MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Boohgaloo Zoo - Boohgaloo Zoo (Lovemonk/Nova Media) |
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Boohgaloo Zoo - Boohgaloo Zoo (Lovemonk/Nova Media)
Noch vor wenigen Jahren wäre dieses Album vermutlich in der wahnwitzigen Flut der Beatbastler-Generation untergegangen. Was schade wäre, denn der Mix aus fettesten Basslinien, knackigen Funk-Breaks, jazzigen Einstreuern, kantigen Raps und einem Teppich aus elektronische Klängen hat durchaus seine Attraktivität.
K’Bonus und U-Gene nennen sich die zwei belgischen und holländischen Musiker, dessen selbstbenanntes Album eigentlich eine Hommage an den Funk ist. Denn der schwere, schleppend-pumpende und tonnenschwere P-Funk drückt sich mit jedem Track des Albums mehr aus allen Ecken und Fugen.
Dabei überraschen Boohgaloo Zoo mit einigen richtig netten, oft Retro-orientierten Sounds, die mitunter an die glorreiche Zeit des frühen Achtziger Electro erinnern, ein anderes mal an die Synthiesounds des Achtziger Jahre New Wave.
All das wurde unter Verwendung eines George Clintonschen P-Funk-Sounds auf links gedreht und ist verantwortlich für den immer wieder sehr eigenwilligen, aber ungemein funky Sound des Albums.
“Think Arthur Russell, think Chromeo, think Amp Fiddler, think, yes, George Clinton. Believe.” (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über alle) steht auf der CD als Sound-Definition von “Boohgaloo Zoo“ zu lesen. Das erklärt es eigentlich sehr schön.
Jetzt gerade läuft zum dritten mal “Watch It“ vom Album durch, das mich tatsächlich irgendwie an New Jack Swing (!) erinnert, gefolgt von dem an frühen Deep House angelehnten “Come To This“. So eigenwillig verhält sich das Boohgaloo Zoo-Ding… Klasse.
© Dr. Chuck
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