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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Various - Music En Vogue Vol. 4 (Polystar/Universal Music)

 
 
 

 

 

Various - Music En Vogue Vol. 4 (Polystar/Universal Music)

 

Der vierte Teil der erfolgreichen “Music En Vogue”-Reihe konzentriert sich einmal mehr auf aktuelle, Charttaugliche, zugleich deutlich anspruchsvollere Kost. Grenzgänger zwischen Kunst und Kommerz könnte man Acts, die auch immer mal wieder den Soul im Blut haben, wie Aura Dione, Kate Nash, Lily Allen, Adele, James Morrison oder Milow & Marit Larsen nennen, die hier allesamt den Rahmen bilden für ein abwechslungsreiches Album, dass auf zwei CDs mit insgesamt 42 Stücken (!) als eben solches punkten kann.

 

Selbstverständlich sollte man dem Soul Nahe stehen, denn der ist eines der immer wiederkehrenden Muster des Doppelalbums. Erykah Badu, Alicia Keys, Rihanna, Keri Hilson oder aber Stefanie Heinzmann (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über alle erwähnten) sprechen hier bereits namentlich eine deutliche Sprache.

 

Dass die Mischung gerade durch Songs wie “Rocket“ von Goldfrapp, “Cry Me Out“ von Pixie Lott oder “Everybody“ von Ingrid Michaelson immer wieder richtig aufgebrochen wird, hilft zwar nicht dem Fluss der Musik, rüttelt jedoch regelrecht Wach und hält “Music En Vogue Vol. 4“ überraschend abwechslungsreich, ohne aufdringlich zu sein.

 

Ob nun Songs wie “Fireflies“ von Owl City, “Junebug“ von Robert Francis oder, wohl nicht zu vermeiden, “Alejandro“ im “The Sound Of Arrows Remix“ von Lady Gaga unbedingt sein mussten, stelle ich hier gerne zur Diskussion.

 

Doch tatsächlich sind es einmal mehr Tracks, die den Soul im Blut haben wie Jeff Becks “I Put A Spell On You“, interpretiert von Soul-Chanteuse Joss Stone, die einem den Kern des vierten “Music En Vogue“-Teils deutlich machen.

 

Übrigens ist auch Lenas “Satellite“ zugegen. Auch das ein Track, der beispielhaft für die angepeilte Musikfarbe dieses Doppelalbums steht: Soulgefühl als Kern mit Umsetzung, die für Kinderdisco als auch für elitäre Musikanalysen unter vermeintlichen Experten taugen.

 

Das ansprechend gestaltete Booklet gibt Auskunft über alle Songs sowie über einige ausgewählte Künstler und deren Hintergründe.

 

“That’s What I Call Music!“ prangt als selbstbewusste Ansage auf dem Cover des überschläglich gelungenen Albums. Und auch, wenn nicht wirklich jedes der 42 Stücke überzeugen kann (wie auch, bei der Masse), kann ich mich diesem Slogan doch ohne schlechtes Gewissen anschließen.

 

Sicher ist “Music En Vogue Vol. 4“ nicht die Neuerfindung des Rades, aber trotzdem ein lohnenswerter Querschnitt durch die Welt zeitgenössischer Popmusik mit Soul im Blut.

 

© Lex

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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