MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Janet Jackson - The Best (A&M Records/Universal Music)

 
 

 

 

Janet Jackson - The Best (A&M Records/Universal Music)

 

Es ist unschön, aber ich muss es mal aussprechen -  es ist jedes Jahr dasselbe mit diesen “Best Of“ oder “Greatest Hits“-Kompilationen pünktlich zum Weihnachtsgeschäft.

 

Auch, wenn ich persönlich ein großer Freund von Janet Jacksons Musik bin, missfällt mir dieser Umstand zugleich.

 

Ich will trotzdem versuchen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Denn “The Best“ offeriert neben den auf zwei CDs verteilten 33 Hits von Janet sowie diversen Bonus Tracks wie etwa dem “David Morales Remix Edit“ von “When I Think Of You“ auch eine neue Single “Make Me“, die gemeinsam von Janet Jackson und Rodney Jerkins produziert wurde.

 

Um ehrlich zu sein, der Song hebt sich nicht über die Masse an zeitgenössischem RnB heraus, auch nicht aktuellerem Material wie ihrem Hit “Feedback“, der ebenfalls auf dem Doppelalbum zu finden ist.

 

Eines jedoch fällt mir an “Make Me“ dann doch auf: Es scheint so, also wolle Janet zurück zu und in ihren eigenen Sound, der sie in den Achtziger Jahren zum Pop-Superstar werden ließ. Denn tatsächlich blitzt trotz aller Produktionstechnischen Rahfinessen des ausgehenden Jahres 2009 so etwas wie eine Rückbesinnung auf die eigenen Qualitäten auf.

 

Und wo wir gerade bei den eigenen Qualitäten sind: Zugegebener Massen ertappe ich mich dabei, wie ich bei all den Klassikern von Frau Jackson, die seit vielen Jahren alles versucht, ihren Superstar-Status nicht zu verspielen, sich dabei leider recht schwer tut, mit dem Fuß wippe und an den gleichen Stellen wie vor 20 Jahren Gänsehaut bekomme. Besonders ihre ”Control“-Sachen wie ”Nasty“, “What Have You Done For Me Lately“ oder “When I Think Of You” haben es mir anscheinend angetan.

 

Schade nur, dass Stücke, die mich immer besonders inspirierten, aber in der Welt von Janet Jackson stets ignoriert werden, Stücke wie “Young Love“ oder “The Magic Is Working“ aus ihren Alben vor “Control“ und “Rhythm Nation 1814“ auch hier konsequent übergangen werden.

 

Diverse Fotos und die notwendigen Infos zu jedem Song runden die Doppel-CD ab. Schließlich und endlich kann ich das Doppel-Album dann doch noch als gelungen durchwinken – ausschließlich dank der fast wehmütig anmutenden, unverwüstlichen Soul-Schönheiten, die überwiegend leider nur der ersten Hälfte ihrer unvergleichlichen Karriere zuzuordnen sind.

 

Was weiter mit Janet Jackson, ihrer Musik, ihrer Karriere passiert? “Let’s Wait Awhile“

 

© Michael Arens

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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