MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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City Dread - It’s All In A Song (Frantic Records/Sonar Records) |
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City Dread - It’s All In A Song (Frantic Records/Sonar Records)
“It’s All In A Song” ist das neue, vermeintlich abendfüllende Album von Philip Brown alias City Dread, hierzulande weniger bekannt, was sich mit diesem Longplayer vielleicht ändern wird.
Der in Jamaica geborene und in Birmingham lebende City Dread arbeitet bereits seit seiner Schulzeit am Gesamtkunstwerk Reggae. Schon früh spielte er in diversen Reggae-Bands und sammelte so Eindrücke, die ihn schließlich zu seiner EP “Bad Boys 2“ animierte, die City Dread als ernstzunehmenden Reggae-Act, zumindest in Großbritannien, etablierte.
Dabei ist es augenscheinlich, dass City Dread dem Roots-Reggae verschrieben ist, Lover’s Rock und auch Pop-Reggae nicht abgeneigt ist, was dem Albumgefühl zwar gut tut, aber besondere Momente eher rar macht.
Zugleich erscheint der reine Sound des Albums etwa bei Songs wie “Cut Your Locks“ eher etwas dünn und vor allen Dingen stimmlich nicht immer auf sicherstem Boden, auch wenn City Dread sich sichtlich abmüht.
“It’s All In A Song“ ist ein nettes, aber leider nur durchschnittliches Reggae-Album, dass seine Momente hat und mit einem Gefühl für Soul-Atmosphäre und langsameren bis mittlerem Tempo durchweg funktioniert - lässt man Feinheiten mal Feinheiten sein.
Dabei ist es City Dread anscheinend wichtig, soziale Themen aufzugreifen, was Songs wie “New World Order“ überdeutlich und unaufdringlich belegen.
Mal sehen, wie es für Philip Brown, City Dread, weitergeht. Hier ist es der Charme des Unvollkommenen, der den Ton angibt, und das Album letztlich doch recht unterhaltsam erscheinen lässt.
© Heike Müller-Stuhe |
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