MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Fun Lovin’ Criminals - Classic Fantastic (KilohertzRecords/Shamrock Solutions/ADA Global/Warner)

 
 
 

 

 

 

Fun Lovin’ Criminals - Classic Fantastic (KilohertzRecords/Shamrock Solutions/ADA Global/Warner)

 

Lange war es ruhig um die einst so erfolgreichen und von Musikindustrie, Öffentlichkeit und Fans gehätschelten Fun Lovin’ Criminals.

 

Ihr Debütalbum “Come Find Yourself“ schaffte es 1996, die Criminals als ernstzunehmende Black Music-Formation zu einem soliden Fundament zu verhelfen, das sich damals irgendwo zwischen Soul, Rock, Funk, Hip Hop, elektronischer Musik und Pop recht individuell gestaltete.

 

Immerhin wurden aus der Karriere vier Top Ten-Alben bevor die Fun Lovin’ Criminals eine fünfjährige Schaffenspause einlegten, die nun mit “Classic Fantastic“ endlich ihr Ende findet.

 

Dabei sind Stücke wie das Titelstück “Classic Fantastic“ dass an den Superhit “Love Unlimited“ angelehnt einmal mehr mit dem Sound von Barry White anbändelt und den Soul der ansonsten als reine Rockband gehandelten Spaßliebenden Kriminellen ins richtige Licht rückt.

 

Zum Glück haben die Jungs sich ebenfalls ihren Humor, eine weitere wichtige Zutat ihrer bisherigen fünf Studioalben, bewahrt, der dieses mal unter anderem in Zusammenarbeiten mit dem englischen Comedian Paul Kaye gipfelt.

 

Roots Manuva ließ sich ebenfalls nicht die Butter vom Brot nehmen und gibt sich als Gastrapper auf “Classic Fantastic“ die Ehre.

 

Ebenfalls schön zu hören, dass auch der berühmte Crossover zwischen Rock und Soul wie etwa bei “Jimi Choo“ noch sehr lebendig ist und die Musikalität der Fun Lovin’ Criminals frisch hält.

 

Geschrieben, arrangiert und produziert wurde das Album von den Criminals selbst, während kein Geringerer als Hip Hop-Tausendsassa Tim Latham, der bereits für De La Soul, A Tribe Called Quest oder KRS-ONE an den Reglern saß, für das Abmischen verantwortlich war.

 

“Classic Fantastic“ ist ein Fun Lovin’ Criminals-typisches-Album mit all den verrückten Irrungen und Wirrungen, die die Musik des Trios seit ihren Anfängen 1993 in New York auszeichnet und ausmacht. Nicht Jedermanns Sache, aber das waren die Fun Lovin’ Criminals sowieso nie.

 

© Dr. Chuck

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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