MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Goose - Synrise (!K7 Records/Alive)

 

 

 
 
 

 

 

 

Goose - Synrise (!K7 Records/Alive)

 

Nachdem ihr Debütalbum “Bring It On” 2006 bereits mit offenen Armen empfangen wurde und als Wegweiser innovativer Clubsounds mit Rock-Attitüde und Pop-Biss galt, stellen Mickael Karkousse (Vocals) Dave Martijn (Gitarre), Tom Coghe (Bass) und Bert Libeert (Schlagzeug) auf ihrem neuen Werk “Synrise“ klar, dass sie ihren eigenen Stil noch einmal verfeinert haben und damit endgültig ihre eigene Handschrift drauf haben.

 

Die Belgier verweben viele Elemente aus Siebziger- und Achtziger Synthie-Sounds, wie sie von Giorgio Moroder, Harold Faltermeyer, Human League, Thomas Dolby, Heaven 17, Philip Glass, Tangerine Dream oder Kraftwerk (die Stimme von Frontmann Mickael Karkouuse erinnert mich sogar stark an Howard Jones… wer sich noch erinnert…) hätten kommen können mit der Handschrift einer Indie-Rock-Band, die jedoch zugleich den Charakter eines House-Projektes trägt. Cool.

 

Das alles birgt einen unwiderstehlichen Schmelz in sich, der einfach charmant und tatsächlich neu und stylish rüberkommt.

 

Sicher wird ein Problem des Albums und der Band überhaupt sein, dass den echten Indie-Rockern das alles zu elektronisch verweichlicht sein wird, den Electronica-Freaks das Werk jedoch zu sehr in Indie-Rock-Attitüde schwimmt.

 

Doch genau deswegen bewegt sich das Potential und die Gelegenheit für Freunde von innovativer Musik mit offenen Ohren, die über den eigenen Tellerrand hinauszuhören wagen, in eine Richtung, in der es auch im Jahre 2010 noch möglich ist, eine ganz neue Erfahrung zu machen. Innovation nannte man so etwas mal vor vielen Jahren – eine Kunstform, die wir heutzutage kaum noch kennen oder hören – bis jetzt.

 

Nun ist “Synrise“ gleichzeitig nicht die Neuerfindung des Rades, um die Besprechung des Albums wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Vielmehr ist es eine tiefsinnige Reise in eine echte Verschmelzung aus Musikgenres – Indie-Rock, Pop und elektronischer Musik mit Retro-Gefühl – die eigentlich so gar nicht zusammen passen.

 

Ein fesselndes Album, dass mit jedem Hören an Unterhaltungswert aber auch an inneren Werten gewinnt und dem man unbedingt eine Chance geben sollte.

 

© Lex

 

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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