MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Various - Café Del Mar XVI (Volumen Dieciseis) (Café Del Mar Music/H’ART Musik Vertrieb)

 
 
 

 

 

Various - Café Del Mar XVI (Volumen Dieciseis) (Café Del Mar Music/H’ART Musik Vertrieb)

 

Die “Café Del Mar”-Reihe kann sich selbst auf die Fahne schreiben, den gigantischen Chill Out/Lounge-Hype der Neunziger Jahre mit losgetreten zuhaben. Bis heute gelten die Veröffentlichungen zu den legendärsten des Genres, dass in der Folge aus vielen verschiedenen Genres gefüttert wurde. Elektronische Musik, Soul und Jazz waren da ebenso dabei wie Lover’s Rock Reggae, Easy Listening, Breakbeat oder House bis zu Grenzgängern aus Latin, Blues oder sogar Folklore und experimentelle Musik.

 

Der 16. Teil der zwischenzeitlich immer mal wieder tot geglaubten “Café Del Mar“-Reihe hat dann ganz folgerichtig auch gar nicht mehr den Anspruch, irgendwie an alte Chill Out/Lounge-Zeiten anknüpfen zu wollen. Längst ist man den allzu ausgetretenen Kinderschuhen entwachsen und bebildert die Sonnenuntergänge Ibizas heute mit zeitgenössischen, nicht immer nur Clubtauglichen Songs aus jedem teils noch so abwegigen Winkel des weitläufigen Black Music-Universums.

 

So gibt es auch auf dieser Doppel-CD ein Jahr nach der letzten Folge 32 Tracks aus Soul, Jazz, Latin und elektronischer Musik mit den Genreüblichen Auswüchsen zwischen Dub und Groove.

 

Material von Gary B., Mark Watson und Jesus Mondejar ist dabei, von Cecile Bredie, Yuliez Topaz, Andreas Agiannitopoulos, Valentin Huedo & Atfunk, Alejandro de Pinedo, Paco Fernandez oder Ivan Tucakov. Highlights ist aus SOUL TRAIN-Sicht sicher der Paul Hardcastle-Track “Don’t You Know“, der beispielhaft belegt, wie sehr sich vermeintliches ChillOut/Lounge-Genre über die Jahre, ach was, Jahrzehnte, gewandelt hat - weg von der oft fraglichen Qualität Pseudo-Clubtauglichem Black Music-Einheitsbreis hin zu ernstzunehmender, gefühlvoller Soul-Kost mit elektronischem Spielgut und Jazz-Attitüde.

 

Beide CDs halten sich qualitativ die Waage und schaffen es, ausgewogen zwar immer weniger mit dem Chill Out/Lounge-Konzept überein zu stimmen, doch als reine Kompilation schlicht guter und mitunter interessanter Black Music, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, zu überzeugen.

 

© Oliver Gross

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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