MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Benita Washington - The Word Remains (Shanachie/In-Akustik) |
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Benita Washington - The Word Remains (Shanachie/In-Akustik)
Das von Daniel Weatherspoon und Virgil Stratford produzierte “The Word Remains”-Werk, das neue Album von Benita Washington, ist zunächst mal ein Gospel-Album klassischer Ausrichtung.
Der Umstand, dass jedoch auch Elemente aus zeitgenössischem RnB und klassischem Soul hier besonders knapp unter der Oberfläche Verwertung finden, zeichnet das neue Album der ehemaligen Background-Sängerin von Gospel- und Soul-Legende CeCe Winans, Benita Washington, aus.
Das gelingt durchaus abwechslungsreich, obwohl es zugleich immer wieder die durchdringende, tiefe, dabei kristallklare Stimme Washingstons ist, die hier den wörtlichen Ton angibt.
Die Tempi sind bei allen elf Titeln kurzweilig gehalten, was den Sound von “The Word Remains“ sehr frisch und spritzig hält.
Etwas störend wirkt für mich die mitunter etwas dünn und nach Plastik klingende Instrumentierung des Materials, das Benita Washington teilweise selbst komponiert hat. Letztlich ist das aber kein Grund, das Album nicht zu mögen.
Denn einmal mehr beherrscht, wie sollte es im Gospel auch anders sein, die Stimme das Geschehen. Und die weiß Benita Washington mehr als pointiert einzusetzen, obwohl je eigentlich gerade Gospel von großen, oft theatralischen Momenten lebt.
Natürlich kommen auch die Genreüblichen Balladen wie das sensible “Look Like You“, die in klassischen Christian Gospel gehaltenen druckvollen Hymnen wie “What He’s Done“, funkigere Tracks wie das Titelstück “The Word Remains“ oder die moderneren, an RnB und an bessere Songs von Mary Mary erinnernden Uptempos wie “Proverbs 31“ nicht zu kurz.
“The Word Remains“ erfindet das Rad nicht neu, es dreht aber weiter am zeitgenössischen Gospel-Rad, dass nach wie vor stimmig und erfolgreich mit Soul, Funk und RnB liebäugelt.
© Dominique Dombert-Pelletier |
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