MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
|
PORTRAIT |
|
|||
|
|||||
|
|
Alpha Blondy - Jamaican Reggae African Style
Aktuelle Veröffentlichungen: Alpha Blondy and The Natty Rebels - Jah Glory (1982/2010) Alpha Blondy - Cocody Rock (1984/2010) Alpha Blondy - Apartheid Is Nazism (1985/2010) Alpha Blondy and The Wailers - Jerusalem (1986/2010) Alpha Blondy and The Solar System - Revolution (1987/2010) Alpha Blondy and The Solar System - The Prophets (1989/2010) Alpha Blondy and The Solar System - Masada (1992/2010)
Alle bei Wagram Music/Test/Edel erschienen
|
|||
|
|||||
|
|||||
Alpha Blondy - Jamaican Reggae African Style
|
|||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
Alpha Blondy - Jamaican Reggae African Style
Aktuelle Veröffentlichungen: Alpha Blondy and The Natty Rebels - Jah Glory (1982/2010) Alpha Blondy - Cocody Rock (1984/2010) Alpha Blondy - Apartheid Is Nazism (1985/2010) Alpha Blondy and The Wailers - Jerusalem (1986/2010) Alpha Blondy and The Solar System - Revolution (1987/2010) Alpha Blondy and The Solar System - The Prophets (1989/2010) Alpha Blondy and The Solar System - Masada (1992/2010)
Alle bei Wagram Music/Test/Edel erschienen
|
|||||
|
|||||
Alpha Blondy - Jamaican Reggae African Style
Seit seinen Anfängen in den Siebziger Jahren macht sich Alpha Blondy seine afrikanische Herkunft zunutze. Denn der 1953 als Seydou Koné in der Elfenbeinküste geborene Alpha Blondy macht nicht nur das Offensichtliche und folgt der unglaublich reichen Musiktraditionen seiner Heimat (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über die musikalisch weltweit einzigartige Region Mali-Elfenbeinküste-Ghana-Togo-Benin-Nigeria). Er vermischt diese Einflüsse mit klassisch getünchtem Roots-Reggae, was seit seinem Debütalbum “Jah Glory“ 1982 nicht nur sein Erfolgsrezept, sondern auch sein Markenzeichen geworden ist.
Stilistisch bewegt sich Alpha Blondy stets nur sporadisch vom konsequenten Reggae-Umfeld weg, was seine Alben, auch das ein Unikum, gerade unter echten Roots Reggae-Jüngern beliebt macht.
Zu Recht wird Alpha Blondy seit diesen Anfängen vor nunmehr fast drei Dekaden als der Bob Marley Afrikas bezeichnet, was seinen internationalen Status im Business gerade rückt. Auf den afrikanischen Kontinent bezogen hat das sogar durchaus seine Berechtigung. Denn es dürfte unstrittig sein, dass Blondy tatsächlich nicht nur einer der wenigen afrikanischen Musiker ist, der Reggae macht, sondern mit ganz viel Abstand auch der Erfolgreichste und Populärste.
Bereits in der Schulzeit gründete Alpha Blondy seine erste Band, die Atomic Vibrations. Nachdem er nach Liberia übersiedelte und schließlich in den USA studierte, wo er auf die Reggae-Formation Monyaka traf, für die er schließlich als Sänger populär wurde, hatte ihn der Reggae-Virus vollständig infiziert.
Nach der Überwindung von diversen, für das Musikbusiness leider allzu üblichen Hindernissen ging Alpha Blondy Anfang der Achtziger Jahre schließlich nach Abidjan, Elfenbeinküste, zurück und nahm mit Künstlern aus Ghana sein erstes, heute legendäres Album “Jah Glory“ auf.
Das Werk wurde weltweit ein Riesen-Erfolg und wurde mit Auszeichnungen überhäuft. Danach gab es kein Halten mehr. In der Folge nahm Alpha Blondy weitere 13 Studio-Alben auf, davon einige mit Bob Marleys unvergleichlicher Begleitband The Wailers.
Mit den Alben festigte sich schließlich der Status Alpha Blondys als größter, erfolgreichster und angesehendster Reggae-Act des afrikanischen Kontinents überhaupt.
Wie global Alpha Blondy seinen Auftrag, den afrikanischen Kontinent durch afrikanischen Reggae in den Fokus der Aufmerksamkeit der Menschen zu rücken und diese zugleich mit seiner Musik an einen Tisch zu bringen, sieht, zeigt sich stets während seiner zahlreichen Konzerte: Alpha Blondy führt prinzipiell einen Koran, die Bibel als auch Davidstern mit sich.
Ende 2010 wird Alpha Blondy nun sein 15. Studioalbum veröffentlichen. Doch bevor es soweit ist werden seine ersten sieben Alben, “Jah Glory“ (1982), “Cocody Rock“ (1984), “Apartheid Is Nazism“ (1985), “Jerusalem“ (1986), “Revolution“ (1987), “The Prophets“ (1989) sowie “Masada“ (1992) neu herausgebracht.
Alle Alben wurden remastered und mit exklusivem Bonusmaterial als attraktives Digipack konzipiert und produziert. Eine wahre Fundgrube afrikanischer aber auch jamaikanischer Reggae-Herkunft, die nicht nur für Fans des unvergleichlichen Alpha Blondy, der übrigens auf Englisch, Französisch, Hebräisch, Arabisch sowie auf diversen afrikanischen Dialekten wie Dioula (Alpha Blondy gehört dem Volksstamm der Dioula an) und Baule singt, sondern auch für Anhänger des großen Roots-Reggae-Genres überhaupt eine sehr lohnenswerte Investition ist – versprochen.
Die sieben Reissue-CDs sind dabei gleichzeitig nicht nur die Vorboten für sein erwähntes, neues Studioalbum, sondern auch die Ankündigung für die zweite Runde an Reissues, denn zusammen mit dem kommenden Longplayer werden gleich die nächsten sieben Alben auf ganz ähnliche Art neu herausgebracht. Doch dazu später mehr - der SOUL TRAIN bleibt dran, an dieser faszinierenden Black Music-Geschichte.
2010 ist also definitiv das Jahr des Alpha Blondy, dem Hohepriester des afrikanischen Roots-Reggae und Vorbild für eine ganze Generation an Musikern und Fans, denen die Vermischung afrikanischer Ideale und Identifikationen mit Stilen anderer Einflüsse, hier Reggae, am Herzen liegt. Alpha Blondy – der Weltbürger.
Mehr Infos zu Alpha Blondy gibt es auf der offiziellen Homepage: www.alphablondy.info!
© Dr. Chuck |
|
||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||