MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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INTERVIEW

 

 

 

 

 

OMD - Punk-Sensibilität

Aktuelles Album: OMD - History Of Modern (bluenoise/Rough Trade)

 

 
 

   

Orchestral Manoeuvres In The Dark

 

OMD - Punk-Sensibilität

Aktuelles Album: OMD - History Of Modern (bluenoise/Rough Trade)

 

 

 

   

 

Orchestral Manoeuvres In The Dark - orchestrale Manöver im Dunkeln - ist nicht gerade ein Bandname, der besonders einprägsam oder sinnvoll erscheint. Und doch entschlossen sich die Schulfreunde Andy McCluskey und Paul Humphreys 1978, ihrer Band, die eigentlich, besonders langfristig betrachtet, immer mehr ein Duo war, sich diesen Namen zu geben. Freilich war das nicht wirklich ernst gemeint oder auch nur Ansatzweise durchdacht, wie uns Andy McCluskey später im Interview noch berichten wird.

 

1978 begann, sozusagen aus dem Nichts, der Kometenhafte Aufstieg von Orchestral Manoeuvres In The Dark, kurz OMD, zu einer der innovativsten Industrial-Pop-Wave-Electronica-Formationen der Achtziger Jahre.

 

Besonders ihre frühen Alben, fast 30 Jahre alt. wie “Orchestral Manoeuvres In The Dark“, “Organisation“, “Architecture & Morality“ und “Dazzle Ships“ versetzten eine ganze Generation von Pop- und New Wave-Jüngern in Ekstase.

 

Dabei waren ihre Werke innovativ und experimentell genug, eine ganze Generation Individualisten, die zugleich Material aus dem Dunstkreis der britischen Musikinnovationsschmiede Sheffield (Heaven 17, Human League, ABC, usw.) sowie Einflüsse von Formationen wie Kraftwerk, Joy Division, New Order, Laibach oder DAF zu ihrem Repertoire zählten, ebenso zu begeistern wie Fans von offensichtlicher, Charttauglicher Popmusik. Pop mit Konzept und einem enorm verspielten aber überdeutlichen Blick über den eigenen stilistischen Tellerrand sozusagen – das waren und sind nun wieder OMD. John Peel lässt grüssen…

 

Hinzu addierte sich eine tiefe melancholische Grundeinstellung, die besonders durch Andy McCluskeys ruhig als soulig zu bezeichnende, butterweiche, Herzschmerzerfüllte Stimme hervorgerufen wurde.

 

Gemeinsam mit einem oft unterkühlten, sphärischen oder minimalistischen, aber stets faszinierenden, elektronischen Sound von OMD schafften es McCluskey und Humphreys zugleich, einen ureigenen Stil herauszuspielen, der selbst 30 Jahre später einen beängstigend hohen Wiedererkennungswert besitzt.

 

Bis heute gilt ihr Superhit “Maid Of Orleans“ vom “Architecture & Morality“-Album als eine der meistverkauften Singles der Achtziger Jahre und ist bis zu aktuellen Live-Auftritten von OMD der Erkennungssong, die inoffizielle Hymne des Duos.

 

Im Laufe der späten Achtziger Jahre und besonders der Neunziger Jahre verlief sich die Spur von OMD, obwohl gerade Andy McCluskey zeitweise im Alleingang das OMD-Franchise weiterführte. 1996 erschien das vorerst letzte OMD-Album, dass, wie schon die Alben zuvor, weit hinter den kommerziellen, aber auch künstlerischen Erfolgen ihrer ersten Longplayer zurück blieb.

 

Als vor einigen Monaten durchsickerte, dass es nun endlich ein komplett neues Studioalbum der Ur-OMDs, Andy McCluskey UND Paul Humphreys, geben würde, war es unvermeidlich, dass sich der SOUL TRAIN, trotz aller zunächst mal etwas weit hergeholter musikalischer, stilistischer Verwandtschaft, dem Thema annahm.

 

Nach einiger Vorbereitung war es endlich soweit - Orchestral Manoeuvres In The Dark stand uns Rede und Antwort bezüglich ihres brillanten neuen Werkes “History Of Modern“ (bluenoise/Rough Trade), produziert übrigens von keinem geringeren als Mike Crossey der bereits Acts wie den Arctic Monkeys oder Razorlight das Faible für das gewisse Etwas verleihen konnte. Für OMD-Fans erscheint das Werk selbstverständlich neben der "normalen" CD auch als mp3, auf dem guten, alten Vinyl (ja, die Schallplatte!), als CD-Deluxe Edition sowie als super luxuriöses CD-Limited Box Set!

 

Um es Vorwegzunehmen: Erstmals seit 14 Jahren klingen OMD tatsächlich wieder wie die Original-OMD, denen wir eben jene glorreichen Album-Klassiiker zwischen Pop, Avantgarde, Electronica und Punk-Attitüde wie “Architecture & Morality“ oder “Dazzle Ships“ verdanken – und das in Original-Besetzung; Andy McCluskey, Paul Humphreys, Martin Cooper und Malcolm Holmes.

 

Die extrem gut aufgelegten OMD-Masterminds Andy McCluskey und Paul Humphreys ließen es sich nicht nehmen, unsere Fragen mit viel Liebe zum Detail und dem nötigen Schuss Selbstironie zu beantworten…

 

 

Michael Arens: “Zunächst mal: Wundert es euch, dass sich ein Soul-Magazin für euch interessiert?“

 

Paul Humphreys: “In einem Wort: Ja! (lacht) Na ja, unsere Musik hat natürlich schon Soul in sich. Nicht im traditionellen Sinne. Melodien waren aber immer wichtig für Andy (McCluskey) und mich. Das kommt von den Sachen, die wir uns damals angehört haben. Besonders in den Siebzigern. Wir hörten eine Menge Glam, und David Bowie, sogar Kraftwerk. Dazu stellte sich damals schnell heraus, dass Andy und ich eine sehr natürliche Art hatten, Musik und Melodien zu schreiben. So waren und sind Melodien immer wichtig für uns.”

 

Paul Humphreys: “All unsere Signaturen und Spuren sind über das neue Album verteilt. Wir haben sehr bewusst die Sounds ausgewählt, die wir bei “History Of Modern“ benutzt haben. Wir wollten damit eine Referenz zu unserer Vergangenheit herstellen. Im Moment ist es gerade cool, wie OMD zu klingen. Also dachten wir uns, dass auch wir selbst wie OMD klingen sollten, da wir ja ohnehin OMD sind. (lacht) Zugleich haben wir sehr darauf geachtet, das nicht auf eine Retro-Art zu machen. Wir haben durchweg versucht, moderne Produktionstechniken zu benutzen.”

 

Michael Arens: “Ich muss euch das einfach fragen, auch, wenn sicher jeder danach fragt: 14 Jahre ist eine lange Zeit für ein neues Studioalbum. Warum hat das so lange gedauert?“

 

Paul Humphreys: “Das ist es wirklich. Wir hatten uns über die Jahre immer mal wieder vorgenommen, wieder was Neues zu machen. 2005 kamen dann einige Dinge für uns zusammen. Elektronische Musik wurde immer größer, und uns fiel auf, dass mehr und mehr Bands berichteten, dass sie von uns beeinflusst wurden. Es war fast eine Art Klimawandel. Im gleichen Jahr absolvierten wir einen Auftritt in einer deutschen Show, der “Ultimativen Chart-Show“. (lacht) Das ist wahr! Andy rief mich an, und schlug vor, dass es doch ein Heidenspaß sein könnte, in Deutschland diese Show zu machen, ein wenig die angenervten, hochnäsigen Superstars zu spielen usw.!”

 

 

Andy, Paul und ich prusten lauthals unkontrolliertes Gelächter heraus…

 

 

Andy McCluskey: “Nein, Nein. Gar nicht wahr… (lacht)”

 

Paul Humphreys: “…jedenfalls entschlossen wir uns, nur für den Spaß an der Sache und um der alten Zeiten willen, das Ding durchzuziehen. Das Wochenende machte unglaublich viel Spaß und in uns wuchs zunächst die Idee, wieder ein wenig auf Tour zu gehen. Ein paar Gigs, und dann sehen wir, was weiter passiert, dachten wir uns. Wir fingen also erst einmal mit neun Live-Konzerten an. Alle Gigs waren ziemlich schnell ausverkauft. Da ging uns ein Licht auf: Vielleicht wollen die Menschen tatsächlich OMD sehen! In kleinen Schritten führte das zu einer 40tägigen Tour und schließlich zum Gedanken, dass es an der Zeit für ein neues OMD-Album sei. Wir wollten nicht einfach diese Retro-Band sein, wir wollten etwas Neues machen. Wir bemerkten, dass wir noch immer etwas zu sagen haben. Wir haben ja auch nie wirklich aufgehört, Musik zu schreiben. Auch, wenn es zwischenzeitlich kein OMD gab, haben wir durchweg Musik geschrieben und gemacht.”

 

Michael Arens: “Also zum neuen Album “History Of Modern“. Mir gefällt besonders, dass ihr wieder so wie früher klingt. Freilich mit neuester Technik. Und mit früher meine ich die ersten vier Alben, “Orchestral Manoeuvres In The Dark“, “Organisation“, “Architecture & Morality“ und “Dazzle Ships“.“

 

Paul Humphreys: “Anfänglich war das einzige Konzept tatsächlich das, dass wir nach OMD klingen wollten. Allerdings wie OMD im Jahre 2010! Wir wollten zugleich Sounds benutzen, die sich wirklich nach OMD anhörten.”

 

Andy McCluskey: “Wir haben wirklich unser Allerbestes gegeben. Mehr war nicht drin. Wir haben uns Zeit genommen. Haben uns spezielle Dinge gesucht, bei denen wir uns sicher waren, dass wir sie sagen wollen und dass sie es Wert sind, gesagt zu werden. Wir wollten wieder wie OMD klingen. Wir wissen natürlich und stimmen da völlig mit dir überein, dass die ersten vier OMD-Alben auch die besten OMD-Alben waren. Aus den verschiedensten Gründen sind wir danach in alle möglichen Richtungen umgeschwenkt. Es hat uns diese 30 Jahre gekostet, bis uns Leute, die halb so alt wie wir sind, sagten, dass unsere ersten vier Alben Alles bedeuten. Also dachten wir uns, sollten wir das wiederholen. (lacht) Wir wollten also wie OMD zu seinen besten Zeiten klingen, aber wollten uns selbst zugleich auch nicht einfach kopieren. Das war ein schwieriger Balance-Akt…”

 

Michael Arens: “Ich mag besonders, wie schon damals, die langsameren Songs…”

 

Andy McCluskey (mit extra tiefer Stimme): “Du bist offensichtlich ein ECHTER OMD-Fan… Als unsere Fans auf unserer Website (www.omd.uk.com, Anm. d. Red.) vor langer Zeit die ersten drei Songs zu hören bekamen, war die Kritik vernichtend, denn es handelte sich um drei Uptempo Song. Die Fans schäumten vor Wut, wollten mit diesem Pop-Scheiß nichts zu tun haben. Sie wollten, alle wie Du, diesen seltsamen Slow-Shit hören… (lacht).”

 

Michael Arens: “Also ich denke, dass es fast egal ist, was genau ihr musikalisch macht, langsam oder Uptempo, elektronisch oder akustisch, solange Andys Stimme dabei ist. Die ist und war für mich der Kern eurer Musik.“

 

Paul Humphreys: “Ja, genau. Seine Stimme ist sozusagen unsere Signatur. Er hat soviel Emotionen in seiner Stimme. Sie war auch immer das bindende Glied zwischen der elektronischen Musik und den Emotionen, die unsere Musik hervorrufen sollte. Wir wehrten uns damals immer gegen diese Auffassung, dass elektronische Musik kalt zu klingen hat und machten das genaue Gegenteil.”

 

Michael Arens: “Damals fand ich besonders beeindruckend, wie ihr trotz aller Individualität allerpenibelste Musikanalytiker als auch die breite Pop-Masse mit eurer Musik gleichzeitig begeistern konntet.“

 

Andy McCluskey: “Ja, wenn ich zum Beispiel an “Architecture & Morality“ denke, hatten wir drei Top Ten-Singles auf dem Album. Aber der Rest des Albums ist alles andere als ein gewöhnliches Pop-Album. (lacht)”

 

Michael Arens: “Also mein absolutes OMD-Lieblingsalbum ist nach wie vor “Dazzle Ships“.”

 

Andy McCluskey: “Aha! Also DAS ist definitiv KEIN normales Pop-Album! Von “Architecture & Morality“ verkauften wir geschlagene drei Millionen Exemplare, von “Dazzle Ships“ nur noch 300.000! Wir verloren sage und schreibe 90% unserer Verkäufe! Ein teures Experiment… (lacht frenetisch)”

 

Michael Arens: “Ihr kennt euch schon sehr lange. Warum funktioniert das noch immer so gut zwischen euch?“

 

Paul Humphreys: “Oh ja, Andy und ich kennen uns seit wir etwa Acht sind…”

 

Andy McCluskey: “…ja, das kommt etwa hin.“

 

Paul Humphreys: “Wir waren damals also erst Acht und mussten gemeinsam auf einer Bühne auftreten, weil wir uns daneben benommen hatten…so war das… (lacht) Na ja, unsere Wege gingen kurzzeitig auseinander, als die Band auseinanderbrach, aber wir hatten nie einen großen Streit oder so etwas. Wir hatten zwar eine Zeitlang auch mal einige gerichtliche Auseinandersetzungen, aber ich glaube, unsere Anwälte stritten sich mehr als wir. (lacht)”

 

Michael Arens: “Als ihr damals OMD gegründet habt, habt ihr euch da in euren kühnsten Träumen vorstellen können, dass eine Band mit einem solch monströsen Namen - Orchestral Manoeuvres In The Dark - so einen monströsen Erfolg haben könnte?”

 

Paul Humphreys: “Absolut nicht! Es war so ein bescheuerter Name. (lacht) 1978, als wir anfingen, schien gar das ganze Konzept von OMD wirklich bescheuert zu sein. Da waren wir also, wollten elektronische Musik in Punk-Clubs spielen… (lacht)”

 

Michael Arens: “…also für mich klingt das nach einem Volltreffer! Kein scheiß…”

 

Paul Humphreys: “(lacht) Ja, das ist es wirklich. Wir haben den Namen, Orchestral Manoeuvres In The Dark, sogar extra ausgewählt, damit das Publikum in jenen Punk-Clubs sofort wusste, dass wir eben keine Punk-Band sind. Wir wollten das Publikum von Anfang an wissen lassen, dass wir eine andere Art Punk-Band waren… Wir hatten eine Art Punk-Sensibilität, machten diese Art elektronischen Punk, bei dem es egal ist, ob du spielen kannst, solange dein Text geil ist. Und glaub’ mir, wir konnten wirklich nichts spielen damals. Ich konnte gerade mit zwei Fingern spielen…”

 

Andy McCluskey: “… ich kann noch immer nicht spielen!”

 

 

lautes Gelächter…

 

 

Michael Arens: “Ich kann einfach nicht glauben, dass das alles schon 30 Jahre her ist. Es scheint erst gestern gewesen zu sein, dass ich eine Kassette mit “Architecture & Morality“ in mein Autoradio in meinem VW-Käfer geschoben habe…”

 

Andy McCluskey: “Ja, wir können das auch nicht fassen. Paul (Humphreys) ist 50, ich bin jetzt 51. Wie zur Hölle ist das nur passiert?! Wir sind sehr stolz darauf, diese Möglichkeit zu haben, dieses Album zu machen. Dass es uns erlaubt wurde, dieses Album zu machen… Die ganze Sache war ja eigentlich vorbei, wir waren mit OMD durch, es war vorbei. Als gegen Ende der Neunziger Jahre diese ganze Brit-Pop-Welle abebbte und mit dem Beginn des neuen Jahrtausends die Leute anfingen, sich an die elektronische Musik der Achtziger Jahre zu erinnern, wurde vielen bewusst, dass das das letzte mal war, dass die Menschen, dass die Musiker, versuchten, modern, innovativ, anders zu sein. Sie versuchten, in die Zukunft zu blicken… Und plötzlich wollten die Leute uns wieder sehen. Uns gefiel das erst gar nicht. Ganz nach dem Motto: “Wirklich? Jetzt wollt ihr uns sehen, und vor 15 Jahren hieß es Fuck Off, ihr seid alt!“ Wie konnte das alles passieren? (lacht)”

 

Michael Arens: “Gab es in eurem Dasein als Musiker, gerade in den Anfängen eine Art Aha-Effekt, ein Ereignis, dass euch besonders geprägt hat?“

 

Andy McCluskey: “Ich erinnere mich an ein Ereignis als ich 21 war. Ich bzw. wir hatten gerade das dritte Album veröffentlicht. Ich saß in einem Pub mit einem Typen, mit dem ich zur Schule gegangen war, und der Paul, nebenbei erwähnt, sein erstes elektrisches Piano verkauft hatte. Ich sagte ihm: “Wenn ich das noch mache, wenn ich 25 bin, kannst Du mich erschießen!”

 

 

frenetisches Lachen…

 

 

Andy McCluskey: “Nein - ehrlich. Es ist eine sehr, sehr gefährliche und dumme Sache für Männer mittleren Alters, ein neues Album zu machen! Denn normalerweise sollten sie eigentlich keine Erlaubnis haben, so etwas zu machen. Denn in Normalfall ist so was Müll. Sie haben nichts zu sagen, sie können keine guten Songs schreiben und die ganze Sache ist nur peinlich. Während der Konzerte würden die Fans dann darum bitten, nur die Hits zu spielen und um Gottes Willen nichts von dem neuen Mist, weil der scheiße ist. Ich habe das so ähnlich erlebt. Es war mir in den letzten zwei, drei Jahren durchaus peinlich, dass Paul und ich immer mal wieder erzählt haben, dass wir ein neues Album machen würden. Du konntest sehen, wie die Menschen begannen, ihre Augen zu rollen…”

 

Michael Arens: “Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ihr ein neues Album gemacht hat. Und ich finde es alles andere als scheiße! Wie lautet also das Fazit zum neuen Album “History Of Modern“?“

 

Andy McCluskey: “Wir haben es geliebt, dieses neue Album “History Of Modern“ zu machen. Ich bin richtiggehend aufgeregt, habe Dinge, von denen ich singen möchte, die mir wichtig sind. Paul und ich haben beide gesagt, dass das wohl beste am neuen Album ist, dass es sich anfühlt, als seien wir wieder 19: Wir hatten gerade einen Plattenvertrag angeboten bekommen, obwohl wir niemals erwartet hatten, dass wir je einen bekommen, denn selbst unsere Freunde fanden, dass unsere Musik scheiße ist.“

 

 

erneut lautes Gelächter…

 

 

Andy McCluskey: “Wir schrieben schlicht und eregreifend nur Songs. Wir dachten doch nicht, dass wir mal Pop-Stars werden würden. Das war einfach verrückt. Wir machten einfach nur, was wir wollten und waren fasziniert, als die Leute mehr und mehr von unserer Musik kauften. Und sie kauften immer und immer mehr. Deshalb fühlt sich dieses neue Album so an, als seien wir wieder 19! Wir haben wieder nur das gemacht, was wir wollten. Und wir glaubten an uns. Wir haben “History Of Modern“ nicht gemacht, weil wir das Geld brauchten, oder uns die Plattenfirma die Pistole auf die Brust gesetzt hat. Wir haben einfach nur gemacht, was zur Hölle wir machen wollten. Genau wie vor 30 Jahren. Und weißt Du was? Manchmal kann so etwas sehr hindernd sein, und es gab Leute, Musiker, die nach so was in ihrem eigenen Arsch verschwunden sind. Aber wir haben das nicht gemacht. Wir haben wieder eine Verbindung hergestellt mit den jungen Typen von OMD, die damals total fasziniert waren davon, dass ihnen die Chance gegeben wurde, öffentlich mit einer einzigartigen Stimme zu sprechen, die sie selbst erfunden hatten: ihrer Musik!”

 

© Michael Arens

 

 

 

Orchestral Manoeuvres

In The Dark

 

Paul Humphreys

und

Andy McCluskey

 

 

OMD

 

 

 

 

Aktuelles Album:

OMD - History Of Modern

(bluenoise/Rough Trade)

 

 

 

 

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