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INTERVIEW

 

 

 

 

 

John Black - Jedermanns Raw Soul

Aktuelles Album: John Black - The Soul Of John Black-Black John (Eclecto Groove Records/Delta Groove Records/In-Akustik)

 
 

 

John Black - Jedermanns Raw Soul

Aktuelles Album: John Black - The Soul Of John Black-Black John (Eclecto Groove Records/Delta Groove Records/In-Akustik)

 
     

Seinen größten musikalischen Aha-Effekt hatte John A. “J.B.“ Bigham alias John Black nach eigener Aussage, als er Rick James zum ersten mal live im Fernsehen sah. Sein Alter Ego John Black wurde im Wesentlichen vom Kultfilm “J.D.’s Revenge“ aus dem Jahre 1976 inspiriert. “Es ist ein Mysterium” sagt John Black selbst über seinen Künstlernamen, sein zweites Ich.

 

Seine Anfänge hatte Bigham, Verzeihung, Black, unter anderem in der Rock-Funk-Ska-Formation Fishbone. Er schrieb Songs für Miles Davis (!) uns spielte Percussion in dessen Band, bevor er sich schließlich vor etlichen Jahren entschloss, den Weg des wahren, erdigen Souls zu gehen.

 

“Es war an der Zeit, meine eigene Band zu gründen.“ erklärt ein irgendwie mysteriös wirkender John Black, freilich nur, um das bewusst geheimnisvolle Wortspiel um seinen Namen zu unterstreichen: “1996 fing ich schließlich mit der Arbeit daran an, und so sind wir heute hier, drei CDs später…“

 

Black betont, dass er trotz dieser Mystik mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen steht, wie sich sehr schön an seinem aktuellen Album mit dem langen, tiefschürfenden Namen “The Soul Of John Black-Black John“, auf Eclecto Groove Records/Delta Groove Records/In-Akustik erschienen, abhören lässt.

 

John Black dazu (er spricht in der dritten Person!): “John Blacks Musik ist Jedermanns Musik!“ Ein klares Statement. So klar ist der Sound des Longplayers dann allerdings doch nicht. Eine kantige, stets dem Groove verpflichtete Melange aus Soul, Blues, Funk, Rhythm and Blues, und Roots bieten die 12 Songs des Albums, dass als eine Art verblueste Blaxploitation-Scheibe herrlich verkaterte Soul- und Live-Stimmung erzeugt. SOUL TRAIN-Food sozusagen.

 

“Das Album soll wie ein Live-Set im Club funktionieren, einfach durchspielen!“, klärt uns Black auf und verfeinert seine Aussage auf seine irgendwie süffisante Art und Weise, eine Art und Weise, wie sie zur Grundstimmung des Albums selbst nicht besser passen könnte: ““The Soul Of John Black-Black John“ soll unterhalten. Deshalb nennt sich das Ganze ja auch Entertainment – Unterhaltung!”

 

Natürlich war trotz John Blacks Einsatz als Komponist, Produzent und Sänger eine ganze Armada aus hervorragenden Musikern im Studio, um “The Soul Of John Black-Black John“ zu Leben zu erwecken: Bill Botrell (Gitarre), Adam McDougal (Keyboards), Shawn Davis (Bass), Jake Najor und Scott Seiver (beide Drums) oder Davey Chegwidden (Percussion) fallen ins Auge und Ohr. Doch der Kern der Musik ist, einmal mehr, die Stimme. Die Stimme von John Black – Black John. Dazu der schwarze John: “Natürlich sind Stimmen im Soul wichtig. Meine Stimme stempelt meine persönliche Note auf die Musik.“

 

“Es war harte Arbeit, am Album zu arbeiten, aber auch eine außergewöhnliche Erfahrung, mit Musikern wie denen in meiner Band Fishbone zu arbeiten.“ erinnert sich John Black, weiß seine Entscheidung, die überwiegende Mehrheit der Songs auf dem Album selbst zu kreieren, zu schätzen: “Es ist einfacher, die Songs selbst zu schreiben und produzieren. Ich habe ja die meisten Songs des Albums selbst komponiert, aber es ist grundsätzlich natürlich ein offenes Jobangebot für den besten und talentiertesten Mann, der gerade mit am Projekt arbeitet.“

 

“Ich werde auch weiterhin Musik machen, und die Kunst, Musik zu machen, erforschen.“ stellt Herr Black uns im weiteren Verlauf unseres Gespräches in Aussicht. Wenn es so eklektisch und erdverbunden wie bei “The Soul Of John Black-Black John“ ist, haben wir ganz bestimmt nichts dagegen.

 

Aber halt. War das etwa schon ein Fazit seiner Arbeit an “The Soul Of John Black-Black John“? So geheimnisvoll sich John Black am Anfang unseres Gesprächs gab, so klar ist seine abschließende, tatsächliche Vision und Message seiner eigenen Musik, und sein Wunsch und seine Prognose für den geneigten Konsumenten seiner aktuellen CD “The Soul Of John Black-Black John“: “Wenn du Raw Soul Energy - rohe Soul Energie - magst, und auf Tanzen stehst, solltest du das Album kaufen. Es wird ein Lächeln auf dein Gesicht zaubern!“

 

© Lex

 

John Black

 

 

John Black

 

 

John Black

 

 

Aktuelles Album:

John Black -

The Soul Of John Black-Black John

(Eclecto Groove Records/

Delta Groove Records/

In-Akustik)

 
   

 

 
   

 

 

 

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