MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Jazz Fizz - Channel 2 (MFL Records)

 
 

 

 

 

Jazz Fizz - Channel 2 (MFL Records)

 

Es ist ein fester, klassischer Bestandteil des, im weitesten Sinne, Jazz-Universums. Eine Gitarre und eine sensibel geführte Stimme, die sich sanft über Material, traditionell gerne entweder brasilianisches Material aber auch Klassiker der Pop- und Jazzgeschichte hermacht.

 

So geschehen auch bei Jazz Fizz, dem Duo bestehend aus Gitarrist Daniele Aprile und Sänger Dominik Jäckel. Womit wir gleich schon mal beim positiven Teil des Albums wären. Denn in der Regel werden solche, dem Oeuvre des Bossa Nova sehr nahe stehenden Projekte, von Frauen gesungen. Der Ungewöhnlichkeits-Punkt geht eindeutig an Jazz Fizz.

 

Ob man nun NOCH eine, gelungen wie sie auch sein mag, Akustik-Jazz-Version des unvergleichlichen Burt Bacharach/Hal David-Klassikers “Look Of Love“ braucht, obwohl dieses, das muss ich zugeben, einen sehr effektvollen Einstieg ins Album gibt, lässt sich zweifelsfrei diskutieren.

 

Weitere mehr oder weniger legendäre Klassiker wie “The Shadow Of Your Smile“, “Seven Steps To Heaven“, “Softly As In The Morning Sunrise“ oder Bill Evans’ beliebtes und legendäres “Waltz For Debbie“ machen in diesem Zusammenhang einen soliden Eindruck, und laden, dank dem nicht allzu verkpoften Konzept und der lockeren, oft sogar funky anmutenden Umsetzung, zum wiederholten hören ein.

 

Das letzte Stück des Albums ist die Live-Version von “Another Lonely Night“, die im Jazzhaus Heidelberg mitgeschnitten wurde. Ein interessanter Abschluss für ein ungewöhnliches, dabei gefälliges Album.

 

Es macht Spaß, dem Sound von Jazz Fizz zu lauschen, nicht zuletzt wegen dem Wert, der auf Abwechslung in den Tempi gelegt wurde, und der stimmlichen Umsetzung von Jäckel, der sich zwar klassischer weise in Genreüblicher Kontrolle übt, aber individuellere Intonationen an den richtigen Stellen einzuarbeiten weiß.

 

Ein klassisches Konzept mit ungewöhnlicher, an wenigen Stellen leicht gewöhnungsbedürftiger Umsetzung.

 

© Lex

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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