MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Various - Afro-Rock Volume One-A collection of rare and unreleased Afro-Beat quarried from across the continent (Kona Records/Strut Records/Alive)

 
 
 

 

 

 

Various - Afro-Rock Volume One-A collection of rare and unreleased Afro-Beat quarried from across the continent (Kona Records/Strut Records/Alive)

 

Immer, wenn ich das Wort “Afro“ auf einer CD, einer Schallplatte, einem Tonträger lese, weiß ich, dass die Musik darauf in keinem Fall schlecht ist.

 

Tatsächlich ist das A-Wort mit den vier Buchstaben ein todsicherer Garant dafür, dass hier Soul, Funk und Jazz mit originärer Musik des afrikanischen Kontinents, vornehmlich Westafrikas, aus Ländern wie Mali, Ghana, Nigeria, Togo, Benin oder dem Senegal, verschmolzen werden (auch, wenn es diesmal auch um Kenia, den Kongo und Ostafrika geht). Und das kann gar nicht schlecht sein.

 

Addiert man dazu noch den Umstand, dass der Afro-Beat auf Samplern bzw. Kompilationen wie der vorliegenden gerne rückbesinnend aus den Sechziger- und Siebziger Jahren stammt, und von grobkörniger, mitunter analog anmutender Disharmonie und einer niemals perfekten Umsetzung lebt, beschließt das den Segen und das Wort zum Sonntag des vortrefflichen, und für europäische Ohren schlicht affencollen Sound des Afro, des Afro-Beat.

 

Und so fallen im Presseinfo auch direkt Begrifflichkeiten wie “Heavy Original 70’s Afro Funk“ oder “Deep Funk Africa“, die ein weiterer Garant für die afrikanische Version von dem, was wir seit einigen Jahren als “Blaxploitation“ definieren, sind. Blaxploitation – Soul im Zeichen der Siebziger Jahre, vergoren mit der Attitüde schwarzer Filmkunst und einem druckvollen Schuss Funk.

 

Dabei sind diesmal auch bekanntere Acts wie Jingo oder Geraldo Pino, aber auch Songs von hierzulande unbekannteren Acts wie dem Orchestra Lissanga, den Yahoos, der Mercury Dance Band, der Bokoor Band oder Nkansah And Yaanom.

 

Das musikalische Erlebnis ist einmal mehr vortrefflich und bestätigt meine Eingangs erwähnte Theorie dem Afro-Beat gegenüber auf ganzer Linie.

 

“Afro-Rock Volume One“, dass bereits 2002 zum ersten mal veröffentlicht wurde, kann, sollte es nach meiner Meinung gehen, für ein rundes Dutzend Volumes so weitergehen.

 

Eins echtes Album-Schwergewicht, diese erste “Afro-Rock-Folge“, sogar unter den unzähligen anderen, durchweg gelungenen Afro Beat-Kompilationen. Brüller!

 

© Dr. Chuck

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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