MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Mulatu Astatke - New York-Addis-London - The Story of Ethio Jazz 1965-1975 (Strut Records/Alive)

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Mulatu Astatke - New York-Addis-London - The Story of Ethio Jazz 1965-1975 (Strut Records/Alive)

 

Der 1943 in Äthiopien geborene Mulatu Astatke entdeckte während eines Aufenthalts in England seine Faszination für Musik und gilt seit seinen Anfängen in den Sechziger Jahren als prominentester Vertreter des so genannten Ethio Jazz.

 

Erfahrungen sammelte er auch in seiner Zeitweisen Wahlheimat New York, wo er Musik studierte. Sein Instrument war und ist das Vibraphon und das Keyboard.

 

Strut Records fand besonders Gefallen am Werk Astatkes und brachte vor einiger Zeit im Zuge der “Inspiration Information“-Reihe (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach) eine Zusammenarbeit zwischen Mulatu Astatke und The Heliocentrics heraus, welche die Wiederentdeckung Mulatu Astatkes als Ikone des Ethio Jazz, die 2005 mit seiner Mitwirkung am Soundtrack zu Jim Jarmuschs Film “Broken Flowers“ begann, erst richtig lostrat.

 

Nun legt Strut Records mit “New York-Addis-London - The Story of Ethio Jazz 1965-1975” nach. Eines vorweg: So verkopft sich das alles in der Theorie anhört, so leicht und zugänglich ist der Sound Astatkes, der irgendwo zwischen Jazz, Soul und melodischen, ungewollt leicht schrullig wirkenden Weltmusik-Anleihen, Afro, liegt.

 

Mal sphärisch, mal bewegt brummen und wummern sich die 20 Titel auf dem auch haptisch sehr erwähnenswerten Album, dass tatsächlich so cool ist, wie das Cover verspricht.

 

Dabei ist es der gefühlsmäßig in klassisch-knisterndem Mono ruhende Sound der 20 Titel, der die echte Würze der Kompilation ausmacht. Ich ertappe mich dabei, wie es mir irgendwie egal ist, wie der Künstler denn nun heißt, und was er dort spielt.

 

Der Sound als solches übertüncht einfach jeden theoretischen Verständnissansatz mit holprigen Breaks, süffisanten Soundbasteleien und richtigem Groove-Gefühl, wie es so nur von einem afrikanischem Musiker, der besonders in den Sechziger und Siebziger Jahren den Höhepunkt seiner Schaffenskarriere hatte, kommen kann.

 

Abgefahren.

 

© Dr. Chuck

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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