MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Greg Blackman - The Price Of Love (Greg Blackman/Long Track Records)
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Greg Blackman - The Price Of Love (Greg Blackman/Long Track Records)
Es gibt sie noch. Künstler, denen es wirklich um Musik und nicht um Ruhm, Ansehen oder gar finanziellen Erfolg geht.
Greg Blackman ist so jemand. Der Sänger, Songschreiber und Musiker mit Herz auf dem rechten Fleck präsentiert mit “The Price Of Love“ sein Debütalbum, das in seiner Umsetzung zugleich alles andere als, wie im Presseinfo verkündet, ein eindeutig zu identifizierendes Soul-Album ist.
Denn hier haben wir Einflüsse aus Soul, Funk, Pop, Rock, Ska, experimenteller Musik und Latin gleichermaßen. Und das mitunter in einem Song!
Das klingt manchmal etwas angestrengt und anstrengend, was der spielerischen Qualität von “The Price Of Love“ jedoch glücklicher Weise überhaupt keinen Abbruch tut. Das ist auch kein Widerspruch, ist es doch gerade die Paarung aus klassischen Ansätzen und Strukturen und dem frischen Wind, der das Hörerlebnis vom Debüt-Greg Blackman-Longplayer erst so richtig in Fahrt bringt.
An den besten Stellen klingt das cool und neu. Was ebenfalls begeistert ist Blackmans frische, eindringliche Stimme, die an allen wichtigen Stellen eine echte, erdige Soul-Tiefe und die richtige Akzentuierung mitbringt.
“The Price Of Love“ ist alles andere als ein Standard-Soul-Werk. Fast bin ich geneigt, es einen neuen Musikstil, ein neues Genre, zu nennen, dessen Name erst noch erfunden werden muss. Denn wo sich musikalisch so unterschiedliche Charaktere wie Donny Hathaway, Will Downing, 10CC, Tierra, Cameo, Zapp, George Duke, James Brown, Stevie Wonder, Ginuwine, die Neville Brothers, Hall & Oates und Dave Grusin treffen, da finden wir ab sofort Greg Blackman.
© Michael Arens |
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