MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Capone’N’Noreaga - The War Report 2 (Ice H2O Records/Soulfood)

 

 
 
 

 

 

Capone’N’Noreaga - The War Report 2 (Ice H2O Records/Soulfood)

 

14 lange Jahre ist es her, dass Capone’N’Noreaga ihr legendäres und immens erfolgreiches Debütalbum “The War Report“ veröffentlichten.

 

Das Duo aus Brooklyn schaffte es gleich mit ihrem ersten Longplayer, einen ganz großen Wurf zu landen. Das Album wurde von Kritikern und Homies gleichermaßen geliebt und machte sich auf, eines der großen Klassiker des Hip Hop-Genres zu werden.

 

Nach einigem hin und her (unter anderem änderte Noreaga seinen Namen in N.O.R.E.), diversen Solo-Projekten und unterschiedlichen Ergebnissen zwischen Erfolg und Misserfolg sowie Anspruch und Kommerz, entschied sich schließlich kein geringerer als Wu-Tang Clan-Bruder Raekwon dazu, Capone’n’Noreaga für sein Label H2O Records zu einer Fortsetzung zu bewegen.

 

“The War Report 2“ präsentiert sich selbst, wie schon das Erstlingswerk, mit dem Who-Is-Who der Rap-Szene. Raekwon selbst darf natürlich nicht fehlen, Faith Evans und Nas sind mit dabei, oder The Lox und Busta Rhymes, der, genau wie Nas, bereits beim ersten Teil der “War Report“-Reihe zu Gast war.

 

Und die Fortsetzung ist das Geld wert. Die Beats sind überaus fett, mitunter fast in eine Art Old School-Mühle hineingedreht; die Raps sind schwer und aggressiv.

 

Für meinen Geschmack hätte es zeitgemäß eine Spur weniger “Bitch“ und “Shit“ sein dürfen. Zugleich drückt das nur aus, dass Capone’N’Noreaga es gar nicht nötig haben, sich aktuellen Strömungen oder aufgesetzten Wichtigtuereien zu unterwerfen.

 

“The War Report 2“ kommt gefährlich nah an die krasse Hip Hop-Magie des ersten Teils heran und zeigt, dass man seinen Stiefel rappen und produzieren kann, ohne dabei in allzu viel unerträglichem Individualismus zu baden.

 

“The War Report 2“ ist schlichtweg ein waschechtes Hardcore-Hip Hop-Album. Nicht mehr und ganz bestimmt nicht weniger -  eine konkrete Angelegenheit.

 

© DJ Dare

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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