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KONZERTBERICHT-CONCERT REVIEW

 

 

 

 

 

Die Fantastischen Vier - Live in Köln, Lanxess Arena, 24.11.2010

 

 
 

 

 

 

 

Die Fantastischen Vier - Live in Köln, Lanxess Arena, 24.11.2010

 

 

 

Glaubt man den Fans, denen ich nach dem Fanta Vier-Konzert in der Kölner Lanxess Arena am 24.11. begegne, war ich gerade Zeuge eines der besten Konzerte der Fantastischen Vier überhaupt.

 

Dabei begann das Ganze eher wackelig. Marteria war die Vorgruppe und wurde mit vielen Vorschusslorbeeren ins Kölner Rund geschickt. Allerdings wirkte der Mix der Formation deutlich zu unruhig, um die Masse in Bewegung oder gar in Stimmung versetzen zu können, andererseits zu Clublastig und elektronisch verklärt, um auf ein Live-Konzert der wohl größten Deutschen Rap-Formation aller Zeiten vorzubereiten.

 

Das sah wohl auch das Publikum so, dass nach 30 Minuten Marteria weder eine Zugabe forderte noch Bedauern über das Ende des Vorgruppenalarms äußerte – die Masse im vollbesetzten Rund der Lanxess Arena wollte die Fantas.

 

Pünktlich und wie immer erstaunlich unprätentiös betrat zunächst Smudo die Bühne und bereitete die Masse ruhig und besonnen auf eines, da bin ich einer Meinung mit den Eingangs erwähnten Fan-Kommentaren, der besseren Gigs der Fantastischen Vier vor.

 

Eineinhalb Stunden sollte das Spektakel auf der Kölner Rundbühne – übrigens eine der größten Erfindungen der Konzertveranstaltungsgeschichte – hier war man tatsächlich direkt am Puls der Fantas, egal, von welcher Seite – gehen.

 

Die Band inkl. Kontrabass und einer Wand aus Perkussion tat ihr übriges, die vier Fantas folgerichtig zu unterstützen.

 

Das eigentlich Schöne war wie immer bei den Fantastischen Vier der gesunde Mix aus Spaßfaktor aber auch spielerischem und musikalischen Können, welches einmal mehr das blinde Verständnis unter den Fantas aufbröselte und bestätigte.

 

Wie immer absolvierte Thomas D. seinen Oben Ohne-Turnus ohne Zwischenfälle und machte gemeinsam mit den Jungs aus dem Mix aus Altem und Neuem einen einzigen riesigen Anheizer-Song für die Masse, welche im Gegenzug die Musik der Vier, aber auch die Fantas selbst, mit Begeisterungsstürmen aufnahm.

 

Ebenfalls fiel einmal mehr auf, dass die Fantastischen Vier, dem allgemeinen Trend entsprechend, ohne allzu viel Firlefanz und technische Spielereien auf rein musikalischer Ebene als Entertainer der ersten deutschern Hip Hop-Stunde überzeugen konnten.

 

Am Ende der 90 Minuten stand dann einmal mehr der “Tag am Meer“, der allerdings eigentlich nur die unvermeidliche Zugabe einläutete und den Abend zu einem durchweg gelungenen werden ließ.

 

Fazit: Die Fantastischen Vier sind nicht nur ein Urgestein der deutschen Hip Hop-Landschaft – sie sind auch nach einem Vierteljahrhundert eine echte Größe, wenn es darum geht, dem deutschen Bühnenpublikum wahres, handgemachtes Entertainment der Güteklasse A zu vermitteln. Lang leben Die Fantastischen Vier!

 

© Martina Roehrig

 

 

 
 

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