MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Various - Sixteen F**king Years Of G-Stone Recordings (G-Stone Recordings/Soulfood) |
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Various - Sixteen F**king Years Of G-Stone Recordings (G-Stone Recordings/Soulfood)
Warum die Wiener Großmeister des kruden Beats zwischen Electronica, Dub, House, Breakbeat, Funk und Soul, Peter Kruger und Richard Dorfmeister, gerade den 16. Geburtstag ihres Labels G-Stone Recordings als Anlass nahmen, eine Werkschau zu erstellen, ist eigentlich eher Nebensache.
Denn wenn eine Hauptsache so geschmackvoll und gefühlvoll aufbereitet wurde wie hier, auf gleich zwei CDs mit insgesamt 25 Tracks, einem 32 Seiten starken Booklet mit einer entsprechend hochwertigen Fotostrecke und einer Haptik, die nicht nur Sammler hochwertiger CD-Veröffentlichungen aus dem gesamten Bereich des Groove-Universums mit der Zunge schnalzen lassen, steht der Anlass eigentlich im Regen.
Die zwei CDs offerieren zum einen13 neue Stücke aus der Feder des Who-Is-Who des G-Stone Labels wie Marsmobil, Makossa & Megablast, Sugar B., Rodney Hunter, DJ DSL, Christian Prommer oder Tosca (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über Prommer, Marsmobil, Hunter & Co.).
Zum anderen bietet die zweite CD ein dutzend Klassiker des Labels aus dem gleichen Guss von Kruder & Dorfmeister persönlich sowie dem Peace Orchestra, Voom-Voom, Stereotyp oder Urbs, um nur einige wenige zu nennen.
In jenen 16 Jahren veröffentlichte das G-Stone-Label runde 100 Alben, Maxis und Singles, die stilistisch zwischen eben jenem erwähnten Electronica, Dub, House, Breakbeat, Funk und Soul lagen und es trotzdem oder gerade wegen dieser Vermischung schafften, eine eigene, oftmals überdeutliche Handschrift zu tragen.
So sind auch die 13 neuen Stücke dieses sehr hochwertigen und durchaus Labelmässig repräsentativen Doppelpacks wahre Perlen des Genres, dass man mittlerweile mit Fug und Recht schlicht als Groove bezeichnen sollte. Trip Hop hieß das auch mal, dann funkte mal die Chill Out/Lounge-Welle dazwischen, kurz nach der Jahrtausendwende kam dann der Downbeat-Gedanke dazu. Mal ehrlich – wer will das denn noch einordnen?
“Sixteen F**king Years Of G-Stone Recordings” - 25 F**king Gründe, eine der besseren und anspruchsvolleren Kompilationen der letzten Monate zu kaufen. Als Retrospektive, als Sammlerstück oder schlicht als Träger richtig cooler Musik.
© Oliver Gross |
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