MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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PORTRAIT

 

 

 

 

 

Robyn - Groove-Körpersprache

Aktuelle Alben:

Robyn - Body Talk Pt.1 (Ministry Of Sound/Warner)

Robyn - Body Talk Pt.2 (Ministry Of Sound/Warner)

Robyn - Body Talk Pt.3 (Ministry Of Sound/Warner)

 

 
 

Robyn

 

Robyn - Groove-Körpersprache

Aktuelle Alben:

Robyn - Body Talk Pt.1 (Ministry Of Sound/Warner)

Robyn - Body Talk Pt.2 (Ministry Of Sound/Warner)

Robyn - Body Talk Pt.3 (Ministry Of Sound/Warner)

 

 

 

   

Robyn - Groove-Körpersprache

Aktuelle Alben:

Robyn - Body Talk Pt.1 (Ministry Of Sound/Warner)

Robyn - Body Talk Pt.2 (Ministry Of Sound/Warner)

Robyn - Body Talk Pt.3 (Ministry Of Sound/Warner)

 

Das gegenwärtige musikalische Output von Robyn ist in etwa so verworren wie ihre bisherige Karriere. Das birgt natürlich auch Vorteile…

 

In den frühen Neunzigern begann die kleine, agile Schwedin, sich als Blue Eyed Soul-Chanteuse im Fahrwasser der damals aufkeimenden Schweden-Soul-Bewegung um die Blacknuss Allstars einen Namen zu machen.

 

“Show Me Love“ und “Do You Know What It Takes“ hießen zwei der ersten internationalen Hits der 1979 in Stockholm, Schweden geborenen Robin Miriam Carlsson alias Robyn.

 

Diese behandelten die große Schnittmenge zwischen Soul und Pop und bestachen zum einen durch ihre absolute Clubtauglichkeit, obwohl das Material in der Regel stets dem Midtempo-Bereich zuzuordnen war.

 

Zum anderen war und ist es Robyns Stimme, die fasziniert und aus teils direktem Pop eingängige Soul-Hymnen machen konnte und kann. Souligen Schmelz in der Stimme zu haben ist eben nicht nur Schwarzen aus dem Detroiter Vorstadtghetto vorbehalten.

 

Spätestens an dieser Stelle dürfte klar sein, dass ich seit jenen Tagen vor rund 15 Jahren ein großer Fan von Robyn und ihrer Musik bin. Dass sich das bis heute trotz immer wieder grenzwertiger Ausflüge in Technoide House- und Clubtracks sowie verzerrte Pop-Hymnen nicht geändert hat, liegt eben genau an der Stimme und dem hohen Wiedererkennungswert der Erzindividuellen, quirligen Schwedin mit dem Soul im Blut.

 

So können ihre vier Studioalben zwischen 1996 und 2005 eigentlich nicht unterschiedlicher sein. Soul, Pop, House, Techno, sogar Rock und Anflüge von Avantgarde-Musik machen die Aufgabe, ihre Alben zu mögen, nicht immer zu einer leichten, womit wir den Bogen zurück spannen können zum Anfang dieses Robyn-Portraits.

 

Denn innerhalb eines Jahres veröffentlichte Robyn nun eine ganze Album-Trilogie, die musikalisch ebenfalls im Zeichen von Soul, Pop, House und technoiden Electronica-Spielereien steht, die aber stets darauf bedacht ist, Robyns Stimme die hauptsächliche Arbeit tun zu lassen: “Body Talk Pt. 1-3“.

 

Die Trilogie wurde von Robyn konzipiert, um einer “organischeren“ Arbeitsweise zu folgen. Ein Widerspruch? Vielleicht, aber eben das ist typisch für das immer wieder gerne blondierte Enfant Terrible der schwedischen Groove-Szene.

 

Auch die Album-Trilogie überlasst, wie ihre Alben zuvor, nichts dem Zufall. So erscheinen alle drei Teile auf ihrem eigenen Label, Konichiwa Records, und sind bis in den letzten Winkel faszinierende Songgebilde, die frei schwebend ein halbes Dutzend Musikstile andeuten – von Soul zu Pop, von House und Garage zu Techno, von Electronica zu Rock und Independent.

 

Eines der offensichtlichen Hautpanliegen von Robyn, der Künstlerin, ist mit diesen drei hervorragenden Alben jedenfalls erreicht: Ihren Status als Individual-Musikerin, die sich nicht einordnen lassen will, zu festigen und zugleich ihren Fans, denen es, so behaupte ich, auch nach wie vor an erster Stelle um ihre Soulgestählte Stimme mit dem kleinen Krächzen im Hintergrund geht, neues, neues, abendfüllendes Material zu geben und somit ihrem Stil und Charakter treu zu bleiben.

 

Dass sich Robyn auch weiterhin auf dem richtigen künstlerischen und kommerziellen Weg befindet, zeigt die schiere Tatsache, dass sich viele ihrer ehemaligen Weggefährten aus schwedischen Blacknuss-Zeiten mittlerweile im musikalischen Nirgendwo oder doch zumindest in dessen direkter Nachbarschaft befinden: Das gilt für Jennifer Brown und Titiyo (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über beide) als beispielsweise auch für die Jungs von Stakka Bo und unzähligen Weiteren des Genres und der Ära.

 

Die ersten beiden Teile der “Body Talk“-Trilogie bilden zwei wunderbar kantige Konzeptalben jenseits des normalen, der dritte Teil beschreibt, je nach Ausgabe neues Material und/oder jenes neue Material gepaart mit dem besten der ersten beiden Teile (es gibt einen “Body Talk Pt.3“ ausschließlich mit neuem Material, und einen dritten Teil der schlicht “Body Talk“, also ohne den “Pt.“-Zusatz, heißt, der die gleichen neuen Tracks sowie das Beste aus “Pt.1“ und “Pt.2“ beinhaltet). Alles klar?!

 

Selbstverständlich haben wir lange versucht, Robyn zu ihrer faszinierenden, überaus gelungenen und mitreißenden neuen Album-Trilogie zu befragen. Leider stand sie nicht für Interviews zur Verfügung. Vielleicht gehört auch dieses gebaren zum Gesamtkunstwerk Robyn und den damit verbundenen Ecken, Kanten und Ösen dazu. Musikalisch und körpersprachlich gesehen, ganz im Sinne von “Body Talk“ eben…

 

© Michael Arens

 

 

Robyn

 

 

 

Aktuelle Alben:

Robyn - Body Talk Pt.1-3

(Ministry Of Sound/Warner)

 

 

Robyn -

Groove-Körpersprache

 
 

   

   

 

 
   

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