MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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G.L.C. - Love, Life & Loyalty (Ylimit/EMI)
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G.L.C. - Love, Life & Loyalty (Ylimit/EMI)
G.L.C. ist die Kurzvariante von Gangsta L. Crisis, was vom Namen her, wollen wir ehrlich sein, auch nicht gerade ergiebiger ist.
Leonard “GLC“ Harris ist der tatsächliche Name des Rappers, der seit Anfang der Neunziger mit Hip Hop/RnB-Grenzgänger und Stil-Ikone Kanye West befreundet ist.
Dieser nahm den G.L.C. nun unter seine Fittiche und bot ihm auf dem eigenen Label einen musikmedialen Unterschlupf. Das vorliegende Album “Love, Life & Loyalty“ ist das Ergebnis aus dieser Freundschaft und Zusammenarbeit.
Daher ist es alles andere als eine Überraschung, dass sich der Longplayer, übrigens das Album-Debüt von G.L.C., immer mal wieder nach Kanye West anhört – von den Beats, von den Rhymes, vom Flow, vom Tempo – alles schreit geradezu nach Kanye. Und der spaltet ja bekanntlicher Weise die Lager…
Als Debüt eines aufstrebenden, jungen Rappers (der er nun mal ist, obwohl er bereits seit sechs, sieben Jahren als Gast auf jeder Menge Produktionen anderer Rapper gecastet war) ist “Love, Life & Loyalty“ nun auch nicht schlecht, hätte aber mehr auf die Stimme und die Raps des Herrn Harris setzen sollen, statt sich allzu sehr in Kanye Westschen Beatgeflechten herumzutreiben.
Gäste sind neben Kanye selbst und Größen wie John Legend oder Sir Mix-A-Lot sogar Manfred Mann, der sich auf G.L.C.s Interpretation vom eigenen Pop-Rock-Klassiker “The Light“ die Ehre gibt.
Das Debüt des Kanye West-Schützlings G.L.C. ist ein erster, gelungener, aber mit relativ wenig neuen Ideen auskommendes Rap-Werk, das besonders als Ganzes funktioniert und mir die Sicherheit gibt, dass das beim nächsten mal noch einmal eine Spur besser geht. Vielleicht dann ohne Kanye im Hintergrund?
© Dr. Chuck
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