MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Jan Delay & Disko No.1 - Wir Kinder vom Bahnhof Soul-Live! (Universal Music) |
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Jan Delay & Disko No.1 - Wir Kinder vom Bahnhof Soul-Live! (Universal Music)
Es ist doch eigentlich schade, dass gerade bei der relativ schwachen Soul-Dichte der deutschen Musiklandschaft ein Act wie Jan Delay im SOUL TRAIN nicht wirklich stattfindet.
Gerade sein im letzte Jahr erschienenes und immens erfolgreiche “Wir Kinder Vom Bahnhof Soul“ war als fette Produktion mit starken Bläsersätzen und authentischem Soul-Gefühl eines der besten deutschen Soul-Alben der letzten Jahre.
Schön, dass sich das jetzt hoffentlich ändert und der Medienriese Universal Music, der Plattenfirma von Jan Delay, sich auch einem Soul-Magazin wie dem SOUL TRAIN mehr und mehr öffnet.
Jan Phillip Eißfeldt alias Jan Delay entschloss sich nach diesem großen Erfolg nun, eine Live-Variante nachzuschieben die zwar auf der Soul-Schiene des “Bahnhof Soul“-Erfolges basiert und ruht, jedoch auch all jenen, denen das 2009-Delay-Werk noch immer unbekannt ist, ans Herz zu legen ist.
Das beruht insbesondere an der druckvollen und voluminösen, gefühlvoll aufspielenden Live-Band, mit der die Mixtur an Mitschnitten aus Konzerten aus Hamburg, Stuttgart und München antritt, eines der besseren Live-Alben, deutschen Live-Alben, des Soul-Genres zu werden.
Selbstredend ist es aber auch wie nicht anders zu erwarten die Stimme von Jan Delay, die jedem Individual-Test stand hält und sicher das Tüpfelchen auf dem i seines eigenen Sounds zwischen Soul, Rap und Reggae-Gusto im Pop-Format ist.
Der eigentliche Inhalt des Albums lässt, ein schöner, letzter Gedanke, auch ohne das Album zu kennen, gerade für Soul-Junkies das Kopfkino im Breitwandformat blubbern. Und für alle, denen sein Soul-Megaerfolg aus 2009 bereits zur Religion geworden ist, gilt sowieso: “Wir Kinder Vom Bahnhof Soul-Live!“. Da kommt es dann auch für Kenner und Fans von Herrn Eißfeldt, das Soulgetränkte Kopfkino… Was will man mehr?!
© Michael Arens |
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