Albums selbst komponiert, aber es ist grundsätzlich natürlich ein offenes
Jobangebot für den besten und talentiertesten Mann, der gerade mit am
Projekt arbeitet.“
“Ich werde auch weiterhin Musik
machen, und die Kunst, Musik zu machen, erforschen.“ stellt Herr Black uns
im weiteren Verlauf unseres Gespräches in Aussicht. Wenn es so eklektisch
und erdverbunden wie bei “The Soul Of John Black-Black John“ ist,
haben wir ganz bestimmt nichts dagegen.
Aber halt. War das etwa schon ein
Fazit seiner Arbeit an “The Soul Of John Black-Black John“? So
geheimnisvoll sich John Black am Anfang unseres Gesprächs gab, so
klar ist seine abschließende, tatsächliche Vision und Message seiner
eigenen Musik, und sein Wunsch und seine Prognose für den geneigten
Konsumenten seiner aktuellen CD “The Soul Of John Black-Black John“:
“Wenn du Raw Soul Energy - rohe Soul Energie - magst, und auf Tanzen
stehst, solltest du das Album kaufen. Es wird ein Lächeln auf dein Gesicht
zaubern!“
© Lex |
John Black
John Black
John Black
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Aktuelles Album: John Black - The Soul Of John Black-Black John (Eclecto Groove Records/ Delta Groove Records/ In-Akustik) |
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